Spiele nicht mit ihren Gefühlen! (Rumtreiber Zeit)

11: Quiddichspiel

Ich ging mit Mary und Evie runter zum Spielfeld. Nervosität? Kein Stück.

Wir zogen uns unsere Scharlachroten-Umhänge an, dann kam James und fing an zu reden

„Wir schaffen das...." Ich war jetzt schon hin und weg von seiner Rede. Nicht.

Nach der verdammten Rede, marschierten wir auf das Spielfeld. Von ganz unten, auf dem Grass sah das Feld gigantisch aus und die Rufe der Schüler waren ohrenbetäubend. Dennoch fühlte ich mich frei und wurde immer selbstbewusster, durch die Schreie und Zurufe.

Der Pfiff von Professor Graham ertönte und wir stießen uns vom Boden ab. Wind wühlte sich durch meine Haare.

Evie warf mir gleich den Quaffle zu, mit dem ich auf Burton, den Hüter der Slytherins zusteuerte. Win direkter Start ins Spiel war mir am liebsten.

Ich warf Mary den Quaffle zu, die sofort in den Torraum flog, aber leider wehrte Burton ihn ab. Mist.

Von den Ansagen bekam ich nichts mit. Ich war zu sehr auf das Spiel konzentriert. Nun ja, kein Wunder, bei den Klatschern, die hier ihr Unwesen trieben.

Evie hatte ein Tor- und Mary hatte schon zwei geworfen, dann hielt ich den Quaffle und steuerte auf das Tor zu. Ich konnte das, also hob ich den Quaffle und warf.

Perfekt durch das Tor.

Die Gryffindors applaudierten. Ich grinste und wank kurz, ehr ich mich wieder konzentrierte.

Die Slytherins lagen zehn Punkte hinter uns.

Ich schaute mich kurz um und wich gerade noch einem Klatscher aus. Lion versuchte ihn gleich danach, wieder auf die andere Mannschaft zu steuern. Wo war Black?

Da erspähte ich ihn. Er stritt mit seinem kleinen Bruder. Regulus Black. Ich kannte ihn nicht, aber er sah ziemlich ruhig aus.

Ich drehte mich um und plötzlich warf mir Mary den Quaffle in die Arme.

„Warn mich mal vor!", rief ich ihr zu. Ich flog auf das Tor zu und warf ihn zu Evie, die ein Tor erzielte. Ich flog schnell ein bisschen weiter oben. Der Streit musste ein Ende haben, sonst würden wir verlieren.

„Black ", Die beiden Geschwister schauten mich an,„Mich hätte gerade fast ein Klatscher vom Besen geworfen, kümmer dich lieber darum, als mit deinem Bruder zu streiten!", schrie ich.

„Und du solltest lieber mal den Schnatz fangen, nur so ein Tipp ", murmelte ich empört.

Regulus hörte mich nicht. Sollte er auch nicht. Ich hätte nichts gegen einen Sieg gegen Slytherin, dann widmete ich mich wieder dem Spiel.

Ich hatte noch zwei Tore geworfen.

Potter hatte den Schnatz schonmal fast bekommen und war jetzt wieder hinter ihm her. Ich konnte ihm nicht zuschauen, denn ich konzentrierte mich auf Evie, damit sie ein Tor werfen konnte.

Da hörte ich es.

„Gryffindor gewinnt!"

Ich blieb in der Luft stehen und schwebte nach unten. Die Tribünen der Gryffindors eskalierte. Sie schwangen Fahnen und jubelten uns zu.

Das Spiel war gut gewesen. Frischer Wind in den Haaren.

Mary umarmte mich. Ich war ein erst bisschen überrumpelt, aber ließ es geschehen. Umarmungen war ich nicht gewöhnt, trotzdem tat es gut.

„Danke, dass du mich auf den Klatscher aufmerksam gemacht hast. Sonst wäre Evie jetzt im Krankenflügel und du auch ", bedankte sich Black. Ich winkte ab und ging wieder zum Schloss. Fröhlich trällerte ich vor mich hin.

Im Gemeinschaftsraum feierten alle, aber mein Ding, waren Partys nicht, also verkroch ich mich oben im Schlafsaal und dachte nach. Dazu schlug ich ein Buch auf und begann zu lesen.

Black hatte mich zu sehr verletzt. Er konnte sich eine Beziehung aus den Haaren schmieren. Er war es nicht mehr wert, so viel Zeit mit ihm zu verbringen.

Er war ein Arsch gewesen. Genauso wie heutzutage.