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~ Vorletztes Kapitel ~

Jin POV

„H-Hyung I-Ich"
„BIST DU EIGENTLICH DES WAHNSINNS PARK JIMIN?" schrie Yoongi den Kleinen an. Jimin fing an zu weinen.

„Hat er Recht huh? ICH HAB GEFRAGT OB JIN RECHT HAT! BIST DU IN MICH VERLIEBT ODER WAS?"
Eingeschüchtert schaut Jimin auf und nickt zögerlich.
„J-Ja", gab er leise von sich.

„Bist du behindert?! Ich hab dir gesagt, dass es nur Sex ist! DU HAST ZUGESTIMMT UND GESAGT, DASS DU DAMIT KEIN PROBLEM HAST!"

„Hyung, ich hab wirklich gegen diese Gefühl angekämpft. A-aber ich kann einfach nicht mehr. Ich kann diese Gefühle zu dir nicht leugnen. Ich liebe dich Hyung", sagte Jimin mit ein wenig Hoffnung in der Stimme.

„Jimin noch einmal! Ich. Liebe. Dich. Nicht!"

Jimins Unterlippe zitterte. „I-Ich weiß", sagte er schluchzend.

„Yoongi, jetzt mach mal halblang. Er kann doch nichts für seine Gefühle...", mischte ich mich nun ein und nahm Jimin in den Arm. Yoongi machte mich echt sauer, wie konnte er nur so mit Jimin umgehen?

„Tch. Er kann nichts für seine Gefühle... dann hätte er sich nicht auf die ganze Sexbeziehung einlassen sollen!"
„Hör auf! Yoongi hör auf! GENAU DU MÜSSTEST EIGENTLICH WISSEN, DASS ES NICHT GEHT, DIE GEFÜHLE SO SEHR ZU KONTROLLIEREN, ODER GAR ABZUSCHALTEN!" fuhr ich ihn an.

Er riss die Augen auf und blickte schuldbewusst runter auf den Boden.
„Es tut weh huh? Wieso schreist du ihn dann an, wenn du weißt, dass es schmerzt. Ich hab auch keine Gefühle für dich. Du bist mein bester Freund Yoongi. Ich liebe Namjoon und nicht dich. Ich weiß, dass es dir wehtut, also bitte ich dich, Jimin nicht anzuschreien. Streu nicht noch Salz in seine offene Wunde. Denn ich mache es bei dir auch nicht."

Jetzt wusste Yoongi, dass auch ich von seinen Gefühlen Bescheid wusste. Er war einfach zu offensichtlich und ich hatte es einfach zu spät bemerkt.

Schweigend sah er mich an, bis er schließlich Richtung Haustür rannte und mich und Jimin somit alleine ließ.

„M-Mianhae Hyung", sagte der weinende Jimin.
„Tut mir Leid, dass du das gerade miterleben musstest", fügte er hinzu. „Ich weiß dir geht's schon beschissen... und dann noch sowas..."
„Shhh alles gut Jiminie. Außerdem wird sich Yoongi wieder beruhigen okay? Mach dir keine Sorgen", doch ehe ich das sagte, weinte Jimin nur noch mehr.

Es dauerte etwas, bis Jimin sich beruhigt hatte. Anschließend verabschiedete auch er sich und ich begleitete ihn zur Tür.

„Danke Hyung", sagte er und umarmte mich ein letztes Mal. „Kein Problem, aber du bist dir sicher, dass du heute Nacht nicht hier bleiben willst? Es ist schon viel zu spät, sagte ich besorgt.
„Ich glaub so ein kleiner Nachtspaziergang bis zu mir nach Hause würde mir gut tun", lehnte Jimin ab. Ich lächelte. „Okay Kleiner. Schreib mir, wenn du zu Hause bist okay?"

Jimin ging schließlich raus und ich schloss hinter ihm die Tür zu. Ich ging ins Wohnzimmer und setzte mich auf die Couch. Diese Stille war so erdrückend. Ich fühlte mich einsam.

Ich wünschte, Jimin würde zurückkommen und sich doch dafür entscheiden, bei mir zu bleiben. Heute war einfach zu viel passiert. Und genau in dem Moment klingelte es an der Tür. Freudig sprang vom Sofa und ging zur Haustür.

Ich öffnete die Tür. Doch es war nicht Jimin, der zurückkam. Jemand ganz anderes an der Tür. Jemand, mit dem ich nicht gerechnet hatte, aber ich freute mich umso mehr, ihn zu sehen. So sehr, dass ich vor Freude Tränen in den Augen hatte, egal, wie sehr ich zuvor verletzt wurde.

Ich konnte nicht ohne ihn.

Ich wollte nicht ohne ihn.

„Namjoon."



03.06.2018

Sextherapie [Namjin]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt