50.

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Namjoon POV

Während Jin und ich auf den Zug warteten, redeten wir miteinander. Wir erzählten witzige Sachen und ich machte mich weiterhin spaßeshalber über Jin lustig, wie er sich fast in die Hosen machte, als wir uns den Film im Kino ansahen.

„Komm her", sagte ich, als ich sah, wie er leicht zu frösteln begann. Ganz so warm war es auch nicht. Daher nahm ich meinen Freund in die Arme und lächelte ihn an. „Ein Glück hast du mich. jetzt muss ich dich nicht vor Monstern schützen, sondern auch noch vor der Eiseskälte."

Jin lachte wieder und schlug mir lachend gegen die Schulter. „Pabo", sagte er und lächelnd lehnte er seinen Kopf an meine Brust. „Aber unheimlich ist es hier auch irgendwie", gab er dann leise von sich.

Wir waren die einzigen am Bahnhof. Obwohl, mir war aufgefallen, dass einige Meter weiter noch weitere Personen standen. Sie schienen sich zu unterhalten. Ich erkannte sie allerdings nicht. Wahrscheinlich nur irgendwelche, die vom Partymachen zurück nach Hause wollten.

Doch mit meiner Vermutung lag ich nicht wirklich richtig, als wir einen Streit unter der kleinen Menschenmenge mitbekamen. Jin und ich schauten in die Richtung und sahen, wie plötzlich eine Person auf den Boden gedrückt wurde. Um ihn herum standen die restlichen Personen, die ich soeben bemerkt hatte.

Als dann auch noch der am Boden liegende vor Schmerzen aufschrie, wurden Jin und ich noch aufmerksamer. "Was machen die da?" riss Jin erschrocken die Augen auf. „Scheiße, die verprügeln ihn", sagte ich und ließ Jin los, um dem Verprügelten zur Hilfe zu eilen.

„Namjoon, nein bitte nicht. Was ist, wenn sie dich verletzen!" hielt mich Jin auf.
„Baby, wir können unmöglich tatenlos zusehen", entgegnete ich.
Jin wusste, dass sein Gedanke nicht richtig war. Natürlich hatte er Angst, aber ich glaube das Opfer, hatte noch größere Angst.

„DU SCHULDEST MIR NOCH GELD HABE ICH GESAGT! WEIßT DU WIE VIEL DER SCHEIß KOSTET?!" hörte ich denjenigen sagen, der der Anführer dieser Gruppe zu sein schien.
„I-Ich hab doch aber gesagt-"
Das Opfer konnte nicht Ausreden. Er wurde mitten im Satz unterbrochen, weil er den nächsten Schlag abbekam.

„HEY, LASST IHN LOS!" rief ich und bekam somit die Aufmerksamkeit der anderen. Sie schienen gerade abhauen zu wollen, als ich jedoch nah genug war, um von dem Anführer der Gruppe erkannt zu werden und dieser Ihnen die Angst nahm.
„Leute ist gut! Macht euch keine Sorgen!" sagte der Anführer.
Als ich die Stimme hörte und die Person mir genauer anschaute, blieb ich geschockt auf der Stelle stehen.

„Na sie einer an. Wen haben wir denn da."
„D-Du?"
Jin, der mir hinterherkam, blieb auch hinter mir stehen. Er war genauso geschockt wie ich. Er schien den Anführer auch direkt erkannt zu haben.

„Kris..."


29.04.2018

Sextherapie [Namjin]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt