8AM | o.s ✔︎

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Bearbeitet.

SEHUN's SICHT.

Ich muss mir ein Lachen verkneifen, bei den Anblick, wie Juhee mich anstarrt, als sie mich entdeckt hat.

Wir gehen gerade die  Treppen hinunter und laufen durch das Wohnzimmer in die Küche.
Ich erwische Juhee immer wieder dabei, wie sie sich immer wieder kurz umdreht und etwas länger bei Gemälden stehen bleibt.

,,Was möchtest du eigentlich essen?Müsli? Croissants?", frage ich sie, als sie sich gegenüber von mir an den großen Tisch setzt.

Sie schaut etwas unsicher um sich her und streicht sich eine dunkle Strähne hinter ihr Ohr.
,,Ich— ist ein Müsli in Ordnung?", fragt sie und schaut mich an.

Ich muss mich etwas zusammenreißen, weil ich erwartet habe, dass sie mir nicht direkt in die Augen schaut. ,,Klar.", antworte ich knapp und stehe auf.

Ich winke sie zu mir und laufe zu einem Schrank. Nach der Reihe hole ich ein paar Sorten raus, welche ich gerne esse und greife öffne bestimmte Schubladen, in denen sich Schüssel und Besteck befinden.

,,Das sieht gut aus.", höre ich sie mit zufriedenem Unterton sagen.
Juhee hat sich mittlerweile neben mich gestellt und greift nach der Sorte Erdbeere und Schokolade.
Ich schaue zu ihr runter und stelle fest, wie klein sie neben mir wirkt.

Unwillkürlich muss ich lächeln.

Sie bereitet sich ihr Müsli zu und ich hole mir ebenfalls eine Schüssel und mache ihr nach.
,,Ich esse die übrigens auch immer zuhause.", sagt sie und schaufelt sich etwas in ihren Mund.

,,Die sind echt lecker.", sage ich lachend und fange ebenfalls an zu essen.

Ich lache in letzter Zeit ziemlich oft.
Sogar meine Laune hat sich gebessert und ich habe das Gefühl, dass mir eine große Last von der Schulter genommen wurde— Dank Juhee.

Das Essen ist relativ entspannend gelaufen und wir haben sogar etwas herumgealbert.

Ich fange an sie gern zu haben. Auch wenn ich sie vor kurzem erst kennengelernt habe. Aber schon seitdem ich den ersten Schritt in dieses Café gesetzt habe, habe ihre Präsenz gespürt und ebenfalls ihre Blicke.

,,Sag mal Juhee", beginne ich zögernd, als wir zusammen unser Geschirr wegbringen, ,,warum hast du mich eigentlich nie im Café angesprochen, obwohl wir uns dort seit vielen Monaten sehen?"

Sie stoppt all ihre Bewegungen und schaut zu mir hoch.
,,Ach so", sie blinzelt kurz und legt ihr Geschirr in die Spülmaschine.
,,Hat so seine Gründe", sagt sie und nimmt unerwartet meine Schüssel aus der Hand und platziert diese mit dem Löffel in die Spülmaschine.

Ich forme meine Lippen zu einem leichten Oh und schließe die Maschine. ,,Wieso fragst du?", höre ich sie fragen. Etwas Neugierde schwingt in ihrer Stimme mit.

,,Hat seine Gründe", sage ich grinsend. Ich setze mich wieder mit ihr an den Tisch, sie wieder Gegenüber von mir.

Sie lacht leise.
,,Ist schon okay. Um ehrlich zu sein—", sie verstummt sofort und hebt kurz ihre Hand und lacht wieder.
Etwas überrascht schaue ich sie an.

,,Also, ich bin davon
ausgegangen—naja, ich hatte diese klischeehaften Gedanken, dass du mich irgendwann ansprechen würdest, weil ich auch deine Blicke auf mir gespürt habe.",sagt sie dann und räuspert sich dann sofort, als sie meinen überraschten Blick bemerkt.

Ich möchte etwas sagen, verstumme aber jedoch. Zu sehr bin ich überrascht das unerwartete Geständnis von Juhee zu hören.

,,Du..ich", ich versuche mühsam die richtigen Worte zu finden, aber ich kann nicht. Ich schaue auf meine gefalteten Hände.

,,Ich mag dich.", höre ich sie plötzlich undeutlich sagen. Sofort schießt mein Blick zu ihr und sie sieht mir festen Blick zu mir— ihr Blick ist ernst.

Warte, was?

,,Du..du magst mich?", bringe ich atemlos hervor. Mein Pulsschlag fängt an sich zu verdoppeln und ich bin unsicher darüber, ob ich mich verhört habe oder nicht.

Juhees Gesichtsfarbe nimmt die Farbe einer Tomate an, nur einen touch heller und ich bin mir sicher, nein ich weiß, dass ich mich nicht verhört habe.

Jetzt ist es raus😤