13: Nachsitzen

3.2K 121 6
                                    

Heute war Freitag, was bedeutete, dass ich nachsitzen musste. Ich freute mich drauf, denn ich konnte Black entfliehen.

Mit ihm hatte ich nicht mehr gesprochen. Nicht seit gestern. Ein Glück auch. Im Nachhinein tat er mir schon leid...nein, tat er nicht!

Ich war viel zu sauer auf ihn. Wer brauchte ihn schon?

Ich wusste, es klang hart.Ich jedenfalls nicht. Die Einzigen waren vielleicht Remus, Potter und Pettigrew, aber selbst die mussten sich mal streiten...oder?

Mit schleifenden Schritten ging ich zu Professor Mcgonagalls Büro. Ich klopfte und wartete nicht, bis sie antwortete, sondern trat gleich ein. Ich setzte mich ihr gegenüber und blickte sie gelangweilt an.

„Miss Taylor, wie Sie wissen, sind Sie nicht wirklich ein Ass in Verwandlung, deshalb verwandle ich die beiden Stunden Nachsitzen, in Nachhilfestunden."

Was?!

Das konnte sie nicht ernst meinen! Da würde ich lieber nachsitzen wollen! Bitte nicht! Einzelunterricht bei ihr? Bei der Lehrerin, die ich nicht mochte? Danke Schicksal.

Ich sollte einen Kelch in ein Kaninchen verwandeln.

Professor Mcgonagall bestand darauf, dass ich es erst einmal schaffen müsste, bis sie mich gehen lassen würde. Ich schaffte es tatsächlich einmal, danach änderte sich ihre Meinung. Ich sollte es nochmal machen.

Und es war schon halb zwölf! Eine halbe Stunde bis Mitternacht.

Endlich bekam ich es nochmal hin und durfte gehen. Nach drei Stunden!

Als ich die Treppe hochschlich, musste ich gähnen und freute mich auf mein Bett.

„Gewinner ", sagte ich. Es war seit dem Quiddichspiel das neue Passwort.

Ich kletterte hindurch. Black und seine drei Freunde, saßen als einzige noch hier. Das war mal wieder klar. Warum immer die vier?

Ich hatte keinen Nerv auf Black, oder zum ausrasten. Er stand auf...bitte nicht.

Black kam zu mir und wollte etwas sagen, aber ich kam ihm zuvor.

„Ich hab jetzt keinen Nerv dazu, Black. Ich hatte gerade Nachsitzen bei Mcgonagall ", sagte ich müde und ging nach oben.

Ich machte die Tür auf und ließ mich auf mein Bett nieder.

Lily, Mary, Amalia und Marlene saßen noch da und hatten miteinander geredet. „Wo warst du?", fragte Lily.

„Nachsitzen bei Mcgonagall ", erwiderte ich nur und schlief ein.

Spiele nicht mit ihren Gefühlen! (Rumtreiber Zeit)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt