6. Kapitel

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Der dunkle Umriss eines riesigen Wesens tauchte bedrohlich vor Jin auf. "Wer ist da? Wer bist du?", fragte er. "Wer bist du?", sprach eine tiefe Stimme. "Ich bin wegen meiner Mutter hier." "Deine Mutter ist eine Diebin." "Lügner!" "Sie hat mir eine Rose gestohlen." "Ich wollte die Rose. Bestrafe mich, nicht sie." "Nein Jin, es bedeutet für immer.", wandte Nabi ein. "Lebenslänglich wegen einer Rose?", zweifelte Jin an. "Mir wurde wegen einer, eine ewige Verdammnis auferlegt.", kam es von dem dunklen Umriss. "Nun wünscht du dir immer noch, den Platz deiner Mutter einzunehmen?", fragte es. "Komm ins Licht.", sprach Jin entschlossen. Der Schlossherr trat einen Schritt vor und der schöne Jin erschrak. Das Monster stand nun vor ihm. Mit kalt funkelnden Augen blickte es auf Jin herab. "Entscheide dich.", zischte es. "Jin, das werde ich nicht zulassen. Ich habe schon deinen Vater verloren. Ich werde dich jetzt nicht auch noch verlieren. Und jetzt geh. Geh!", rief Nabi und fing wieder an zu husten. "Na gut, Eomma. Ich werde gehen." Doch zuerst wollte Jin sich noch von seiner Mutter mit einer Umarmung verabschieden. "Wenn diese Tür geschlossen ist, wird sie sich nicht wieder öffnen.", meinte das Monster hartherzig. Es zog an einem Wandhebel, die Gefängnistür schwang auf, Jin setzte den Leuchter ab und stürmte zu seiner Mutter. "Geh schon und vergiss nicht..." "Dich vergessen.", unterbrach Jin seine Mutter. "Alles was ich bin, hab ich dir zu verdanken." " Ich liebe dich, Jin. Hab keine Angst." "Ich liebe dich auch, Eomma. Ich habe keine Angst. Und ich werde entkommen, versprochen.", flüsterte Jin. Er gab seiner Mutter einen Stoß, sie taumelte hinaus auf den Flur und Jin schloss sich selbst in dem Verließ ein. "Du nimmst ihren Platz ein.", sprach das Monster überrascht. "Sie ist meine Mutter." "Sie ist eine Narrin, genauso wie du." Mit seinen gewaltigen Kräften hab das Monster Nabi hoch und trug sie die Stufen hinunter. "Nein!", schrie Nabi verzweifelt. "Ich komme zurück. Ich verspreche es, Jin!" Kaum waren die Beiden fort, da kletterte Yoongi, ohne das es Jin ihn sehen konnte, zum Wandhebel hinauf. "Verzeihen Sie mir, Monsieur. Ich bin hier um Sie zu ihrem Zimmer zugeleiten.", sagte Yoongi. "Mein Zimmer?", fragte Jin sichtlich verwundert. "Aber ich dachte..." "Ach was wegen 'Wenn diese Tür geschlossen ist, wird sie sich nicht wieder öffnen." ich weiß er kann sehr dramatisch sein." Die Zellentür öffnete sich und Jin entdeckte seinen Retter. "Was sind Sie?" "Ich bin Yoongi." "Und sie können sprechen?" "Aber natürlich kann er sprechen. Er tut nichts anderes." Jetzt tauchte auch Jimin auf seinen kurzen Kaminuhrfüßchen auf. "Nun Yoongi, als Haushaltsvorstand verlange ich das du ihn wieder einsperrst." "Was willst du für den Rest deines Lebens sein, Jimin, ein Mann oder eine durchgeknallte  Uhr?" Das überzeugte Jimin und die Beiden führten Jin in den Ostflügel des Schlosses. "Ich weiß, der erste Eindruck zählt. Deshalb  hoffe ich Sie sind nicht allzu irritiert.", meinte Yoongi.

The Beauty and the Monster // Kim Seokjin & Kim NamjoonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt