Amsa's Sicht
Wir waren im Wald. Ich bin mit Xavier alleine im Wald.
Als er aus dem Auto stieg, schaute ich ihn nervös an.
Es ist wie ein kleiner Parkplatz und vor uns liegt der Wald mit einem Gehweg.Ich spürte wie mich jemand an der Hand zog und loslief.
„Ehm.. Woh-„
„Sei leise. Ich mach schon nichts." Unterbrach er mich.
„Wenn ich mich zurückhalten kann." Sagte er noch.
„Wie bitte?" Fragte ich nervös nach.
„Nichts nichts. Psh jetzt."So gingen wir, Hand in Hand den Sonnenuntergang entlang. Nein Spaß.
Hand in Hand gingen wir den gruseligen Gehweg entlang. Vielleicht ermordet er mich schnell und ich muss nichts spüren. Vielleicht holt er seine Freunde jetzt und sie schlagen mich zusammen. Viell-„Mpff" knallte ich gegen sein Rücken. Wieso stoppte er?
„Meine Nase." Drückte ich meine Hand auf meine Nase und sah, dass ich nicht blutete.
Als er nichts sagte, ging ich um ihn herum und verstand, warum er angehalten hat.
Vor uns, ist mit Abstand die schönste Aussicht, dich ich je gesehen habe.
Die ganze Stadt ist zu sehen, nachts mit Lichtern der ganzen Bewohner.„Atemberaubend." Konnte ich nur rausbringen.
Plötzlich merkte ich, wie Xavier mich von der Seite anschaute.
Ich schaute zu ihm rauf und merkte erst jetzt, dass es das erste mal ist, seitdem wir uns heute getroffen haben, dass er mir ins Gesicht guckt.
Er zog mich an der Hand und ist ein paar Meter nach vorne gelaufen. Er stellte sich hinter mich, tat sein Kopf auf meine Schulter und umarmte mich von hinten.
Ich bekam direkt Gänsehaut als ich seinen Atem an meinem Nacken spürte.„Ich hab dich vermisst." Flüsterte er charmant in mein Ohr.
„Ich kann nicht ein Tag ohne dich. Ich weiß nicht was du gemacht hast, aber ich kann nicht ohne dich funktionieren." Drehte er mich zu sich.
Wir waren uns so nah und mein Herz raste so laut, dass sogar er es hören konnte.
„Ich weiß nicht genau, was ich sagen soll. Immerhin hast du mich etwas dazu gezwungen und ich möchte jetzt nichts sagen, was ich am Ende bereuen würde." Kam es leise von mir.
Er guckte mir so tief in die Augen, dass es unerträglich wurde ihn weiter anzuschauen.Er packte mich am Kinn, und drückte es ein bisschen wieder nach oben.
„Niemals, niemals schaust du runter, wenn ich mit dir rede." Er kam näher.
Meine Augen schließen sich von selbst, doch er küsste mich nicht auf den Lippen, sondern auf meine Nase und dann auf meine Stirn.
Ich öffnete meine Augen und sah, wie er wieder zur Stadt schaute.„Wir spielen jetzt ein Spiel." schoss es aus ihm heraus.
Er drehte sich zu mir und sah meinen verwirrten Blick.„Spiel?" Hackte ich nach.
Wir sind nachts draußen, in einem Wald, alleine und er möchte spielen.
Sorry, aber Psycho.„Genau. Irgendwann müssen wir uns ja kennenlernen, findest du nicht?"
Kam er mir näher und schaute mir tief in die Augen.„Hmm.." Nickte ich. Ich kann nicht reden, wenn er so nah ist!
„Okey, gut. Was ist dein Lieblingsessen?" Fragte er.
„Ganz einfach, Burger."
Ich hörte seine Lache und habe nicht verstanden, was daran so lustig war.
Als er gesehen hat, dass ich ihn fragend anschaute, erklärte er es.„Gefällt mir, mal jemand der nicht Salat sagt."
Als er das sagte, wurde ich ein bisschen gekränkt. Ich schaute wieder gerade aus über die schön beleuchtete Stadt und fing an, auf meine Lippe zu beißen.„Was ist los?" Fragte er plötzlich ernst.
„Nichts." Sagte ich nur.
„Boah, du kannst nicht diese komischen Frauen Lügen mir Vorspielen. Sag doch wie eine Erwachsene, was dich stört." Sagte er und legte seine Hand auf meine Wange.
„Ich weiß nicht wie ich es sagen soll, aber ich komme mir ein bisschen blöd vor zu wissen, dass Frauen Dir wahrscheinlich hinterherrennen, und du zu jemanden möchtest, der keine Erfahrungen hat." Gab ich schnell aber leise von mir.
„Wie meinst du das?" Fragte er mit zusammengezogenen Augenbrauen.
„Wie mein ich was?" Schaute ich ihn verwirrt an.
„Ja, dass du gar keine Erfahrungen hast?" Kam er mir näher.
„Was gibt es darunter nicht zu verstehen? Ich hatte noch nie Kontakt zu einem Mann und dementsprechend auch nichts intimes." Gegen Ende würde ich rot. Ist mir echt unangenehm über sowas zu reden..
Ich schaute runter, weil mich sein Blick überfordert hat.
„Ich glaub es nicht." Gab er von sich.
Ich schaute zu ihm angespannt hoch und schaute ihn nur fragend an.
„Wie kann jemand so wie du, noch nie in einer Beziehung gewesen sein? Es ist so, als ob Gott wollte, dass du mich als erstes und letztes triffst."
Er kam mir so nah, dass nicht mehr ein Blatt zwischen uns gepasst hätte.
„Wo warst du die ganze Zeit?" Flüsterte er und schloss seine Augen dabei.———-
Wie findet ihr es? ❤️

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Seins
RomansaEr ist berühmt für seine Bars und Clubs und natürlich sein Aussehen. Sie ist das schüchterne Mädchen von nebenan, mit den 3 Brüdern. Beide treffen aufeinander. Er versucht sie für sich zu gewinnen. Jedoch hat das Schicksal manchmal andere Pläne.. Ei...