Kapitel 7

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Serkan' POV

Ich war zu Hause und lief direkt in mein Zimmer. Meine Mutter war wie immer auf irgendeiner Feier und würde erst um Mitternacht oder sogar später wiederkommen. Ich ließ mich auf mein großes Doppelbett fallen und dachte an nichts anderes als an Alex. Seine Augen. Seine Stimme. Seine rosa Lippen. Einfach himmlisch.

'Warte',unterbrach mich mein Gehirn. 'Bin ich etwa in Alex verknallt? Ich bin doch nicht schwul... oder doch?'

Plötzlich klopfte es.

,,Herr Kara,möchten sie etwas essen?",fragte eine Haushelferin und unterbrach somit meine Gedanken.

,,Ja,bitte.",sagte ich,weswegen sie aus meinem Zimmer ging.Mein Gehirn war nurnoch von Alex' Namen erfüllt und ließ nichts anderes hinein. Ich war mir sicher,ich war in Alex verliebt.

Ich hüpfte die Treppen runter und ging in die Küche. ,,Herr Kara,was macht sie denn so glücklich?",fragte unser Koch.

,,Die große Liebe!",rief ich freudig,stibitzte mir eine Karrotte und lief zu unseren Hintergarten.

Ich legte mich auf einen großen Liegestuhl und genoss die Sonne. Unser Butler fragte mich, ob ich etwas bräuchte. Ich antwortete mit einem Nicken und bat um meine Sonnenbrille und eine Badehose, was er mir nach drei Minuten brachte. Ich zog mich in einer kleinen Hütte um und sprang in den Pool. Zum ersten Mal genoss ich es reich zu sein.

Nach dem Schwimmen ginf ich zurück zu meinem Stuhl, wo schon ein großes Handtuch lag und aß das, was eine Helferin mir brachte. Nach dem Essen lag ich nur da und merkte, wie es langsam dunkel wurde.

Ich starrte die Nacht an, die hellen Sterne, den dunkelblauen Himmel. Einfach perfekt!

Eine leichte Brise ließ mir einen kleinen Schauer über den Rücken laufen, welcher mich zum Zittern brachte.

"Herr Kara! Es wird Zeit ins Haus zu gehen, sagte unser Butler, während er mir eine Jacke überreichte. Ich nickte. stand auf, lief in mein Zimmer und zog mir meine graue Jogginghose und ein weißes Muskel-Shirt an und ging schlafen.

Ich träumte von Alex, wir hatten Kinder und waren überglücklich...

Mein Wecker holte mich aus dem Schlaf.

Warum immer ausgerechnet dann, wenn die Träume am süßesten wurden.

Mit einem Seufzer stand ich auf und lief ins Bad um mich zu duschen und fertig zu machen. Unten angekommen stand nur ein Teller auf dem Frühstückstisch.

"Ich mene Mutter nicht da?", fragte ich und setzte mich hin.

"Nein, sie ist gestern nicht nach hause gekommen", antwortete eine Helferin und reichte mir meinen allmorgendlichen Orangensaft. Ich bedankte mich wie immer mit einem Grinsen und aß zu Ende. Nachdem ich fertig war, verabschiedete ich mich von den Mitarbeitern und lief zur Garage.

Auf dem Weg zur Schule machte ich das Radio an und sang fröhlich mit, denn ich würde heute Alex' Engelsgesicht wiedersehen.

Ich parkte meinen Wagen und lief ins Schulgebäude. Gerade rechtzeitig erreichte ich die Klasse und setze mich auf meinen Platz. Alex saß wie immer neben mir.

Als erstes hatten wir Mathe. Jedes Mal, wenn Herr O'Conner etwas an die Tafel schrieb, schaute Alex zu ihm rüber, was mir immer wieder aufs Neue ein Stechen im Herzen bereitete.

Die zwei Stunden mit Herrn O'Conner hatte ich gerade ohne große Herzprobleme vertragen und es gongte zur großen Pause.

Alex stand mit Aylin an eunem Baum und sprachen miteinander.

Worüber sie wohl redeten?

Wie jede Pause setzte ich mich unter einen Baum und las in meinem Buch weiter. Doch nach ein paar Seiten,riss mich das Läuten jedoch wieder in die Realität zurück und rief alle wieder in ihre Klassen.

Ich lief zu meinem Spind und holte meine Deutschsachen heraus. Als ich die Spindtür wieder schloss, erschrak ich zu Tode, als mir plötzlich jemand seine Lippen auf den Mund drückte...

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