Kapitel 6

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Mich blendete die Sonne.

Oh nein, heute ist schon der Tag!

Gerade als ich aufstehen wollte, vibrierte mein Handy.

Wer schreibt mir bitte schon so früh?

Xavier: Guten Morgen mein Schatz, wie gehts dir? Bist du schon aufgeregt? ;)

Das ist doch nicht dem sein Ernst!
Ich antworte ihm einfach nicht.

Ich bin erstmal aufgestanden und ins Bad gelaufen.
Hab mich geduscht, Zähne geputzt, Make-Up,.. einfach meine Morgen Routine durch geführt.

Ich entschied mich meinem Teufel in Person zu antworten.

Von mir: Wo soll ich hin

Xavier: In die Shisha Bar, sag deinen Namen und du kommst in die VIP Lounge. Da wird uns niemand sehen.

Ich weiß nicht ob ich das für gut oder schlecht halten soll.

Ich entschied mich eine schwarze skinny jeans mit einem weisen Oberteil anzuziehen, mit meinem creme farbigen Mantel.

Gerade als ich leise mich durch das Haus schleichen wollte, unterbrach mich jemand.

"Wo gehst du hin?" Fragte mich Adam mit zusammengezogenen Augenbrauen und nur mit seinen Boxershorts.

"Ehm, ich geh mit Merve raus." Sagte ich schnell.

Er schaute mich erstmal paar Sekunden an, ohne Reaktion.

"Ok. Ich hoffe das stimmt. Komm dann sofort nachhause." Er ging dann nach direkt in sein Zimmer.

Puh! Boah war das knapp, wieso war der schon wach?

Egal. Ich Stieg in mein Auto ein und fuhr los.

An der Shisha Bar.

Bolut ist heute nicht da. Sonst hätte ich wieder Probleme bekommen.. Nächstes mal frag ich ihn was der Mist sollte!

"Mein Name ist Amsa, ich soll zu Xavier." Brachte ich ohne Emotionen aus mir heraus.

Die Augen von dem Türsteher wurden für eine Millisekunde groß, doch er fasste sich schnell wieder und tritt zur Seite.

Er führte mich in die VIP Lounge, würde ich nicht wissen, wem die gehört, dann hätte ich mich hier richtig wohl gefunden. Alles so schön luxuriös.

Plötzlich kamen wir an einem Steh Tisch an. Da war eine Riesen große Fensterwand, man könnte perfekt runter zu den anderen Kunden gucken.
Und genau da, stand auch er. Mit einem Getränk in der Hand.
Als er hörte, dass jemand rein kam, drehte er sich um und checkte mich erstmal ab.

Seine Augen verdunkelten sich direkt.
Er fing an dreckig zu grinsen.

"Du kannst gehen James." Sagte er monoton zum Türsteher.
Er nickte nur und ging raus.

Plötzlich stand Xavier genau hinter mir. Er erlaubte mir nicht, mich umzudrehen. Er drückte mich mit seinem Körper nach vorne, sodass ich genau am Fenster stand.

"B-Bitte nicht, es sehen uns doch alle!" Stotterte ich aufgebracht.

"Keiner sieht uns, die Fenster sind von außen verdunkelt." Flüsterte er in mein Ohr.

Er strich mir die Haare nach hinten und küsste mich sanft am Ohr.
Ich bekam direkt Gänsehaut. Ich wollte weg, aber er schling direkt seine Arme um mich.

"Du bleibst schön hier. Endlich, endlich bist du in meinen Armen.." Er roch tief meine Haare ein.

"Wie lange m-muss ich mit dir zusammen sein?" Fragte ich ihn leise und guckte nur nach unten und spielte mit meinen Fingern.

Ich zog tief die Luft ein, als er mich schnell zu sich drehte und mich gegen das Fenster drückte.

"Was hast du mich gefragt?" Fragte er mich aufgebracht.

"Was war das für eine Frage?! Natürlich für immer!" Brüllte er.

Ich kniff nur meine Augen zusammen und fing an zu weinen.

"Warum denn? Was ist denn so besonders an mir? Bitte such dir jemand anderen, wenn du mich jetzt in Ruhe lässt, dann werden meine Lippen niemals ein Wort über das ganze hier verlieren!" Bettelte ich ihn mit weit aufgerissen Augen an und Wisch mir mit Hoffnung meine Tränen weg.
Doch mit seinen nächsten Worten war meine Hoffnung genau so schnell weg, wie sie erschienen ist..

"Das.Einzige.Was.Deine.Lippen.Machen.Werden.Sind.Meine.Zu.Küssen." Bei jedem Wort kam er mir näher.
Ich roch seinen nach Minze riechenden Atem.

Wie kann man so gut aussehen?

Stopp!! An was denke ich bitte?

Er kam mir immer näher, bis er mir an meinen Mundwinkel einen sanften, doch mit voller Leidenschaft, Kuss gab..

Das einzige an was ich dachte war..

Wieso gefällt mir es?

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Also ich finde ja persönlich, dass das mein Lieblingskapitel bis jetzt ist..

Oder? 🌚

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