Seins

Kapitel 5

Nach meiner Schicht im Café, ging ich direkt nachhause.
Die ganze Zeit auf dem Weg Nachhause, hatte ich das Gefühl, dass mich jemand beobachtete.
Ich habe öfter um mich geschaut aber nichts!
Vielleicht war ich auch einfach nur paranoid geworden.

"Bin wieder da!" Schrie ich durchs Haus, während ich mir die Schuhe und mein Mantel auszog.

"Da ist ja unsere Kleine." Küssten mich Adam und Amran.

"Wo ist denn Amud?"
Wie als ich hätte ich sie bei etwas illegalem erwischt, guckten sich beide blitzartig an.

"Was?" Frage ich jetzt mit Sorge.

"Ist ihm etwas passiert?"

"Nein, nein, er muss nur.." fing Adam an.

"Geschäfte erledigen." Beendete Amran Adams Satz.

Plötzlich lag eine komische Stille zwischen uns.

"Ok, Ehm, wir tun jetzt mal so, als hätte es so ein Gespräch niemals gegeben." Schlagte ich vor.

"Einverstanden!" Schreiten beide so das ich laut lachen musste.

"Habt ihr schon etwas gegessen?" Fragte ich beide während ich in die Küche lief.

"Nein, aber kannst du bitte uns Lasagne machen?" Fragte mich Amran gespeilt süß. Er machte sein Hände unter sein Kinn und zwinkerte mit seinen Augen.

"Für euch doch immer." Küsste ich ihm auf die Wange

"Ach, was würden wir nur ohne dich machen." Sagten beide.

Plötzlich würde ich wieder traurig. Ich habe nur noch den heutigen Tag.

Ich drehte mich schnell zu den Utensilien um, damit meine Brüdern nicht sehen, dass ich weinen muss.

"Amsa?" Fragte mich Adam.

"Hmm." Ich durfte nicht reden, sonst würde ich total eskalieren.

"Was ist los?" Er packte mich an den Schultern und drehte mich zu sich.

Als er meinen Tränen sah fing er an sein Gesicht wütend zu verziehen.

Er atmete tief ein und aus.

"Wer" kam es nur leise von ihm.

"Was?" Fragte ich ihn leise.

"Wer hat dich verletzt?" Kam es fast brüllend von ihm.

Amran kam schnell und packte Adam.

"Beruhig dich! Du bringst sie nur mehr zum weinen!" Schrie er Adam an.

"Niemand, ich habe nur gerade mal wieder realisiert wie glücklich ich bin, euch zu haben..." kam es von mir.

"Meine kleine Prinzessin, wein doch nicht wegen sowas." Kam es von Adam.

Wenn ihr nur wüsstet..

Wir umarmten uns wieder und dann lies Amran los.

"So jetzt reicht es aber mit Emotionen und Tränen, Amsa ab in die Küche du Weib." Lachten Adam und Amran.

"Wie bitte?" Funktelte ich beide gespielt wütend an.

So verbrachten wir gemeinsam unseren Abend. Später kam Amud wieder und umarmte mich ungelogen über 5 Minuten.
Der ist ja komisch drauf..

Ich verabschiedete mich von meinen Brüdern und ging rauf in mein Zimmer.

Tzzz.

Bitte nicht.

Von 0189: Ich hoffe du hast es genossen.
In der Zukunft wirst du nämlich mit mir öfter Zeit verbringen.
P.S. Speicher lieber meine Nummer ein -X

Wieso? Wieso nur ich?

Von mir: Wo hast du meine Nummer her? Kannst du mich bitte diese Nacht in Ruhe lassen?

Von Xavier: Deine Nummer rauszufinden war ein Kinderspiel. Und nein, ich halte es nämlich bis morgen nicht aus.

Von mir: Was ist so besonders an mir? Da gibt es doch 1000 andere Mädchen die dich haben wollen, wieso ich?

Von Xavier: Weil du perfekt bist. Als ich dich das erste mal gesehen habe, hat mein Herz einen Schlag ausgesetzt. Ich kann und will an nichts anderes denken.

Von mir: Du bist so egoistisch! Du nimmst einfach Entscheidungen von Menschen weg. Ich weiß nicht einmal wie ich meinen Brüdern ins Gesicht gucken soll!

Von Xavier: Dann mach es nicht.

Boah, ich antworte einfach nicht mehr darauf. Meine Gefühle spielen Karussell! Ich weiß nicht ob ich verletzt oder einfach nur sauer sein soll!
Da geht mal einmal in seinem Leben raus und bereut es für immer.
Meine Brüder hatten Recht.

Wegen dem ganzen Denken, wurde ich so müde, dass ich einfach einnickte.
Mein Albtraum beginnt nicht im Schlaf, sondern dann, wenn ich aufwache.

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Hart....