Gestaltwandler ℘ Story

Tag 6: Schmutzige Unfälle 1.8

(Ja, ich werde die Szene eiskalt so nennen XD)
Szene 8: Lucy, Alyssa
~Duschkabinen~

Lucy stößt sich an das
Wasser-an-und-ausmach-Ding

Ly: Lucy rannte in einer der abschließbaren Duschen und schloss sich ein. Sie zitterte und setzte sich auf den Boden. Beim Hinsetzen schaltete sie aus Versehen die Dusche an und das eiskalte Wasser strahlte heraus. Es interessierte sie nicht. Sie wollte einfach allein sein.

Al: Alyssa hat sich ebenfalls aus der Station geschlichen, um Lucy zu suchen. Ihre Sorge war einfach zu groß gewesen, um dort zu bleiben. Mit schwachen Schritten gjng sie zuerst zu den Toiletten beziehungsweise den Duschkabinen. "Lucy?!", schrie sie und hielt sich an einem Türrahmen fest.

Ly: Lucy hörte Alyssa. Sie war still, man hört nur das Wasser plätschern. Ihre Lippen waren total blau. Man hörte sie nur leicht flennen und zittern.

Al: Alyssa hörte sie tatsächlich und geriet in Panik. ,,Lucy", fauchte sie. ,,Komm jetzt her. Ich kann mich kaum halten, aber ich tue es für dich. Du kannst nicht einfach ständig abhauen."

Ly: ,,Ich komme schon klar!", log sie.

Al: ,,Hör auf mich zu belügen!" Alyssa traute sich noch einige Schritte vor und stand kurz vor dem Eingang zu den Duschkabinen, als sie sich an einer Wand abstützen musste. ,,Meine Schwester hat mir neun Jahre lang beigebracht, Lügen zu erkennen. Jedesmal hat sie mir eine Lüge und eine Wahrheit aufgetischt. Ich habe gelernt. Also. Hör auf zu lügen, mich kannst du nicht verarschen!"

Ly: Lucy weinte jetzt noch lauter. ,,Ich kann nicht..."

Al: ,,Doch, du kannst, sonst komme ich in deine gottverdammte Duschkabine und zerre dich da raus, egal, ob ich mich selbst dabei maule oder sogar dabei den Kopf stoße, wodurch ich noch länger auf der Station sein muss!"

Ly: ,,Okay... warte, ich komme..."

Al: Sie wartete ungeduldig.

Ly: Lucy stand auf. Sie war unterkühlt vom kalten Wasser. Sie machte einen Schritt auf die Tür zu und wollte die Tür öffnen, rutschte aber dabei auf dem Wasser aus und knallte gegen dieses
Wasser-an-und-ausmach-Ding, sodass sie umkippte und reglos da liegen blieb. Das Blut, das aus ihrer Kopfplatzwunde kam, floss zu Alyssas Füßen.

Al: Alyssa erschrak sich. Wie in Trance lief sie einfach durch das Blut, kniete sich hinein und nahm einen Arm von Lucy in ihre Hände und teleportiert sich mit ihr zurück zur Krankenstation.

In der Krankenstation

Al: Alyssa hatte sich mit Lucy in die Station zurückteleportiert. Ihre Kleidung voller Blut von Lucy hockte sie auf dem Boden. ,,Dr. Moon", wisperte sie und erhob sich. "HILFE!", schrie sie monoton.

Dr M: Dr Moon rannte hektisch aus dem Nebenzimmer und stöhnte genervt, aber auch gleichzeitig besorgt auf. ,,Lucy wird hier ja noch Stammpatientin", seufzte sie und schüttelte denn Kopf. ,,Leg sie auf das Bett dort. Warte, ich lege noch eine Decke dahin, damit das Blut nicht auf dem Laken landet", sagte sie noch und holte die Decke, um sie auf das Bett zu legen.

Al: Alyssa nickte schweigend und zitternd. Mit Telekinese hob sie Lucys Körper an und legte sie sorgfältig auf dem Bett ab. Danach ließ sie ihren Arm sinken, kugelte sich auf den Boden sitzend zusammen. Verstört dreinblickend starrte sie starr nach vorne. ,,Es ist meine Schuld."

Ly: Lucys Blut drang schon durch die Decke.

Dr M: Dr Moon stellte sich an Lucys Bett und heilte mühevoll die Wunde. Schließlich ließ sie sich erschöpft auf den Stuhl fallen. ,,Mein Gott, der anstrengendste Patient auf Erden..."

Al: Alyssa wimmerte vor sich hin. ,,Ich bin Schuld. Ich bin Schuld. Ich bin Schuld." Und immer weiter. Traumatisiert starrte sie weiterhin nach vorne. ,,Ich war es."

Dr M: ,,Nein, niemand trägt Schuld", tröstete sie Alyssa und strich ihr sanft über den Rücken. Sie war erschöpft von der Heilung.

Al: Alyssa schaute Dr. Moon mit verstörtem Blick an. ,,Ich habe ihr gesagt, dass sie kommen soll. Ich habe nicht nett mit ihr geredet. Und dann ist sie aufgestanden, ausgerutscht und hat sich den Kopf aufgeschlagen..." Ihr Blick ließ nicht von ihr ab. ,,Meine Schuld", flüsterte sie wieder. Ohne nachzudenken umarmte sie Dr. Moon und versucht, sich zu beruhigen.

Dr M: Perplex ließ sie die Umarmung über sich ergehen und verdrehte lachend die Augen. Es war nicht das erste Mal, dass sie von Schülern umarmt wurde. ,,Niemand trägt Schuld. Das hätte ihr auch so passieren können. Ich trage sie lieber ins Einzelzimmer, damit sie sich erholen kann." Damit schob sie das Bett mit Lucy aus dem Raum.

Ly: Lucy bekam nichts mit.

Al: Alyssa kugelte sich wieder ein und starrte in die Leere.