~Chapter 43~

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Mark sah mich sprachlos an. Sein Mund war leicht geöffnet und ich hätte schwören können, dass er sich die Tränen unterdrücken musste. War er gerührt?

Er kam mir mit seinem Gesicht näher, als ich ihn zurückhielt.
„Nicht, dass uns doch noch jemand sieht",flüsterte ich.

„Das wäre mir sowasvon egal. Ich will dich einfach jetzt küssen."
Er zog mich an sich und da spürte ich seine zarten Lippen auf meinen. Ich erwiderte den Kuss und als er mit seiner Zunge um Einlass bat, gewährte ich ihm diesen. Mein ganzer Körper überzog sich mit einer Gänsehaut und es prickelte so auf meiner Haut.

Als wir uns gelöst hatten, hauchte mir Mark an die Lippen:„Du meintest doch selber auch, wenn du noch für einen Mann Gefühle haben könntest, dann für Mark Tuan. Also ist das hier gar nicht so unrealistisch."
Er lächelte, während ich darüber kicherte.

Recht hat er ja.

Auf dem Rückweg hatte Mark wieder seine Sonnenbrille und Mundschutz aufgesetzt. Auch wenn wir keinem Menschen begegneten - ehrlich keinem, Mark hatte eine wirklich ruhige Gegend gewählt - traute ich mich nicht mit ihm Händchen zu halten, so sehr er auch darum auch bettelte.

Der Kuss eben war verdammt riskant gewesen, doch ich konnte furchtbar schlecht widerstehen.

„Du darfst keine Freundin haben",sagte ich ernst.

Mark seufzte.
„Ich werde mit meinem Manager reden und-"

Ich unterbrach ihn:„Ich möchte nicht, dass du Ärger hast."

„Wie sollen wir es sonst machen? Mein Manager wird merken, dass wir uns treffen. Wenn er es so erfährt, ist es viel schlimmer."

Ich nickte leicht.

„Und auf dich kann ich nicht verzichten, Areum",fügte er etwas leiser hinzu, „Du kannst dir wenigstens Videos von mir reinziehen. Und was habe ich bitte? Die paar Fotos, die ich gespeichert habe, ja ne. Das sind nur zwei."

„Natürlich könnte ich mir Videos von dir reinziehen, aber trotzdem ist in real sehen doch viel schöner, Mark."

„Ich muss mit Seunghoon, also meinem Manager, darüber reden. Wir schaffen das schon."
Schließlich nahm er doch meine eine Hand und drückte diese aufheiternd.

„Es werden die Fans sowieso merken",erklärte ich und ließ Marks Hand wieder los. So gerne ich diese auch hielt, ich hatte Angst vor Sasaeng Fans.

„Irgendwann natürlich."

„Sie werden mich hassen."

„Bin ich dir das nicht wert?"
Mark grinste.

Das sah ich trotz des Mundschutzes.

„Ich werde immer für dich da sein und dich beschützen. Mir würden sie nichts tun, dafür lieben sie mich zu sehr."

„Trotzdem schadet es dir. Deiner Karriere",meinte ich nachdenklich und zeitgleich im Voraus schon schuldig.

„Dann schmeiß' ich die halt für dich hin",lachte Mark, „Egal, wie sehr ich meinen Job liebe, dich liebe ich mehr!"

Ich zeigte ihm den Vogel.
„Das kannst du nicht für mich tun! Wer weiß, wie lange unsere Beziehung hält."
Zum Ende hin wurde ich leiser und der Gedanke an unsere Trennung machte mich jetzt schon traurig.

„Ich hoffe wohl für immer",rief Mark und fasste auf meinen Kopf.
Empört sah ich ihn an und wollte am liebsten durch seine Haare fahren, er jedoch hatte einen Kapuzenpulli an. Die Kapuze hatte er über seinen Kopf gezogen. War ja klar. Und die wollte ich ihm nicht vom Kopf streifen. Stattdessen richtete ich meine Haare.

„Ich würde gerne deine beste Freundin sehen. Erstmal natürlich auf einem Foto. Ich habe gehört, die anderen kennen ihr Aussehen."

Ich entgegnete:„Warte, ich suche nach einem Foto."

Ich holte mir mein Handy, fand' dieses Mal ein anderes als das, welches ich den Got7 Membern gezeigt hatte.

Ich drückte Mark mein Handy in die Hand.

„Hübsch",meinte er, „Die Rechte ist aber einfach die Schönste im ganzen Land

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„Hübsch",meinte er, „Die Rechte ist aber einfach die Schönste im ganzen Land."

Ich zog ihm mein Handy wieder aus der Hand.

„Nur im ganzen Land?",fragte ich und hob sekkierend eine Augenbraue.

„Das sagt die doch bei Dornröschen auch so!",verteidigte sich Mark.

Ich runzelte die Stirn.
„Bei Schneewitchen meinst du",verbesserte ich ihn.

„Ja, mein' ich doch. Aber gut, du bist die Allerschönste für mich. Nicht nur in Korea, überall."
Er schmunzelte, während ich lachend meine Augen rollte.

„Du darfst ihr nicht erzählen, was da heute zwischen uns lief. Sie wird denke ich wissen, dass wir uns heute treffen, sag' ihr aber noch nicht, dass wir uns geküsst haben und so. Das muss erstmal zwischen uns bleiben. Ich werde es auch in den nächsten Tagen erst den anderen Membern sagen und es dann mit Seunghoon besprechen. Ich werde dir berichten, was er gesagt hat und dann gucken wir, ob du es ihr erzählen darfst, ja?"

Ich nickte und schmunzelte darüber, dass Mark wegen dem Mundschutz am nuscheln war. Dies sah er aber nicht.

Ist dann halt so.
Gerne würde ich es ihr erzählen, aber wenn nicht, dann nicht.

Bei Got7s Dorm angekommen schmollte Mark:„Die nächsten Tage sind sehr voll gepackt. Wir werden uns nicht treffen können."

„Wir schreiben einfach. Ich kenne es ja, lange getrennt von dir zu sein",scherzte ich und lächelte.

„Naja, trotzdem. Jetzt ist das etwas anderes",meinte Mark und lachte.

„Bis dann. Bye",verabschiedete ich mich und wollte ihn am liebsten umarmen, das ging jedoch nicht.

„Wiedersehen, Areum."

Auch Mark schien das selbe zu denken, aber das konnten wir nicht bringen.

Während er ins Haus ging, stieg ich in mein Auto ein, was direkt vor dem Dorm geparkt stand.

Ich wünschte, Mark wäre einfach mein Freund. Kein Star. Das wäre um einiges einfacher.
Das Leben ist aber halt kein Wunschkonzert.

No name - Got7 Mark ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt