Kapitel |5

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Vanessa Morgan - Be my Joker•

„Guten Morgen Schatz",als ich die Treppen runterkam, saß meine Mutter am Esstisch und trank ihren Kaffee.

„Hi mum, bringst du mich nachher in die Schule?", ich schnappte mir ein Brötchen und setzte mich ihr gegenüber hin.

„Es wird Zeit, dass du dein Führerschein machst Alexis Madeleine Mercer. Ich werde nicht für immer deinen Chauffeur spielen"

„War die Erwähnung meines zweiten Namens wirklich notwendig  Mutter", empört stand ich auf, holte meine Tasche im Gang und suchte nach meinen Schuhen.

„ Ja ist doch gut ", sie erhob sich, nahm ihre Schlüssel und ihre Tasche vom Tresen und stolzierte zur Haustüre.

„Vergiss nicht abzusperren, es wird heute spät für mich"

„Was hast du denn heute noch vor", fragend sah ich sie an, wenn ich mich nicht täuschte wurden ihre Wangen leicht rot.

„Nichts besonderes, im Krankenhaus ist nur grad viel los", nervös blies sie sich eine kastanienbraune Haarsträhne aus dem Gesicht und stieg ins Auto.

Überrascht das sie mich anscheinend anlog, setzte ich mich auch auf meinem Platz und sagte bis zur Schule nichts mehr.

„Also bis heute Abend, da du genauso hoffnungslos im kochen wie ich im backen bist, hab ich dir eine Tiefkühlpizza da gelassen. Hab dich lieb", sie ließ mir nicht mal die Zeit ihr zu antworten, da war sie schon losgefahren und ich blickte ihr verdutzt hinterher.

„Was ist denn mit deiner Mutter los?", hinter mir tauchte plötzlich Mason auf und legte einen Arm um meine Schulter.

„Das wüsste ich auch gern, sie ist schon seit heute morgen so komisch", schulterzuckend drehte ich mich weg und zog Mason mit ins Schulgebäude.

„Hast du Haylie gesehen?", fragte ich ihn während ich meine Englischbücher in meinen Spind legte und sie gegen meine Mathe Unterlagen tauschte.

„Sie ist heute morgen wütend an mir vorbei gelaufen, ich wollte nicht von ihr angefaucht werden also hab ich sie in Ruhe gelassen", er kratzte sich am Kinn und legte schuldbewusst den  Kopf schief. Vorwurfsvoll schaute ich zu ihm auf und zog eine Augenbraue hoch.

„Und du konntest wirklich nicht mal fragen was mit ihr los war?"

„Du weißt doch wie sie ist, wenn sie sauer ist. Um ehrlich zu sein macht sie mir manchmal Angst", er machte so ein ängstliches Gesicht, dass ich anfing zu lachen.

„Was gibt es denn hier so lustiges, ich will mitlachen", Dylan gesellte sich zu uns und ich sah wie Masons Gesichtsausdruck sich verdunkelte.

„Bist du nicht der Neue?",fragte er und ich musste grinsen Mason war wohl doch ein bisschen eifersüchtig. Wie ich von Haylie erfuhr, hatte sich Kelsey auf der Party ausführlich mit Dylan unterhalten, was zugegebenermaßen auch Haylie nicht unbedingt gefiel.

„Ja ich bin Dylan und du?", Dylan streckte ihm seine Hand entgegen, was Mason bewusst ignorierte.

„Mason", knurrte dieser leise.

„Nimm es nicht persönlich, Mason ist circa auf jedes männliche Wesen, was mit mir oder mit seiner Freundin Kelsey redet, eifersüchtig", lachend trat ich einen Schritt auf Mason zu, drückte ihm einen Kuss auf die Wange und lief dann auf Dylan zu um mich bei ihm unterzuhaken.

„Wir sehen uns später Mas", ich zog Dylan mit Richtung Klassenzimmer.

„Was haben wir jetzt?", verwirrt sah sich Dylan im Raum um und setzte sich in die vorletzte Reihe.

Everything happens at Midnight #Wolkenaward2k18 | #Nobelaward2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt