No name - Got7 Mark ff

~Chapter 54~

Nächster Morgen

Ich wurde vom lauten Türklopfen wach. Ich hob meinen Kopf und sah, dass Mark gerade auch die Augen öffnete. Wir blickten uns vielsagend in die Augen.

„Wer zur Hölle...",begann Mark und schüttelte angenervt den Kopf.
„Guten Morgen, Areum",wandte er sich an mich.

„Morgen."

Wieder wurde heftig gegen die Tür geschlagen.

„Wer ist da und wieso klopfst du?!",kam es von Mark.
Mit hoher Stimme entgegnete jemand:„Zimmerservice!"

Moment, ist das BamBam?

Mark schwieg und schien zu überlegen.

Also wenn das jetzt BamBam ist, warum erkenne ich seine Stimme, aber Mark nicht?

„Hey, macht auf!",rief die Stimme hinter der Tür aufdringlich.

„Warum?",fragte Mark.

„Hier ist nicht der Zimmerservice, wenn du es noch nicht gecheckt hast, Mark."

Ja, eindeutig BamBam.

Mark erhob sich, wie ich es einschätzte widerwillig, und lief trotzig zur Zimmertür, um diese zu öffnen. BamBam stand mit verschränkten Armen in der Tür und sah Mark von oben bis unten an.
„Schicke Boxershorts",meinte er, bückte sich und begutachtete diese genauer.

Was tut er da?

„Ist das meine?",verlangte er schließlich leicht empört zu wissen und stellte sich wieder auf Augenhöhe hin.

Mark schüttelte den Kopf.

„Hast du die selbe?",hakte BamBam nach.

„Habe ich, falls es dir noch nicht aufgefallen ist."

„Ist es mir nicht, nein. Sie ist bequem, nicht wahr?"

Mark nickte.

„Na, genervt, dass ich störe?",grinste BamBam, als er Mark's Blicke noch weiter zur Kenntnis nahm. Dieser schaute ihn nämlich kühl an.

„Obwohl das Schönste schon vorbei ist",ergänzte BamBam und klatschte einmal lachend in seine Hände.

Ich spürte, wie mir das Blut zu Kopf stieg.

„Who cares? Es gibt Frühstück, anziehen. Hopp Hopp",erklärte BamBam sichtlich amüsiert und verschwand.

„Peinlich und bitter",meinte Mark, schloss die Tür und setzte sich neben mich.
Ich nickte, schon fast betroffen, dass BamBam, nein, ganz Got7, von der gestrigen Nacht weiß. Sie müssen es wissen. War auch nicht zu überhören.
„Wie konnte Kunpimook nur denken, ich würde seine Boxershorts tragen?",fuhr Mark schnippisch fort.

Moment, darum geht es ihm? Ich dachte, dass BamBam das mit unserem Sex erwähnte, wäre ihm unangenehm, also dass er darüber sprach.

Mein Mund öffnete sich überrascht einen Spalt weit.

„Stimmt doch, unerhört, oder?",wollte Mark sicherheitshalber von mir wissen.

Ich schaute ihn stumm an.

„Du wusstest nicht, dass ich darüber spreche, kann das sein?"

„Ich dachte...",begann ich, doch stoppte, „Egal."

„Du dachtest, ich meine das Kunpimook von unserem Tun Bescheid weiß, 'ne?"

Ich biss mir auf die Unterlippe und nickte.

„Jaa. Verkackt. Mir ist das aber Schnuppe."
Mark lächelte aufheiternd.

Ich schwieg.

„Dir nicht, was?"
Mark lachte auf.
„Natürlich, Areum hätte lieber auf den Sex verzichtet, damit ihre Lieblingsgruppe sowas nicht mitbekommen hätte!"

Ich zog einen Schmollmund und erklärte:„Du bist mit ihnen schon ewig befreundet, also ist es nicht so ultra peinlich für dich. Sie sind meine Idole, hallo. "

„Jajaja!"

„Es ist aber so! Würde Suju das so mitbekommen, wäre es nicht so krass unangenehm wie jetzt für mich! Dafür wäre es dir dann aber peinlich."

Mark zuckte belustigt die Schultern.
„Solle sie doch wissen, dass wir Spaß haben."

Erstaunt über diese direkte Aussage, schlug ich ihm auf den Arm.
„Ya Mark!"

„Hä was?",grinste Mark, „Ist doch die Wahrheit!"

„Ich mein' nur; so ganz Ohne wäre es mir nicht einmal bei Suju."

„Bin ich dir so peinlich?"

„Ich bin schnell beschämt. Besonders was sotwas angeht. Und das weißt du auch!"
Gespielt beleidigt schob ich meine Unterlippe nach vorne.

„Und dabei bist du immer so süß!"

Verwirrt schaute ich meinen Freund an.

„Das bist du aber generell",fügte er hinzu und stubste mir kurz und leicht auf die Nasenspitze.

Ich errötete und blickte zu Boden. Mark sollte mein Gesicht so nicht sehen.

„Dass dich soetwas selbst bei deinem Freund beschämt, ist unglaublich",kommentierte Mark.

Ich blieb stumm.

Trotzdem sind Komplimente für mich immer etwas unangenehm.

„Die Röte macht dich nicht unsüßer, hässlicher-...was auch immer du damit erreichen willst, es klappt nicht, Areum!",rief Mark.

Erreichen will ich nichts damit, sie kommt einfach. Und ich mag es nicht.

Mark hob mein Kinn an und küsste mich dann.

Ich fuhr ihm durch die Haare und er drückte mich auf sein Bett, wodurch der Kuss intensiver wurde.

„Kommt ihr-...Leute, hallo?!",hörte ich plötzlich Jacksons Stimme, wodurch ich ich Mark von mir herunter schubste, sodass er neben mir auf's Bett fiel.

Och, maaan!

„Ihr seid echt...woah. Müsst ihr so an euch kleben?",fragte Jackson schnippisch.

Mein Freund nickte, während ich wieder rot wurde und am liebsten im Boden versinken wollte. Wie tausend Mal gefühlt schon heute.

„Ich sollte mir eine Freundin suchen. Es scheint ganz schön zu sein",meinte Jackson nachdenklich.

Und es macht süchtig. Liebe macht süchtig.

„Aber ehrlich, müsst ihr es schon wieder tun? Wir wollen jetzt zusammen frühstücken. Würdet ihr Stöhnerei die ganze Zeit beim Essen hören wollen?"

„Es war küssen, Jackson. Mehr nicht",erklärte Mark.

Jackson zuckte die Schultern und hob dann eine Augenbraue.
„Jetzt vielleicht. Wer weiß, was daraus noch geworden wäre."

„Küssen",wiederholte sich Mark, „Am hellichten Tag Sex, du tickst doch nicht richtig. Ihr seid doch alle da!"

„Mark, das waren wir in der Nacht auch. Und man hörte alles."
Jackson warf einen Seitenblick zu mir.
„Achja, schöner Knutschfleck, Areum."
Er zwinkerte.

Ich fasste schnell an meinen Hals und meine Augen weiteten sich. Mark entfernte diese und musterte meinen Hals.
„Habe ich gut gemacht, 'ne?",fragte Mark Jackson bestätigend.
Dieser nickte schmunzelnd.

Scheiße, ist das peinlich!

„Okay, nimm deine Tomate und komm', Mark."

Und da verschwand der Chinese schon aus dem Zimmer.

Welche Tomate?
Was meint der?

Mark stand auf und nahm mich an beide Hände, woraufhin er mich so hochzog.
„Komm', meine Tomate. Ich soll dich mitnehmen."

Ich schlug mir innerlich vor die Stirn.
Jetzt verstand ich erst.
Weil ich so rot war!

Jackson der Idiot, pah.

Mark wackelte mit seinen Augenbrauen und grinste schelmisch.