Tag 7: Chaos 1.4

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Szene 4: Minhyuk, Kihyun
~Wald~

Herzensbrecher

M: Diesmal saß Minhyuk allein im Wald an einem Baum gelehnt und starrte mit leeren Augen auf den Stamm ihm gegenüber. Er war verwirrt, mehr als das. Was war mit seinen Gefühlen los? Warum ließen sie ihn so durcheinander werden? Lag es wirklich an Kihyun? Was war Liebe überhaupt?

K: Kihyun war, nachdem er die Armbänder in der Stadt mit Yoongi und Jimin gekauft hatte, den Schwarzhaarigen suchen gegangen, da er reden wollte. Er glaubte ihm nicht, dass es nicht an ihn lag. Da Minhyuk nicht bei sich im Zimmer war und auch nicht am See, war er hier her gegangen, um nachzuschauen. Nach einer gewissen Zeit entdeckte er auch endlich den Schwarzhaarigen und ging auf ihn zu.

M: Immer noch in Gedanken versunken und mit wenigen Tränen in den Augen, merkte er weder Kihyun noch wie er mit seiner Feuerkraft aus Versehen einen Busch anfackelte vor.

K: Dies bemerkte Kihyun natürlich sofort und lief schnell auf Minhyuk zu, bevor er ihn einfach an der Hand packte und von dort wegzog. Zum Glück war in der Nähe eine Kleine Pfütze Wasser, womit Kihyun mit seiner Kraft das Wasser anhob und das bisher noch kleine Feuer damit löschte. Er atmete etwas schwer, da er Panik hatte.

M: Erschrocken riss Minhyuk sich aus Kihyuns Handgelenk, ehe er merkte, dass er einen Busch in Brand gesetzt hatte. Sein Herz klopfte schmerzhaft gegen seine Brust und das Adrenalin floss nur so wild wie es ging durch seine Adern. ,,Was tust du hier?"

K: ,,Na Danke, kann man auch nicht mehr erwarten, wenn man jemanden rettet", gab Kihyun nur angepisst von sich und würdigte Minhyuk keines Blickes. Warum hatte er jetzt diese beschissenen Armbänder gekauft?

M: Erneut spürte er dieses Chaos in seinem Herzen... was war das?! Was sollte das?! ,,I-ich bin verwirrt Kihyun...", murmelte Minhyuk nur leise

K: ,,Kannst du mir dann bitte den Grund nennen? Warum verhälst du dich so komisch? Und warum immer nur bei mir?", er wurde immer leiser und schaute auf den Boden.

M: ,,Ich weiß es ja selber nicht", hauchte Minhyuk verzweifelt und sank in die Knie. ,,Meine Gefühle spielen verrückt ... ich weiß einfach nicht, was los ist."

K: Kihyun sagte nichts dazu, sondern ging in die Hocke zu dem Schwarzhaarigen und umarmte ihn fest

M: Leise schluchzte Minhyuk auf und krallte sich verzweifelt an den Braunhaarigen fest, so, als wäre er seine letzte Rettung auf hoher See. ,,I-ich w-weiß einfach nicht weiter...", wimmerte er leise

K: ,,Willst du mir sagen, was los ist? Ich werde dir auch so gut es geht helfen, egal was es ist..." Er wollte den Grund wissen. War es wegen ihm?

M: ,,I-ich kann nicht...", wimmerte der Schwarzhaarige und eine weitere Träne lief ihm die Wangen hinab.

K: ,,Warum nicht?", fragte er vorsichtig nach und umarmte Minhyuk immer noch fest

M: ,,W-weil ich es einfach nicht kann", wisperte Minhyuk nur leise. ,,Du wirst es selbst nicht verstehen... ich kann es einfach nicht..."

K: ,,Wenn du meinst... Aber bitte sag es mir, wenn du es kannst... Es tut weh, dich so zu sehen und dass du auch noch abweisender geworden bist, macht dies nicht besser...", hauchte der Braunhaarige etwas niedergeschlagen

M: Minhyuk nickte nur zögernd und überlegte tatsächlich, ob er es Kihyun erzählen sollte. Aber er traute sich einfach nicht, er hatte zu sehr Angst vor seiner Reaktion. ,,Ich bin schwach...", murmelte er nur leise

K: ,,Inwiefern?..", fragte Kihyun etwas verwirrt nach. Meinte er etwas, er ist zu schwach und zu feige, um es ihm sagen zu können?

M: ,,Ich... Bin einfach schwach... ich komme ja nicht einmal mit meinen eigenen Problemen klar", sagte Minhyuk nur und starrte immer noch teilnahmslos auf den Boden.

K: ,,Du bist nicht nur deswegen schwach... Du hast schon so viel geregelt, also wirst du mit deinem Problem auch irgendwann klar kommen." Der Braunhaarige nahm Minhyuks Kinn zwischen seine Finger und drückte es zu ihm hoch, um ihn aufmunternd anzulächeln.

M: ,,Kihyun... Du willst also wirklich wissen, was mein Problem ist?", fragte Minhyuk leise und sah Kihyun mit tränenverschleierten Augen an.

K: Leicht nickte dieser. ,,Du musst es aber nicht sagen, wenn du nicht willst..", sagte er aber dann noch und strich vorsichtig Minhyuk seine Tränen weg.

M: Doch Minhyuk schüttelte nur den Kopf. ,,Du hast das Recht, es zu erfahren...", sagte er nur leise. ,,Das Problem bist tatsächlich du..."

K: Er schluckte schwer und ein schlechtes Gewissen übermannte ihn. Zwar hatte er schon die Vermutung gehabt, aber jetzt eine Bestätigung zu bekommen tat doch mehr weh als gedacht. Erwidern tat er darauf nichts, er sah Minhyuk einfach nur an.

M: ,,Du verwirrst mich...", sagte er noch und sah schließlich stumm zu Boden. ,,Deine Anwesenheit macht mich irre..."

K: ,,Und... W-was willst du jetzt tun?", fragte er fast tonlos, er hatte etwas Angst vor der Antwort.

M: ,,I-ich brauche Zeit und Abstand von dir...", sagte Minhyuk leise und schluchzte erneut. Es tat ihm selber Leid, Kihyun so sehen zu müssen.

K: Ein leises Schluchzen entkam aus der Kehle von Kihyun und er sah Minhyuk etwas verletzt an. Aber mehr enttäuscht und auch wütend war er auf sich selber. Er drehte sich um und wollte gehen.

M: Und Minhyuk sah ihm nur stumm hinterher, zu unfähig etwas dagegen zu tun. Seine Gefühle brachten ihn noch um! Weinend brach der Schwarzhaarige auf dem Waldboden zusammen und wimmerte vor sich hin. Für ihn schmerzte Kihyuns Anblick.

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