,,Und dann hat er einfach nur geseufzt und hat die Schmiede verlassen um wahrscheinlich meinem Vater zu berichten, dass ich wieder da bin. Aber natürlich nicht ohne mir vorher Arbeit in Wert von Stunden aufs Auge zu drücken.“ beendete Hicks seine Geschichte.
Die Drachen haben ihn die ganze Zeit zugehört und saßen in einem Halbkreis un Hicks herum.,,Was hält ihr von einem kleinen Flug?“ fragte der Häuptlingssohn, während er Ohnezahns neue Schwanzflosse vom Boden aufhob. Zugegeben es war noch nicht ganz fertig, aber es funktionierte.
Er hatte das Fliegen echt vermisst. Bodenständig war er noch nie gewesen. Er hatte sich oft gefragt, wie es wäre zu fliegen, als er kleiner war. Ein paar Skizzen in seinem kleinen Raum in der Schmiede beweisen es. Das war bevor er Drachen töten wollte. Ironie.
Kurz darauf befanden sie sich auch schon in der Luft.Der Mond ist schon aufgegangen und Hicks und die Drachen ruhten sich neben einem Lagerfeuer, worüber sich ein Fisch am Spieß befand. Die Stimmung war ziemlich ruhig und gelassen, so als ob sie schon immer zusammen gehörten und nicht so als ob sie sich grade vor zwei Woche oder so befreundet haben und vor einer Woche alle Drachen von einer fast 400 jährigen Tyrannei einer gigantischen Drachen-Königin befreit haben.
Hakenzahn stoßt Rauch aus seiner Schnauze, Fleischklopps erfreut sich an den herumliegenden Steinen, Sturmpfeil putzt sich und Ohnezahn kuschelt sich an seinen Reiter, der grad einen frisch gefangen Fisch verzehrt.
Es war alles so friedlich.Ein seufzen war zu hören. ,,Ich muss los....“ Die Aufmerksamkeit der Drachen lenkte sich auf den schmächtigen Wikinger. ,,Wir sehen uns dann zu einem Morgenflug, aber dann muss ich mich in der großen Halle mal wieder Blicken lassen und zur Schmiede.“
Fleischklopps machte einen Schritt auf ihn zu und ihren Augen konnte Hicks ihre Frage sehen.
,,Warum verlässt du nicht das Dorf?“ Sie wusste wie die anderen Wikinger ihn behandelt haben.
,,So einfach ist es leider nicht. Es gibt noch Sachen, die ich nur in der Schmiede erledigen kann. Angefangen mit meinem Bein und Ohnezahns verbesserungswürdige Schwanzflosse. Abgesehen davon soll ich. “ er zeigte auf sich ,,Ich. Das nächste Stammesoberhaupt von Berg werden.
*Seufz*
So gern ich auch hier weg möchte. Was ich wiiiiiiiiiiiiiirklich tuhe. Ich hab Verantwortungen hier zu erledigen.
Ich muss da entlang. Denkt ihr, ihr könnt alleine zur Höhle finden?“
Ohnezahn nickte.
,,Gut, wir sehen und dann morgen früh, ok?“
Dieses mal nickten alle und Ohnezahn stupste ihn in Richtung Dorf, das von einem kurzen hinter den Ohren krauler beantwortet wurde.
,,Bis morgen.“ und danach war er auch schon weg.____________Zzzzzzzzzzzzz____________
Am nächstem Morgen sind die Drachen und Hicks wie geplant ein paar Runden geflogen und danach ging Hicks -ohne die Drachen natürlich- zur großen Halle um zu dort zu Frühstücken.
Mitten auf der Treppe wurde er von Rotzbacke begrüßt: ,,Ich hab von deinem kleinen Abenteuer gehört.“
Und natürlich wusste er immer bescheid, wenn mir was ,,peinliches“ passierte.
,,Erst Drachen. Dann Schafe. Zumindest bist du bei denen Beliebt.“
,,Du hast die Wikinger vergessen.“ dachte Hicks, aber sagte es nicht. Stattdessen sagte er: ,,Ja, Rotzbacke. Das tuhen sie.“
,,Es ist nur eine Frage der Zeit bis du weg von Fenster bist und rate mal wer dann das neue Oberhaupt sein wird. Ich!
Obwohl, es ist ja ziemlich egal ob du dann tod bist oder nicht, denn sehe dich doch mal an.“
,,Du deutest grad auf alles an mir.“
Rotzbacke setzte mal wieder sein dummes Grinsen auf und zeigte dabei seine gelben Zähne. ,,Ja, genau.“
Das war das erste Mal wo Hicks sich richtig klar wurde, dass er 4 (einer mit zwei Köpfen) Drachen auf seiner Seite hatte, inklusive einen NACHTSCHATTEN! Noch nie war der Verlangen Rotzbacke eins auszuwischen so groß wie jetzt und das soll schon was bedeuten, denn schließlich lebte er schon sein ganzes Leben lang auf der selben Insel im einzigem Dorf. Und mal Ehrlich, wer mag denn bitteschön Rotzbacke so wie er ist? Na gut, vielleicht mögen die Leute auch nicht Hicks, aber das mussten sie auch nicht, denn er hatte ja Ohnezahn und die anderen.
Er brauchte die Wikinger nicht mehr. Er hatte alles was er braucht bei den Drachen gefunden. Er war... glücklich... auf seiner eigenen Art.
Um es mal kurz zu fassen: Es war Hicks ziemlich egal was Rotzbacke von ihn dachte. Er hat eine Familie, die zu ihm stehen würde, egal was auch passieren mag
und das brachte ihn endlich den Stolz zu sagen:
,,Weißt du was Rotzbacke? Ist. Mir. Egal. Ich bin nicht so wie die Wikinger es gerne hätten. Ich bin nicht der Wikinger, der gerne tötet. Ich bin nicht das spätere Oberhaupt, das sich alle vorstellen und wünschen. Ich bin nicht jemand den ihr akzeptiert, aber ich bin stolz. Stolz anders zu sein und ich werde mir nicht mehr von allen anderen vorschreiben lassen wer ich zu sein habe! Du hast mich geschlagen, getreten, erniedrigt und das wird sich auch nicht so schnell ändern, aber das ist mir egal! Denn ich werde nicht zu einem wie du, du trittst auf schwächere herum, du willst von allen bewundert werden, du tust alles
damit sie das tuhen, dir ist es egal was für Auswirkungen es auf die Anderen haben wird, du willst alles was du noch nicht hast, du willst immer mehr und du wirst irgendwann daran zugrunde gehen, denn dein Ego ist größer als dein Hirn! Jahr für Jahr ziehst du das schon durch und willst einfach nur Bewunderung, du hälst dich für den allergrößten und dabei schaffst du es noch nicht mal eine Axt gegen einen Nadder zu werfen.
Ich habe genug Zeit für dich verschwendet, denn im Gegensatz zu dir werde ich nicht mein Leben verschwenden, versuchen hier Rein zu passen und sinnlose Trophäen zu gewinnen.“
Nun wendete sich Hicks von Rotzbacke ab, der immernoch nicht glauben konnte was aus seinem Mund kam.
Er ging einfach vorbei an Astrid und die Anderen, sie mussten wohl während seinem kleinen Wutanfall dazugekommen sein.
Es tat gut endlich mal Rotzbacke seine Meinung gesagt zu haben.
Er ging lässig die Stufen runter und verschwand dann Richtung Schmiede.

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Hicks Doppelleben
FanfictionAls Hicks Ohnezahn im Wald vom Himmel schoß, sich mit ihn befreundete und dann auch noch seine Schwachstellen herausfand, war er schlau genug diese nicht im Drachentraining zu verwenden. Zusammen mit Ohnezahn schaffte er es den roten Tod zu besiege...