Kapitel 17

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Sherlock sitzt im Taxi und telefoniert.
"Es interessiert mich nicht ob du keine Zeit hast. Was, wenn er wirklich wieder da ist?"
"Sherlock... Moriarty ist tot. Er hat sich eine Kugel durch den Kopf gejagt. Vor deinen Augen. Warum sollte er es sein?"
"Es ist so ein Gefühl."
"Ein Gefühl? Seit wann lässt sich mein Bruder von Gefühlen leiten?"
Sherlock gibt Mycroft keine Antwort.
"Komm einfach.", und damit legt er auf.


"Wer sind Sie?", fragt Harry in die leere Halle der Fabrik hinein.
"Schön, dich mal wieder zu sehen, Harriet.", antwortet Moran aus der Dunkelheit.
"Ich kenne Sie nicht."
"Naja, du wirst mich schon noch kennen lernen.", bei diesem Satz hallt Sebastians Stimme durch den ganzen Raum, asl würde sie von überall kommen.
"Ich verstehe nicht, was Sie von mir wollen.", hakt Harry standhaft nach, wobei ein Wolf sicher ihre Angst riechen würde.
"Das habe ich dir doch gesagt, Harry."
Die Ferse von Morans Schuhen erzeugt ein klickendes Geräusch in der Leere der großen Halle.
"Warum? Was soll Sherlock tun? Wofür brauchen Sie ihn?"
"Oh, Harry, das mit dem brauchen ist eine andere Sache. Außerdem geht es hierbei nicht um mich. Mein Boss will ihn, also sorge ich dafür, dass er ihn bekommt."
Nach dem letzten Satz muss Seb etwas schmunzeln. Es ist nicht dieses bedrohliche Grinsen, welches er sonst aufsetzt, sondern eher ein freundliches, warmes Lächeln. Könnte Harry das sehen, wäre sie sicher nicht so verängstigt wie sie es gerade ist.
"Wie stellen Sie sich das vor, Sie und Ihr Boss? Es ist ja nicht so, dass ich einfach den Verlobten meines Bruders entführen kann, nur weil ich ihn kenne."
"Das verlangt ja auch keiner. Du musst einfach nur bei dem Plan mitmachen und wir tun John und deiner kleinen Freundin nicht weh."


"Hier", sagt Sherlock während er sein Handy  auf den Tisch im Polizeibüro legt,"die Nachricht hab ich letzte Woche bekommen. 'Habt ihr mich vermisst?'
(kurze Erinnerung dass die ganze Geschichte mit dem Abschied und dem Flugzeug in dieser Timeline nie passiert ist, und somit auch nicht die Did you miss me szene..)
"Ich dachte, das wäre einfach irgend eine Nachricht, die an den falschen Empfänger gesendet wurde oder irgendetwas derartiges... aber irgendwie hat mich da schon so ein komisches Gefühl begleitet."
"Ja, du und deine Gefühle in letzter Zeit... Sherlock, meinst du nicht das ist ein bisschen weit hergeholt? Nur, weil du eine komische Nachricht bekommst und Harriet sich seltsam benimmt heißt das lange nicht, dass Moriarty am leben ist."
"Das dachte ich natürlich auch, aber diese Nachricht war nicht die einzige die ich bekommen habe. Seht euch das an."
Lestrade, der bisher nur als eine Art Zeuge mit verschränkten Armen an der Wand stand, lehtn sich nun über das Handy und ist von dem Foto, was zu sehen ist, sichtlich verwirrt und irgendwie schockiert.
"Ein Apfel?", fragt Mycroft, nun mit ein bisschen mehr Glauben in die Angelegenheit.
"Das ist nicht alles." Daraufhin zeigt Sherlock ihnen zwei weitere Bilder, eins mit einer Krone darauf und zu dem großen Unwohlbefinden aller Anwesenden, ein weiteres, mit einer Blutlache.
"Na und? Wer sagt denn, dass dir nicht jemand eine Streich spielt? Es ist ja nicht so, als wärst du völlig unbekannt.", versucht Mycroft sich selbst zu überzeugen.
In dem Moment klingelt Sherlocks telefon. Ihm wurde soeben ein weiteres Bild von der selben Nummer zugesendet, die ihm unterdrückt auch die anderen Nachrichten geschickt hat.
Sherlock öffnet das Bild.

Sherlock öffnet das Bild

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Was wär' wenn's so einfach wär'?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt