Emotionen

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"Baby verschlaf' nicht wieder den ganzen Tag" Taddl streichelte Jo, die quer im Bett lag, über den Kopf um sie zu wecken. Sie bewegte sich und nuschelte: "Wie spät ist es?" "Gleich 14 Uhr" antwortete Taddl. Jo robbte zu Taddl hin, legte sich auf ihn und schloss wieder die Augen. "Du hast meinen Schlafrhythmus echt gefickt." sagte sie. "Nicht nur den." meinte er. Jo öffnete ein Auge und schaute ihn an. "Halt die Klappe." sagt sie und legte ihren Kopf wieder ab. Er schubste sie von sich runter und legte sich nun auf sie drauf. "Sei nicht so frech." sagte er und küsste sie. "Luuuft!" sagte sie. Er stieg von ihr runter und verließ das Bett. "Ich geh' duschen, kommst du mit?" fragte er. Jo zog die Decke wieder über sich und antwortete: "Ich geh' nach dir." Taddl schaute verwundert. "Warum das? Wer sind Sie?" scherzte er. "Wir müssten mal 4 Tage aussetzen, wenn du verstehst" sagte Jo und schaute ihn deprimiert an. "Oh... Ja, ich verstehe" antwortete Taddl. Er setzte sich noch einmal zu ihr aufs Bett. "Brauchst du irgendwas? Wärmflasche, Schmerzmittel, Schokolade..?" fragte er. Jo lachte. "Nein, alles gut. Ist nicht so wild. Ich brauch nur meinen Boy." sagte sie und legte ihre Hand auf seine. Er lächelte sie an und küsste sie dann. "Bis gleich" sagte er und verschwand ins Badezimmer. Jo lag währenddessen einfach im Bett und träumte vor sich hin, wie süß er einfach zu ihr war und wie perfekt grade alles war. Sie nahm ihr Handy und scrollte ein wenig durch Twitter und Instagram. Nach etwa 15 Minuten kam Taddl nackt aus dem Badezimmer. Jo schaute ihn an. "Willst du mich ärgern?" fragte sie. Er sah sie frech an. "Ein bisschen vielleicht." Er zog sich eine Boxer an, ging auf sie zu und stieg über sie. "Ich hab dir alles hingelegt, du brauchst nur noch Wasser anmachen." sagte er. Sie lachte. "Ich bin doch nicht krank! Aber danke T." Jo strich ihm seine noch nassen Haare nach hinten und schaute ihm in die Augen. "Du bist so perfekt." sagte sie. Es war ihm anscheinend unangenehm, denn er schaute beschämt weg. "Quatsch, ich habe auch Fehler." sagte er leise. "Ich hab noch keinen gefunden." sagte sie und drehte seinen Kopf mit ihrem Finger wieder zu sich. Er schaute ihr in die Augen und gab ihr einen langen Kuss. "Baby... DU bist perfekt." Sie schaute ihn an. Er redete weiter. "Du bist alles, was ich immer wollte. Du bist süß, cute, kannst mega rappen, bist eine Granate im Bett, du steckst voller Überraschungen, ich kann mit dir rumalbern, aber auch genauso gut ernst sein. Wir gleichen uns in so vielen Dingen, sind aber dennoch verschieden genug. Mir hat immer etwas im Leben gefehlt und jetzt weiß ich, was es war. Du machst mich einfach glücklich. Es fühlt sich gut an wenn du da bist und ich will einfach nicht, dass du je wieder gehst." Sie sah ihn schockiert an. "T, weinst du?" Er ließ sich einfach auf ihr fallen und sie legte ihre Arme um ihn. Sie lagen eine ganze Weile einfach so da und Jo dachte über seine Worte mach. >Ich will auch nicht gehen, ich liebe ihn, aber ich werde nicht daran herum kommen... Ich muss irgendwann nach Hause... Auch wenn ich nicht will.< Sie wusste gar nicht, was sie jetzt sagen sollte. "T, wir... finden da eine Lösung. Ich verspreche es dir." sagte sie schließlich. Er sah sie an und sagte: "Jetzt will ich Schokolade." sie lächelte ihn an. "Ich hol' dir welche." Sie strich ihm noch einmal durch die Haare, stieg aus dem Bett und holte vegane Schokolade aus der Küche. Sie gab sie ihm und deckte ihn zu. "Ich geh' dann jetzt duschen." Taddl nickte. Jo ging ins Badezimmer und stellte das Wasser an. Sie ging in die Dusche und wusch ihre Haare, aus denen jetzt wohl auch das letzte bisschen rote Farbe raus kam. Ihre Haare waren nun schwarz-blond. Nun konnte eventuell eine andere Farbe in die Spitzen. Sie stieg aus der Dusche und trocknete sich ab. Sie föhnte ihre Haare, putzte ihre Zähne und zog sich Unterwäsche an. Als sie wieder in Taddls Zimmer ging, sah sie ihn an seinem Handy im Bett sitzen. Er grinste wieder. "Hast du die ganze Schokolade aufgegessen?" fragte Jo. Taddl sah sie an. "Nein... Der Schokoladen-Bandit kam hier einfach rein und hat sie aufgegessen." sagte er ernst. "Na, dann.. Ich wollte auch eigentlich gar nichts abhaben.." sie setzte sich schmollend aufs Bett. "Wir holen neue Schokolade, baby." antwortete Taddl und Strich ihr über die Wange. "Aber nicht heute. Ich will mich nicht anziehen. Lass uns heute einfach im Bett bleiben und Netflix gucken." antwortete Jo immer noch schmollend. "Gute Idee." antwortete Taddl während er immer noch grinsend auf sein Handy schaute. "Schreibst du wieder mit Mary?" fragte Jo. "Jup." antwortete Taddl kurz. "Und du sagst mir immer noch nicht, was so lustig ist?" fragte sie weiter. "Jup." antwortete er wieder. Jo verschrenkte die Arme vor der Brust. Taddl legte das Handy weg und nahm sie in den Arm. "Du wirst es noch erfahren." sagte er. "Ja.. Ok.." antwortete sie leicht traurig. "Deine Spitzen haben jetzt das letzte bisschen rot verloren, wie ich sehe." Taddl wechselte das Thema. "Ja ich muss die Tage zum Friseur, irgendeine andere Farbe reinmachen lassen." antwortete Jo. "Warum Friseur? Ich kann sie dir auch färben. Ich hab noch blau hier." "Ich lasse eigentlich nicht jeden an meine Haare, aber ich vertraue dir." sagte sie frech. "So eine Ehre." antwortete er. "Aber lieber morgen, ich mach jetzt Netflix an." fügte er hinzu und schaltete es an. Sie verbrachten tatsächlich den ganzen Tag im Bett. Zwischendurch rappten sie ein wenig oder aßen etwas und Jo dachte zwischendurch immer wieder über Taddls Gefühlsausbruch nach. Diese schönen und gleichzeitig traurigen Worte von ihm.

In nur einer Nacht hast du mir so viel beigebracht. Taddl FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt