Money and Tears

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Jo wachte am nächsten Tag spät nachmittags auf. Es regnete und die Regentropfen klopften ans Fenster. Man konnte auch ein leises donnern hören, dies schien aber weit weg zu sein. Perfektes Wetter um mit dem perfekten Boy den ganzen Tag im Bett zu bleiben. Dachte sich Jo und schaute zu Taddl rüber, der ganz zerzaust neben ihr lag und noch schlief. Sie fuhr ihm ein paar mal sanft durch die Haare um ihn so zu wecken, er reagierte jedoch nicht. "T? Wach auf.." nuschelte sie und fuhr mit dem Finger seine Tattoos auf dem Oberkörper nach. Er wachte immer noch nicht auf. Jo wurde langsam ungeduldig. Sie setzte sich auf ihn drauf, lehnte sich zu ihm runter und flüsterte: "Lass uns vögeln." Plötzlich legte Taddl seine Hände an Jo's Taille, schmiss sie von sich runter und lag kurz darauf auf ihr. "Vielleicht solltest du mich immer so wecken." sagte Taddl und küsste ihren Hals. Es donnerte. Dieses Mal schon lauter. "Hörst du? Sex-Wetter." meinte Taddl. "Was? Wieso Sex-Wetter?" fragte Jo. "Ich will, dass du lauter bist als das Gewitter." flüsterte Taddl. "Dann bring mich zu schreien!" forderte Jo und küsste ihn verlangend. Es klopfte an der Tür. "Oh why..." sagte Jo leise. "T, Jo? Kann ich reinkommen?" es war Marys Stimme. "Warte kurz!" rief Taddl und zog sich eine Boxer an, Jo schlüpfte in ein Shirt und zog die Decke über sich. "Ok, komm rein!" rief Taddl dann. Mary kam ins Zimmer. Er grinste. "Ich störe anscheinend." Jo zog die Decke über ihr Gesicht. "Ich bleib' auch gar nicht lange, ich war nur grade bei der Bank... Hier!" meinte Mary und warf einen dicken Umschlag aufs Bett. "Was ist das?" fragte Jo. "Dein Anteil." antwortete Mary. "Anteil?" Jo schaute ihn fragend an. "Ja, wenn ich schon klicks auf deinen Namen mache, dann gebe ich dir wenigstens was von den Einnahmen ab." lachte Mary. Jo schaute ein wenig überfordert und warf einen Blick in den Umschlag. "Damn... Und das für nur insgesamt 5 Songs?" fragte sie und staunte. "Naja eigentlich ist das nur von deinem ersten. Der Rest war noch nicht verrechnet." meinte Mary. Jo schaute ihn schockiert an. "Aber das ist jetzt schon mehr als ich in einem Monat in meinem Job verdiene." "Dann ist dein Job wohl große scheiße." sagte Mary. "Ja, das ist er." nuschelte Jo und schaute immer noch erstaunt in den Umschlag. Mary grinste und zwinkerte Taddl an, was Jo gar nicht mitbekam. "Ich werd' dann wieder los, macht weiter wo ich unterbrochen habe und viel Spaß mit dem Geld, wir sehen uns." meinte Mary und verschwand. Jo hielt noch immer den Umschlag in der Hand und starrte ihn an. "Findest du den Umschlag geiler als mich?" fragte Taddl. "Nein, komm her." antwortete Jo, schmiss den Umschlag auf den Nachttisch und stürzte sich wieder auf Taddl. Er zog Jo das Shirt wieder aus und danach seine Unterhose. Sie waren beide wild zu Gange als es wieder an der Tür klopfte. "Das ist nicht wahr.." jammerte Jo. "Wollt ihr mit essen?" Es war Ardy. "Jetzt sofort?" fragte Taddl. "Ja steht schon auf dem Tisch." antwortete Ardy. "Wir sind gleich da." rief Jo. Taddl schmollte. "Je mehr sich anstaut, desto mehr muss ich nachher rauslassen." flüsterte Jo und küsste Taddl. "Als ob ich jetzt noch dieses Bett verlassen will..." nuschelte Taddl und rieb sich an Jo. Sie schubste ihn von sich runter, sprang aus den Bett und zog das Shirt wieder über. "Hey!" meckerte Taddl. "Später!" versicherte ihm Jo. "Jetzt zieh' dir was an, ich hab hunger!" fügte sie hinzu. "Ja, meine Gebieterin." antwortete Taddl, verdrehte die Augen und zog sich einen Pulli und eine Boxer an. "Übertreib nicht." meinte Jo und wurde ein wenig bockig. "Neeeeiiin, sei nicht böse!" meinte Taddl und umarmte sie fest. "Können wir jetzt essen gehen?" nuschelte Jo in Taddls Pulli. "Erst wenn du nicht mehr böse bist." sagte Taddl. "Ich bin nicht böse." antwortete Jo und legte nun ebenfalls ihre Arme um ihn. "Baby?" fing Taddl an. "Was denn?" fragte Jo. Kurze Stille. "Ich... hab auch Hunger, komm!" er löste sich von ihr und griff ihre Hand um mit ihr aus dem Zimmer zu gehen. Sie bewegte sich jedoch nicht. "Das wolltest du doch nicht wirklich sagen. Was war es denn?" fragte Jo. Taddl sah sie kurz an und dann wieder weg. "Gar nichts." sagte er. "T! Was ist los? Das geht jetzt schon ein paar Tage so." Jo schaute ihn fragend an. Er schaute ihr kurz verunsichert in die Augen und verließ dann einfach das Zimmer. Jo verstand einfach nicht, warum er auf einmal so war, immer diese Stimmungsschwankungen. Was hab' ich denn falsch gemacht? fragte sie sich. Sie ging ebenfalls aus dem Zimmer und setzte sich in der Küche zu den anderen um mit ihnen zu essen. Taddl tat so als hätte das vorherige Gespräch gar nicht stattgefunden. Jo war ein wenig niedergeschlagen, sie redete deswegen nicht viel. "Was wollte eigentlich Mary eben von euch?" fragte Ardy auf einmal. "Er hat Jo dicke Scheine vorbei gebracht." antwortete Taddl. "Bitte was? Was für Scheine?" fragte Luna. "Wegen ihrem ersten Track, den Mary hochgeladen hatte, ein Teil der Einnahmen davon." meinte Taddl. "Oha, viel?" fragte Ardy neugierig. Jo nickte. "Da kannst du mal sehen, was du mit deinem Talent alles erreichen kannst." sagte Luna. Jo lächelte sie gespielt an und aß ihr essen auf. Sie wartete noch bis die anderen fertig waren und ging dann mit Taddl zurück in sein Zimmer. Dort wollte er gleich weiter machen, wo sie unterbrochen wurden. Er schubste sie aufs Bett und legte sich auf sie, aber Jo wollte das alles nicht so hinnehmen. "T, ich will wissen was los ist." meinte sie. Taddl schaute sie an "Es ist alles gut.. Es ist nichts." antwortete er. "Das glaube ich dir nicht. Seit Tagen willst du mir irgendwas sagen, ich merke es! Also sag es endlich!" forderte Jo. "Baby, vergiss es einfach." meinte Taddl. "Nein! Sag mir was los ist! Was hab ich falsch gemacht!? Es tut mir leid, egal was es ist." sie legte ihre Arme um ihn und drückte ihn fest an sich. Als er sie ansah, sah er Tränen in ihren Augen. "Nein, baby du hast nichts falsch gemacht! Bitte, hör auf zu weinen! Ich.. werd's dir sagen... Auch wenn du mich dann vielleicht hasst und gehst." sagte Taddl schließlich. Die beiden setzten sich gegenüber hin. Taddl schaute sie ängstlich an...

In nur einer Nacht hast du mir so viel beigebracht. Taddl FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt