01. chapter

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* 1 Jahr später *

 " There is no growth without change,no change without fear or loss,and no loss without pain. "

Alfie :

Ich muss schrecklich Aussehen dachte,ich mir als ich die Wohnung verließ. Seit Tagen hatte ich mich nicht mehr nach draußen getraut oder eher gesagt,ich hab mich vor alldem da draußen versteckt gehabt. Ich konnte die ganz Menschen um mich herum nicht sehen. Wie sie glücklich waren,wie sie ihr Leben genießen,mit den Leuten die sie lieben. Ich konnte es einfach nicht mehr,denn ich wusste es nur zu genau,dass das alles hier nur meine Schuld ist. Wieso war ich so dumm gewesen und bin gegangen ? Ich zog meine Jacke ein wenig zurecht und schwang die Tür unten von meinem Haus auf. Ich trat in die morgendliche Frische. Es war erst 6 Uhr morgens. Albträume plagten mich und ließen mich nicht schlafen,deshalb muss ich ziemlich fertig aussehen,als ich raus bin. Ich setzte meine Kapuze auf und lief die Straße entlang,wie jedesmal wen ich dorthin gehen wollte. Dort,wo alles anfing. Ich lief langsam die Straße entlang. Es war ein kurzer Weg,aber jedesmal,obwohl es schon mehr als ein Jahr her war,ließ es mein Herz schneller schlagen,als ob,sie noch leben würde und auf mich warten würde,wie immer sonst,aber diesmal wird niemand warten. Auch niemals wieder. Ich überquerte die Ampel. Ich war nur noch 2 Straßen entfernt. Ich hörte die Wellen jetzt schon rauschen und die Möwen,ihre Flügel schlagen. Mein Atem bildete in der kalten Luft, Dampfwolken. Wir hatten das früher immer zusammen gemacht und so getan,als ob wir rauchen würden,denn Zoe und ich waren,so strikt dagegen gewesen,wie unser bester Freund Marcus. Zoe. Es war wie ein kurzer Messer hieb,mitten ins Herz. Immer wieder rang ich nach Luft,wenn ich an sie dachte. Es war wie ein Traum,der niemals endet. Ein Albtraum,in dem sie nicht mehr da ist. Obwohl ich sie doch so sehr brauche. Sie. Zoe. Niemand anderen. Ich kam an dem Haus entlang. Ich sah nach oben.  Ihre Wohnung lag im Dunklen. Ob ihre Familie schon alles beräumt hatten ? Es war ein Jahr vorbei. Ich vermute nicht. Mein Blick lag immer noch an den Fenstern,als dieser aber abschweifte neben der Tür. Dort lagen verwelkte und frische Blumen. Niemand hatte sie weg geräumt. Ich ging jeden Sonntag hier her,aber mir ist es nie wirklich aufgefallen. Jemand muss frische Blumen dazu gelegt haben. Wahrscheinlich Zoe's Dad oder ihr Bruder Joe. Joe. Marcus. Alle anderen habe ich seit einem Jahr nicht mehr wieder gesehen. Niemanden. Nicht eine Nachricht oder ein Anruf. Ich kann es verstehen. Sie waren alle mir böse,dass ich einfach abgehauen bin,einfach so,obwohl sie wollten,dass ich blieb. Ich wohne nur 15 Minuten von ihr entfernt,aber hab ihren Tod,Tage später mitbekommen,als ich die Einlandung zur Beerdigung bekam. Ich war kein einziges Mal bei ihr gewesen,nach der Nacht,als ich sie zum letzten Mal gesehen habe. Ich lief neben dem Haus vorbei runter auf den Fahrradweg. Ich sah rauf. Das Wasser schlug große Wellen,die am Strand sich brachen.Ich atmete die Luft ein. Ich überquerte den Weg und ging die kleine Treppe entlang runter auf den Strand. Anfangs besteht er nur aus Kieselsteinen,aber dann weiter unten,aus Sand,der aber immer wieder vom Wasser weggespült wird. Ich hörte wie die Kieselsteine unter meinen Schuhen knirschten. Ich ging weiter. runter. Ich blieb kurz davor stehen,wo die Wellen brachen. Ich sah auf das Meer. Die hohen Wellen. Die Möwen,die ihrer Runden flogen. Alles schien so perfekt zu sein,aber das war es nicht. Nichts war mehr perfekt ohne sie. Ich kniete mich hin und setzte mich auf den Kies. Ich schaute vorne raus. Die Kapuze immer noch auf meinem Kopf. Die Jacke zu,denn der Wind blies die kälter drunter und ich fror. Ich legte meinen Kopf auf meine Knie hin und sah zu wie die Wellen sich im Meer überschlugen. Genauso wie meine Gedanken. Meine Erinnerung,die mir den Schlaf nahmen. Die Vorwürfe die ich mir machte. Es war meine Schuld,dass sie tot ist,einizg allein meine Schuld. Wäre ich nicht so ein Idiot gewesen,und wäre gegangen,wäre dies alles niemals passiert. Sonst würde ich mit Zoe zuhause sitzen,oder bei Nandos was essen,aber ich sitze hier alleine - mit meinen Gedanken. Ich nahm einen großen Stein und warf ihn so weit ich konnte ins Wasser hinein. Er machte platsch und  sank auf den Grund des Meeres. Meine Eltern machten sich tierische Sorgen um mich,riefen tausendmal am Tag an um zu wissen wie es mir geht,aber mir gehts immer wieder genauso. Schlecht. Wie soll man sich auch anders fühlen,wenn man jeden verloren hatte ? Vorallem das einzigste Mädchen,was man jemals geliebt hatte. Ich schaute auf meine Uhr. Ich saß schon eine halbe Stunde hier. Ich rappte mich langsam auf und sah rüber. Man sah in der Ferne den Pier und den Steg. Ich entschied mich aber wieder Nachhause zu gehen. Ich nahm die kleine Treppe wiede rauf und über querte den Weg. An Zoe's Wohnung blieb ich noch einmal stehen und sah mich um.  " Wie konnte ich nur zu lassen,dich gehen zu lassen. " sagte ich leise zu mir selber. Ich lief wieder den gleichen Weg nach Hause. Menschen,strömten nun aus ihrern Häusern,Kinder machten sich auf den Weg zur Schule. Ich machte mich wieder zu dem Ort auf den Weg,wo ich meine Ruhe hatte. Wo ich mit meinen Gedanken alleine sein konnte. An meiner Wohnung angekommen,kramte ich meinen Schlüssel raus und öffnete den Breifkasten zu erst,als mir schon etwas entgegen kam und auf den Boden fiel. " Shit. " sagte ich laut. Ich nahm die Brief,die noch drinne lagen raus,schloss den Breifkasten und hob die Schachtel auf. Kein Absender,aber ich war mir sicher ich kannte die Schrift,die meinen Namen und meine Straße drauf geschrieben hätte. Alfie Deyes. In der schnörklichen,leicht nach rechts geneigten Schrift. Mein Herz schlug schneller. Ich öffnete die Tür von unten und trat rein. Ich nahm den Aufzug und fuhr mit diesen gleich in meine Wohnung hoch. Ich trat raus und ging den kleinen Flur entlang bis zur meine Wohnung ankam. Ich öffnete ebenfalls dort die Türe. Ich trat rein und schmiss die anderen Breif auf den Boden. Die kleine Schachtel immer noch in meiner Hand. Ich zog meine Schuhe im laufen aus und schmiss den Schlüssel auf eine Kommode hin. Ich steuerte in mein Schlafzimmer und setzte mich auf mein Bett. Ich atmete tief durch und riss das Papier auf. Ich hielt ein Buch in meiner Hand. Ein selbst ein eingepacktes Buch. Die Hülle bestand aus schwarzen Leder und hatte ringesherum einen braunes Band,damit alles zusammen blieb. Ich wickelte das Band ab,was an der Rückseite befestigt ist, und schlug die erste Seite auf und laß die erste Seit,die ebenfalls in dieser schnörkel Schrift geschrieben wurde.

" Hey. Bei dem Gedanken das ich längst Tod bin,wenn du dieses Buch liest,schaudert es mich. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll, Alfie. Ich hoffe so sehr du kannst es vielleicht ein wenig verstehen. Die Krankheit hat mich kaputt gemacht... So wie sie unsere Liebe kaputt gemacht hatte. Kurz und Schmerzlos. "

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