Kapitel 12

297 25 4
                                    

Dylans Vater wartete schon unten am gedeckten Tisch.

"Guten Morgen Mister O'Brien."

"Morgen Thomas, aber bitte, nenn mich doch Patrick."

Thomas und Dylan setzten sich zu Patrick an den tisch und nahmen sich ein Brötchen. Dylan aß seins mit Nutella, und Thomas seins mit Erdbeermarmelade.
Alle schwiegen während des Frühstücks, bis Patrick die Zeitung rausholte und wie immer etwas über SangsterGangster drin stand. Dylan regte sich wieder auf wie furchtbar dieser Mensch doch war. Thomas meinte nur: "Vielleicht ist er gar nicht so schlimm, vielleicht kann er nix dafür oder beschützt jemanden oder etwas." Dylan konnte nicht glauben wie Thomas darüber dachte, er währe wegen SangsterGangster schon zweimal fast gestorben. Als alle dann fertig gegessen hatten, ging Thomas schon mal nach oben da Patrick noch mit Dylan reden wollte.

"Wer ist dieser Thomas überhaupt, du kennst ihn doch kaum?"

"Thomas ist mein freund, wir sind zusammen und ich liebe ihn. Du kennst ihn nicht."

"Ja eben, ich kenne ihn nicht. Er könnte gefährlich sein."

"Was? Thomas gefährlich? Der kann keiner fliege was tun."

"Ich mache mir doch nur sorgen um dich, du bist mein Sohn. Du bist alles was ich noch habe."

"Dad, mach dir keine sorgen. Es ist alles gut. OK?"

"Bitte sei einfach vorsichtig ok?"

"Jaja."

Dylan ging genervt nach oben in sein Zimmer rein, und lief direkt in Thomas rein. Dieser verpasste ihm nur einen Kuss.

"Dyl babe, können wir irgendwo hinfahren? Ich muss mit dir reden, allein es ist wichtig."

"Ja ok, geht klar. Aber wieso, worüber?"

"Erfährst du noch früh genug."

Also schnappten sie sich ihre Jacken und liefen die Treppe runter.

"Wo wollt ihr hin?"

"Spazieren."

"Dylan, du bist um spätestens 20:00 Uhr da! Verstanden?"

"Ja Dad. Bis dann."

Sie gingen raus und überlegten ob sie Dylans Jeep oder das Motorrad von Thomas nehmen sollten. Sie entschieden sich für das Motorrad.
Also fuhren sie mit dem Motorrad zu einem Wald in dem Dylan früher immer gerne gespielt hat. Dort ist man meistens ungestört. Sie stellten das Motorrad ab und suchten sich ein nettes Plätzchen.

"Also, ich muss dir was erzählen.
Ich kenne SangsterGangster."

"Warte, was?"

"Kannst, kannst du mich bitte einfach erzählen lassen und hinterher frage stellen?"

"Oh, ähm ja klar. Erzähl ruhig."

"Gut.
Bevor ich weiterrede, musst du noch wissen das ich dich niemals verletzen will und auch niemals zulassen würde das jemand anderes das tut. Denn, ich liebe dich Dylan!
Also ich kenne SangsterGangster. Sehr gut sogar. SangsterGangster ist krank. Er hat eine Persönlichkeitsstörung. Es gab mal ein Mädchen das er über alles liebte. Er hatte seid seiner Geburt diese Störungen. Er war zwei verschiedene Menschen in einem Körper. Seine eine hälfte war ei total netter und liebenswerter Mensch, und seine andere ein total böser Junge. Am Anfang ging es, doch dann wurde es immer schlimmer. Das Mädchen half ihm sich zu kontrollieren. Doch einmal rastete er komplett aus und hatte keine Kontrolle mehr über sich und über das was er tat. Er wachte auf mit blutverschmierten Händen, neben ihm lag ihre Leiche. Er hatte keine Erinnerungen an die letzte Nacht. Doch dann fiel ihm alles wieder ein. Er hatte das Mädchen getötet, er hatte die Liebe seines Lebens getötet. Er war am Boden zerstört und tauchte ein paar Monate unter dann kahm er wieder raus aus seiner Höhle und hatte gar Keine Kontrolle mehr Er tötete alles und jeden. Und dann, dann kahm er nach Beacon Hills und fand einen Jungen. Er bekam wieder etwas Kontrolle, er dachte er hatte die liebe seines Lebens wieder gefunden."

"Wow, aber wo, woher weißt du das alles?"

"Dylan, ich, ich, mein wahrer Name ist Thomas Brodie Sangster, und nicht Thomas Sabo. Ich, ich bin SangsterGangster."

"Was? Nein, Nein, nein. Nein!

Dylan hatte tränen in den Augen und sprang auf. Er schrie Thomas an. Er konnte nicht fassen was Thomas ihm da grade gesagt hatte. Thomas war SangsterGangster? Persönlichkeit Störungen? Nein! Das war wohl ein schlechter Witz.

"Nein! Sag das das ein schlechter Witz war."

"Dylan das war kein Witz, ich meine es vollkommen ernst. Nur in deiner Gegenwart kann ich mich unter Kontrolle halten."

"Nein nein nein!"

"Dylan, bitte. Verlass mich nicht. Ich liebe dich!"

"Nein, leb wohl. Ich will dich nie wieder sehen! Verpiss dich! Und komm nie wieder!"

Dylan schrie und schrie. Er war noch nie so sauer. Die Tränen liefen nur so runter. Er rannte weg immer und immer weiter. Egal wohin, nur weg von Thomas oder SangsterGangster oder wie auch immer. Thomas wollte ihm nachlaufen, aber er konnte nicht. Er war am Boden zerstört und viel in sich zusammen wie ein Kartenhaus. Er hätte es einfach nicht tun sollen. Dylan war inzwischen bei dem Motorrad angekommen und stieß es voller Wut um. Thomas brüllte wie ein Raubtier aus Leibeskräften.. Er war völlig fertig, und am ende. Er schlug seine Faust gegen einen baum bis sie blutete.
Es fing an zu regnen und Dylan rannte nach hause. Völlig durchnässt kam er zu hause an und rannte ihn sein Zimmer. Sein Dad kuckte ihn nur voller sorge an und sagte aber nichts.
Thomas lief den ganzen Tag und die ganze Nacht wie ein irrer durch die Wälder von Beacon Hills. Wie ein Raubtier das nach Nahrung suchte. Irgendwann brach er einfach wieder in sich zusammen und schlief ein. Er träumte die ganze zeit das er Dylan umbringen würde.

Is It True Love?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt