Kapitel 26

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Amsas Sicht

- Tag der Abreise -
„So, das war's auch dann." Lächelte ich James an.

Er nickte und brachte meinen Koffer runter vor die Tür. Xavier und ich fliegen heute nämlich endlich wieder nachhause.
Anfangs war hier alles neu für mich und ich wäre auch gerne öfter rausgegangen. Wir sind aber nicht aus Spaß hergekommen und deswegen hoffe ich in naher Zukunft hier zum Zwecke des Urlaubes herkommen zu können.

„An was denkst du?" Brachte mich eine Stimme aus meinen Gedanken wieder zur Realität zurück.

Ich drehte mich nach links, um auf dem Sitz Xavier anschauen zu können.

„An das, was die letzten Tage passiert ist." Er nickte und schaute wieder auf sein Laptop. Er hat zwar hier immer noch viel getan aber ich schätze, dass er seine ‚Arbeit' etwas vernachlässigt hat.

Immer wenn Xavier fokussiert und konzentriert ist, kaut er seine Lippen. Nicht auf einer ekligen Art. Es sieht komischerweise sehr attraktiv aus.

Ich habe auch endlich mein Handy wieder bekommen Bzw. ein neues und kann nach langer Zeit mit meiner besten Freundin wieder schreiben.


Merve: Wäre es keine Notsituation, dann hätte ich dich längst schon umgebracht. :) Davon abgesehen, dass du die Gefühle deiner besten Freundin verletzt hast, will ich wissen wie es war. Was ihr gemacht habt und ob etwas passiert ist.. ;)

Amsa: Bist du verrückt!! Ich liebe dich, ich hätte echt gerne mit dir geschrieben aber es ging einfach nicht. Ich konnte nur einmal mit meinen Brüdern telefonieren alter. Mal davon abgesehen, es ist nichts passiert! Vllt der ein oder andere Kuss ansonsten nichts! Wie gehts dir und deinem heimlichen Verehrer? ;)

Tja, Merve dachte allen Ernstes, ich weiß nicht, dass sie einen Kerl hat. Was mich aber wundert, warum sagt sie mir nicht wer es ist? Das trifft mich schon etwas.. muss ich auf jeden Fall noch nachgehen.

Merve: Ich erkläre dir alles, wenn wir uns treffen. Ich will das Face-To-Face mit dir besprechen.. Und wie war das nochmal mit „Ich hasse Xavier. Er nimmt mir meine Freiheit mimimimi" ;)

Amsa: Schnauze. Eine gewisse private Zeit kann vieles auslösen.. ich liebe ihn zwar nicht aber verabscheuen tuh ich ihn genau so wenig..

Merve: Naja, kommt heil zurück <3 Gib mir dann Bescheid, und dass mit dem Lieben besprechen wir nochmal lol.

—-

Ich antwortete noch ein Herz darauf und musste gleichzeitig meine Augen verdrehen. Lieben. Das ist so ein mächtiges Wort. Ein mächtiges Gefühl. Ich glaube nicht, dass ich Xavier liebe. Mein Bauch kribbelt aber echt, wenn er mir seine Aufmerksamkeit schenkt und so dreckige Späße macht. Immerhin ist er auch echt attraktiv..

Ein kleines Greifen an meinem Oberschbekle lässt mich aufschrecken. Ich schaute auf den Übeltäter und sah Xaviers Hand.

„Wir sind da." Flüsterte er in mein Ohr und stieg aus.

Er nutzt echt jede Gelegenheit aus, mich erröten zu lassen! Er sprintete jedoch auf die andere Seite vom Auto und öffnete mir die Tür. Er bot mir seine Hand wie ein Gentleman an, die ich ohne zu zögern annahm.

Vor uns war sein Privatjet.
Ab Nachhause..

- Zuhause angekommen -

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