53.

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Jin POV

Ich seufzte. „Wieso starrt ihr Namjoon so an?" Mich nervte es. Wir saßen zusammen am Tisch, doch das einzige, was wir machten, seitdem Namjoon und ich uns in der Cafeteria zu den anderen gesellt hatten war, uns anzuschweigen.

Genervt verdrehte Yoongi die Augen.
„Wollt ihr nicht mal erzählen was passiert ist, huh? Was ist los? Wieso sieht Namjoon so aus? Er hat ein großes Würgemal am Hals und du... siehst auch fix und fertig aus. Was ist am Wochenende passiert?" fragte Hoseok.

Yoongi richtete sich auf und schaute Namjoon verbittert an. „Du hast wieder irgendwas mit diesen scheiß Drogen am Hut stimmt's?"
„Yoongi!"
„Sei ruhig Jin!" meckerte er mich an.

Anschließend ging er am Tisch vorbei auf die andere Seite und packte Namjoon am Kragen, der jedoch versuchte meinetwegen ruhig zu bleiben.
„Du hast dir wieder irgendwelche Drogen besorgt, bist in Schwierigkeiten geraten und hast Jin da mit reingezogen!"

„Min Yoongi jetzt lass ihn los!" auch ich stand auf und ging dazwischen.
Dank ihm hatten wir nun die ganze Aufmerksamkeit unserer Mitstudenten auf uns gelenkt.
„Was ist nur in dich gefahren Yoongi?" fragte ich und riss seine Hände von Namjoon weg.

Yoongi sah mich wütend an und sagte: „Ich will nicht, dass er dich in diese ganze Scheiße da mit reinzieht okay?"
„Du weißt doch gar nicht was passiert ist!"
„ICH KANN's MIR ABER DENKEN!"

Wütend nahm er seine Sachen und ging aus der Cafeteria. Verwirrt sah ich ihm hinterher.
„Ich seh schon nach ihm", sagte der Jimin und lief Yoongi nach.

Namjoon POV

Na toll. Ich konnte verstehen, dass mich die anderen so komisch ansahen. Wer weiß, was sie dachten. Schließlich konnte man das nicht übersehen. Wir hatten zwar versucht mit Make-Up den Abdruck zu verdecken, doch es half nicht wirklich viel.

Gerade saßen Jin und ich am Esstisch zu Hause bei ihm und schwiegen uns an.
„Ist alles okay?" fragte er mich besorgt. „Schmeckt es dir nicht?"
Ich schaute auf. „Doch Baby, sehr sogar, nur..."
Er schaute mich fragend an.

„Was ist, wenn Yoongi Recht hat?"
Er zog die Augenbrauen zusammen. „Wobei?"
„Was ist, wenn Kris mich aufsucht, mich nicht in Ruhe lässt und sich irgendwie... rächen will? Dann würde ich dich da mit reinziehen, bei was auch immer."

Er ließ die Essstäbchen liegen und kam zu mir, auf meine Seite, um sich auf meine Oberschenkel zu setzen.
„Du hast mich in nichts reingezogen. Kris wird uns in Ruhe lassen. Es wird nichts geschehen."

Ich seufzte. „Baby... ich hab irgendwie ein komisches Gefühl, so, als würde sich das ganze aus der Vergangenheit wiederholen."
„Wird es nicht. Ich bin bei dir hörst du? Dich kann niemand mehr verletzen oder sonst was. Du bist über deine Sucht so gut wie hinweg. Er kann dich nicht mehr zerstören. Uns kann niemand mehr zerstören."

Hoffentlich.


01.05.2018

Sextherapie [Namjin]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt