Kapitel 16
Marc grinste und verschwand aus dem Zimmer. Regina zuckte zusammen und hielt sich verkrampft am Tisch fest. Ihre Beine gaben nach und sie fiel auf den Boden. Ihr Gesicht versteckte sie in ihren Armen und schluchzte.
Wie konnte er Chris so was antun? Er war doch noch ein Kind. Er wusste nicht mal, was er hier tat und wieso. Nur mit Mühe schaffte sie es die weiteren Tränen zu unterdrücken. Chris ging es immerhin schlechter als ihr. Sie musste zu ihm und ihm helfen. Sie hatte noch zeit.
Mit wackligen Beinen stand sie auf und hielt sich wieder am Tisch fest. Sie rutschte fast wieder aus. Verwirrt schaute sie runter. Wasser. Wieso war hier Wasser?
Jetzt musst du ruhig bleiben. Du musst zu Chris. Ein Schluchzen drang wieder aus ihr. Später, wenn du dich beruhigt hast. Regina sank wieder auf dem Boden zusammen und umfing ihre Beine mit den Armen.
Langsam kamen ihr Gedanken. Es gab einen Weg hier raus zukommen. Dazu musste sie nur Stark bleiben und warten. Dann würde sie einen Weg haben.
Entschlossen stand sie auf als sie einen Tritt in der Bauch Gegend spürte. Sie schrie unbewusst auf und hielt ihren Bauch fest. Die Tür ging krachend auf und Marc kam rein. Er schaute an Regina runter.
,, Was ist los?", fragte er besorgt. Regina zuckte zusammen und fiel wieder auf den Boden. ,, Es ist nichts. Er oder sie tritt bloß jetzt lass mich in ruhe.", schrie sie und lehnte sich an den Tisch.
Bitte hör auf! Regina kniff die Augen zusammen. ,, Was ist los?", fragte er wieder. Regina winkte ab. ,, Kannst du bitte gehen?", zischte Regina wieder.
Marc schloss die Tür und stand einfach da und verschränkte die Arme. ,, Geht es dir gut? " Regina atmete tief ein.
,, Ja.", antwortete sie und stand wieder auf. Regina nickte nochmal für sich. Ja. Die Tritte waren weg. Es wird bestimmt ein Junge, dachte sie traurig.
,, Ich gehe zu Chris.", flüsterte sie dann und ging raus. Marc packte sie an der Hand. ,, Wenn dir etwas weh tut musst du es mir sagen.", sagte er eindringlich.
Wieso änderte sich seine Stimmung so schnell? Im einen Moment war er der Puppenmacher, der keine Gnade zeigte und jetzt war er einfühlsam.
Er drückte fester zu und Regina nickte schnell. ,, Gut." Er ließ sie los und Regina ging nach oben zu Chris. Er lag auf dem Bett und weinte in sein Kissen. Regina könnte fast mit ihm weinen. Aber nicht jetzt.
Sie schloss die Tür und setzte sich auf sein Bett. ,, Chris?", murmelte sie leise und strich über sein Rücken. ,,Ich wollte die Katze nicht töten!", schrie er. Regina nickte. ,, Ich weiß. Es tut mir leid." Regina nahm Chris auf ihren Schoß und wiegte ihn hin und her. Immer weiter.
Irgendwann hörten die Schluchzer von Chris auf und Regina legte ihn zurück. Sie strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht und deckte ihn dann noch zu. Ehe sie aus sein Zimmer ging.
Aber als sie die Tür schließen wollte stand plötzlich Marc vor ihr und drückte sie gegen die Wand. Seine Hand lag auf ihrem Hals und ihr Herz raste noch schneller.
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Der Puppenmacher - Teil 3
HorrorRegina lebt jetzt schon fast 8 Monate bei Marc, ihren Entführer und dem Puppenmacher.Sie wurde vor acht Monaten von Zayn, einer von Marc's Freunde vergewaltigt und ist nun schwanger. Marc tut alles damit es dem Kind und ihr gut geht. Aber Regina wil...