No name - Got7 Mark ff

~Chapter 53~

Wir traten in Marks Zimmer. Ich ließ mich direkt auf seinem Bett nieder, während er selbst den Türschlüssel holte und abschloss.

„Wieso?",informierte ich mich.

„Dann sind wir auf jeden Fall ungestört."
Mark setzte sich zu mir auf's Bett.
„Es tut mir leid wegen vorhin",sagte er.

Ich runzelte die Stirn.
„Was meinst du?"
Ich wusste es ehrlich nicht genau.

„Das, was Jinyoung gesagt hat. Es war dämlich. Er meinte es nicht so."

Ich lächelte.
„Das brauch' dir doch nicht leid tun! Dafür kannst du doch nichts. Unrecht hat er nicht. Es ist schon ziemlich früh, wieder einen Freund zu haben. Ich verstehe sein Misstrauen gegenüber mir. Stell' dir vor, Jinyoung würde plötzlich mit einem Mädchen - oder Jungen halt - ankommen. Du kennst sie oder ihn kaum. Wer weiß, ob sie oder er Jinyoung wirklich liebt oder nicht nur auf das Geld aus ist."

„Ich weiß, was du meinst. Ich vertraue dir aber. Und das sollte er auch tun."

Ich lächelte leicht.
„Zudem war es nicht so dramatisch."

„Trotzdem aber scheiße."

Ich schmunzelte über meinen Freund.

„Das findest du lustig, was?",kam von Mark, wobei seine Mundwinkel in die Höhe gingen.
Ich nickte amüsiert.

Mark wurde abrupt wieder ernst, weshalb ich es auch wurde.
„Vermisst du ihn noch?"

„Wen?"

Mark sah mich einfach nur abwartend an, ohne zu antworten. Und da wurde mir bewusst, wen er meinte.

Oke, was eine blöde Frage.

Ich sah auf meine Hände.
„Yun ist Geschichte. Ich habe mit ihm abgeschlossen. Damals schriebst du mir, dass ein neues Kapitel für mich beginnt. Mit dir, No name. Ich eröffne aber eigentlich eine ganz neue Geschichte. Yun sollte in diesem Buch nicht erhalten sein. Zumindest nicht so, wie er es im anderen war, wo ich ihn liebte. Ich hatte eine schöne Zeit mit ihm, natürlich, doch ich bin froh, ihn los zu sein. Er soll sein Leben leben und ich meins. Wir gehören nicht mehr zueinander. Schon länger nicht mehr. Und es gut, dass wir dies erkannt haben. Es ist in dem Sinne sogar gut, dass er mich betrogen hat."

Mark blickte mich interessiert an.
„Weise",meinte er dann und lächelte schief, „Du hast zu mir gefunden."

„Und das war das Beste, was mir hätte geschehen können",ergänzte ich.

„Sehe ich genauso, Areum. Ich liebe dich so sehr."

Mark kam mir näher, bevor sich aber unsere Lippen trafen, sagte ich noch:„Wir sind einer der kischigsten Paare ever."
Mit dem Finger strich mir Mark über die Lippen.
„Sagtest du bereits schon, Areum."

„Weil es auch so ist. So kitschig war ich mit Yun das ganze halbe Jahr in unserer Beziehung nicht."

„Also ich finde uns süß. Und ich wiederhole: Das ist es mir wert."

Und da drückte Mark seine Lippen auf meine, damit ich wohl nichts argumentieren konnte.
Na schön.
Küssen gefällt mir natürlich noch besser.

Mark drückte mich nach unten, sodass ich auf dem Bett lag. Er stieg auf mich, um mich weiter küssen zu können. Ich genoss es natürlich mit vollen Zügen.

Ich wollte mehr.
Am liebsten genau jetzt.