14. Kapitel

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In Sangdodong hatten sich alle Dorfbewohner auf dem Marktplatz versammelt und sahen zu wie der Irrenarzt Nabi in eine mit Gitterstäben gesicherte Gefängniskutsche sperrte. "Schafft sie weg!", schrie Dawon. Da preschte Seokjin heran. "Stehen bleiben! Meine Eomma ist nicht verrückt. Dawon, sag es ihnen." "Jin, du weißt, ich bin loyal gegenüber deiner Familie, aber deine Mutter hat unfassbare Dinge behauptet.", meinte Dawon. "Es ist wahr, Jin.", selbst Mr. Yoon, der Jin immer gut besonnen war, glaubte das seine Mutter verrückt geworden sei. "Sie hat was Gebrabbelt von irgendeinem Monster, in einem Schloss.", sprach einer der Dorfbewohner. "Ich komme gerade von dem Schloss und da ist ein Monster.", meinte Jin fest entschlossen. "Du würdest alles sagen um deine Mutter zu befreien. Es mangelt dir an Beweisen.", wendete Dawon ein. "Du willst einen  Beweis?", fragte Jin und hob den magischen Spiegel hoch in die Luft. "Zeig mir das Monster!" Der Spiegel zeigte das Monster in seinem Turmzimmer, wie es seinen Schmerz in die Nacht hinaus brüllte. Erschrocken wichen die Dorfbewohner zurück. "Da ist eurer Beweise!", rief Seokjin. "Das ist Hexenwerk. Seht euch dieses Biest an! Seht ihr seine Reißzähne! Seine Klauen!", schrie Dawon. "Nein, ihr müsst euch nicht fürchten. Er ist freundlich und gütig.";, meinte Jin. "Das Monster hat ihn mit einem Fluch belegt. Ja, wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sogar sagen, er hat Gefühle für ihn." "Er ist kein Biest , Dawon, du bist eins. Das Monster würde nie jemanden verletzen." "Ich habe von der Wirkung Schwarzer Magie gehört, aber sie noch nie mit eigenen Augen gesehen. Dies ist eine Bedrohung für jeden einzelnen von uns!", rief Dawon und riss Jin den Spiegel aus den Händen. "Wir dürfen nicht zu lassen, dass er das Monster warnt. Sperrt ihn ebenfalls ein." Schon griffen Hände nach Jin und schubsten ihn zu seiner Mutter in die Kutsche des Irrenarztes.  Jisoo ging Dawons Handeln entschieden zu weit. "Dawon,  bei allem Respekt..." "Möchtest du etwa die Nächste sein?" "Nein" "Geh mein Pferd holen!" Auch die Pferde des Irrenarztes wurden benötigt und ausgespannt und die Dorfbewohner bewaffneten sich mit Mistgabeln, Äxten und Spannten. "Nun ich sage, wir töten das Monster!", schrie Dawon in die Menge. "Ja!" Die Dorfbewohner folgten Dawon ,mit Ausnahme des entsetzten Pfarrers und sie würden den Weg finden, denn ihre Anführerin hatte den magischen Spiegel. "Zeig mir das Schloss!"

Eingeschlossen in der Kutsche fürchtete Jin um das Leben seiner neuen Freunde. "Ich muss das Monster warnen." "Es warnen? Wie konntest du ihm denn entfielen?", fragte seine Mutter. "Es hat mich gehen lassen, Eomma. Er hat mich zu dir geschickt." "Ähm, das versteh ich nicht." Nachdenklich holte Jin die künstliche Rose seines Vaters aus seiner Tasche. "Woher hats du?" "Er war mit mir dort. Ich weiß, was mit Appa passiert ist", erklärte Jin. "Deswegen konnten wir ihn nicht mitnehmen. Ich musste dich beschützen. Ich wollte meinen Jungen immer beschützen, zu sehr, vermutlich." "Ich verstehe es. Wirst du mir jetzt helfen?" "Es ist gefährlich." "Ja, ja, dass ist es." "Ich könnte versuchen das Schloss zu knacken, in Grunde sich es ja nur Zahnräder und Federn. Aber ich brauche etwas das lang ist und spitz." Jin reichte, ihr eine Haarnadel, die er ihr aus dem Haar zog. "Mein schlauer Junge." lachte Nabi und griff durch die Gitterstäbe, führte die Haarnadel ins Schloss und schon bald waren sie frei.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 24, 2020 ⏰

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The Beauty and the Monster // Kim Seokjin & Kim NamjoonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt