Tumblr Boy ﾒ Yoonmin

《Kapitel 79》

Jimin

Yoongi und ich liefen gemeinsam, Händchen haltend durch die Straßen Seoul's, immerwieder schaffte es die Stadt mich zu faszinieren. Soviele verschiedene Läden, soviele schöne Plätze und so viele Farben. In Busan war das zwar an gewissen Stellen auch so aber noch lange nicht so wunderschön wie hier. Die Tatsache dass mein Freund neben mir meine Hand hielt machte das Ganze noch um einiges schöner als es ohnehin schon war. Nichts desto trotz spürte ich auch die stechenden Blicke bestimmter Menschen auf uns liegen. Wie schon erwartet, sehen manche Menschen hier homosexuelle Paare nicht besonders gerne.

Aber warum? Was haben soviele gegen die Liebe zwischen dem selben Geschlecht? Wir leben in 2018, ich finde man sollte einander akzeptieren wie man ist und keine Welle schieben wo es kein Wasser gibt. Es ist nur ein Geschlecht, beziehungsweise nur eine Sexualität, nur weil ich nicht auf Frauen stehe bin ich doch nicht deswegen ein anderer oder gar schlechter Mensch. Ich bin doch immernoch die selbe Person wie zuvor, aber manche Menschen wollen das wohl einfach nicht akzeptieren. Vorallem hier, in Korea gibt es echt schlimme Menschen was das angeht, ein Beispiel dafür wäre doch schon meine überaus schwulenfeindliche Schule.

"Ich mag es nicht wenn die so gucken", quengelte ich und drückte Yoongi's Hand ein wenig fester. "Mach dir nichts draus, sie gucken zwar böse aber sie können uns nichts tun! Ich bin da und pass auf dich auf, mein Kleiner ganz egal was passiert!", ermutigte Yoongi mich und ich fühlte wieder diese altbekannte Wärme in meiner Herzgegend. Der Kerl lässt mein Herz höher schlagen, er lässt mich wunderschöne Dinge fühlen und ich bin ihm so dankbar. "Du bist toll", sagte ich leise, so leise dass nur er es verstehen konnte. Ich musste unbewusst lächeln während wir weiter durch die Straßen gingen und uns verschiedene Läden ansahen.

"Ich will meinem Freund einen heißen Kakao kaufen", bestimmte ich und zog Yoongi kurzerhand an ein Cafe in dem man sich so etwas bestellen konnte. Sitzplätze gab es sowohl drinnen als auch draußen, wir beschlossen jedoch uns draußen hinzusetzen. Während Yoomgi uns also einen Platz suchte, ging ich herein und bestellten uns beiden einen heißen Kakao. Als dieser fertig war ging ich damit in der Hand nach draußen, jedoch sah ich dass Yoongi nicht mehr alleine dort saß.

"Ist er das?", Yoongi drehte sich zu mir als die Frau die bei ihm saß ihre Frage geäußert hatte. Kurz darauf lächelte er mir zu und winkte mich zu ihnen. Verwundert blieb ich vor ihnen stehen, stellte Yoongi's Kakao auf den Tisch und nahm mir meinen eigenen nur um kurz darauf daran zu nippen. "Erkennst du sie?", fragte Yoongi mich. Aber ja doch! "Deine Tante?", fragte ich vorsichtshalber nochmal nach. Beide nickten lachend.

"Du bist also Jimin, der Typ der meinem Neffen so den Kopf verdreht hat?", fragte mich Chaerin, Yoongi's Tante, als ich mich zu ihnen setzte. Ich nickte auf ihre Frage. "Da hast du ja saubere Arbeit geleistet, erstens war Yoongi noch nie so glücklich und außerdem war es in unseren Gesprächen nur noch Jimin hier und Jimin da", fuhr sie fort, ein Seitenblick zu Yoongi verriet mir das er am liebsten im Boden versinken würde. Ich kicherte kurz, "Ich wusste ja nicht dass Yoongi über mich redet", ich fühlte mich irgendwie geschmeichelt. "Und wie, mir war schon von Anfang an klar dass da was laufen würde. Endlich hat der Stein auch Mal jemanden am Start, Zeit wurde es ja mal. Und noch dazu einen Goldfang wie dich", so langsam wurde auch ich rot aufgrund der hohen Töne in denen sie über mich sprach.

"Okay Tante, ich glaub das reicht dann-", "Natürlich bist du auch in unserer Familie willkommen! Ich glaube ich verschwinde besser bevor dein Freund hier komplett im Boden versinkt. Denkt nur bitte dran, Kinder und benutzt Kondome", meinte sie bevor sie sich umdrehte und bereit war davon zu gehen.

"Diese Frau macht mich fertig", seufzte Yoongi als sie weg war während er sich mit der flachen Hand an die Stirn klatschte und dabei mit dem Kopf schüttelte. "Ich fand es recht lustig", gab ich zu und zuckte mit den Schultern. "Ist ja auch nicht deine Tante", entgegnete er. "Aber sie meinte ich bin bei euch willkommen", gab ich fröhlich von mir. "Du wärst sowieso willkommen, ohne dich gibt's mich sonst nicht mehr zu sehen."
"Versuchst du gerade süß zu sein?", fragte ich ihn und mich gleichzeitig. Er nickte mit dem Kopf. "Hat geklappt", sagte ich und begann kurz darauf an meinem bereits etwas abgekühlten Kakao zu trinken.

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Ich glaube ich baue zuviel meine eigenen Gedanken in diese Story ein, weiß nicht.

Irgendwelche Verbesserungsvorschläge?