Kapitel 19

107 13 5
                                    

"Schon wieder da?", fragt Jim, nachdem er das Klicken der Raumtür  hört, da er weiß, dass es nur Moran sein kann
"Ja, Harriet ist wohl nicht so zäh wie erwartet. Hätte ich ihr mehr erzählt hätte sie Sherlock wahrscheinlich direkt hierher gefahren. Was willst du eigentlich von ihm?", wunder sich jetzt auch Seb nach dem Gespräch mit Harry.
"Ihn ausschalten."
"Du willst ihn einfach umbringen? Das kriegen wir auch ohne Harrys Hilfe hin.", meint Sebastian verwirrt.
"Aber wo bleibt da der Spaß?", Moriarty grinst und dreht sich in seinem Stuhl zu Seb um.
"Ich war übrigens auch produktiv. Hab' Sherlock das Bild geschickt, ist übrigens wirklich schön geworden. Scotland Yard schiebt bestimmt schon Panik. Dabei will ich doch gar nichts Böses."
Er lächelt verschmitzt und legt seinen Kopf schief, wobei sein Nacken ein knackendes Geräusch abgibt. Er steht auf.
"Wenn das alles erst 'mal losgeht werden wir kaum so viel Freizeit haben.", behauptet Jim und schleicht auf Sebastian zu.
Dieser atmet plötzlich schwer. James lehnt sich nach vorn und holt sich endlich den Kuss ab, der ihm vorhin verweigert wurde.
"Was ist, wirst du plötzlich schüchtern?", fragt er.
Moran lächelt und küsst ihn zurück, während er das Hemd, das sein Boss sich in die Hose gesteckt hatte, vorsichtig nach oben zieht.
Jim kommt ihm noch näher und schmiegt seinen Körper an den seines Partners.
"Das ging schnell", lacht er, greift ihm an seine Krawatte und zieht ihn mit sich.
"Nicht im Büro. Irgendwie unpersönlich, findest du nicht?"
Sebastian geht nicht davon aus, dass sein Chef es mit ihrem Verhältnis ernst meint aber in diesem Moment kümmert ihn das überhaupt nicht.


"Das Team ist dabei, das Handy zu orten.", verkündet Lestrade.
"Oh, bitte Greg, sie Glauben doch nicht wirklich, dass das funktionieren wird.", stellt Mycroft fest.
"Warum sind sie eigentlich hier? Waren sie schon zu irgend etwas gut?", fragt Lestrade aufgebracht, obwohl er sich irgendwie freut, dass wenigstens einer der Holmes Brüder seinen Namen kennt.
Sherlock lächelt über die Frage, obwohl er eigentlich wichtigeres zu tun hat. Er hat sich dazu entschlossen, seinem Erzfeind auf seine Nachrichten zu antworten.
'Was wollen Sie von mir?', hat er geschrieben. Was für eine Antwort er erwartet weiß Sherlock selbst nicht genau.
Der Bösewicht scheint wichtigeres zu tun zu haben, als seinen Plan zu verfolgen und Sherlock wird ungeduldig.

Was wär' wenn's so einfach wär'?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt