Wo ist Yoongi / BTS Entführung

Du bist in Sicherheit Teil14

Namjoons Sicht

Wir alle sind gestern sofort ins Krankenhaus gefahren, als man uns informiert hat, das Yoongi gefunden wurde. Die Ärzte sagen, zum Glück fehlt ihm nichts dramatisches. Er hatte nur fast zwei Wochen liegen müssen, dadurch kann es zu Kreislaufproblemen kommen, wenn er zu hastig aufsteht. Was gestern natürlich auch sofort eingetreten ist. Dabei hat er sich dann eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen, deswegen muss er sich ein paar Tage noch schonen. Die Ärzte wissen allerdings noch nicht , wie es um seine Psyche steht. Wir hoffen einfach das beste. Yoongi ist stark. Und wir alle sind für ihn da.

Tae quengelt "Wann wacht er denn wieder auf?" „Tae bitte, das weiß keiner, aber wir werden doch sofort informiert. Damit er gleich vertraute Gesichter sieht und nicht wieder so einen Schreck bekommt und durchdreht" Erkläre ich ruhig. Als man uns gestern mitgeteilt hat, wie Yoongi reagiert hat, konnten wir es fast nicht glauben. Er ist doch sonst immer so ruhig und vernünftig und eigentlich hat er noch nie seine Stimme gegen jemanden erhoben, klar er tut immer auf cool, aber rumschreien liegt ihm eigentlich nicht.

Ich fahre mir mit meinen Händen durchs Haar und stehe auf. Unruhig laufe ich durchs Wartezimmer.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt plötzlich eine Schwester „Schnell, er wacht gerade auf, Beeilung!"

Sofort laufen wir alle der Schwester hinterher. Als wir beim Zimmer ankommen, sehen wir wie Yoongie auf dem Bett liegt, ihm wurden zur Sicherheit Gurte angelegt. Ich fand das gar nicht gut, dann denkt er doch das er immer noch gefangen ist, doch leider haben die Ärzte da nicht mit sich reden lassen. Yoongie starrt einfach geradeaus zur Decke. Langsam gehe ich auf ihn zu. Er schaut mich nicht an. Wir haben besprochen, das erst mal nur ich rede, da es sonst alles zu viel werden könnte.

„Hyung, ich bins Namjoon, du bist in Sicherheit!"

Keine Reaktion.

„Du wurdest gestern befreit, wir sind alle da, dir kann nichts mehr passieren"

Plötzlich blinzelt er und ich sehe wie er die Augen schließt.

„Yoongi, ich werde dich jetzt anfassen und dir die Gurte abnehmen, aber du musst mir versprechen nicht gleich wieder aufzuspringen, hörst du?"

Ich kann ein leichtes nicken erkennen. Und so schnalle ich ihn langsam ab. Tatsächlich bleibt er liegen. Ich setzte mich zu ihm aufs Bett und lege meine Hand auf seine Schulter, so wie ich es immer mache, wenn ich ihm Mut machen will. Sofort beginnt sein Körper zu beben und ich ziehe ihn einfach in eine Umarmung, ihm muss es wirklich schlecht gehen denn er wehrt sich nicht, sondern lehnt sich einfach an mich. Nun kommen auch die anderen zu uns. Alle versuchen irgendwie uns in den Arm zu nehmen. So bleiben wir eine Weile und alle sind einfach nur glücklich das diese Sache vorbei ist.