Tokyo Ghoul FF | Eine etwas andere Geschichte~ |Teil 2|

15.Kapitel

[Überarbeitet]

Juuzou Sicht:

Nachdem sich Ayame ein wenig beruhigt hatte, betraten wir ihre WG und fanden Izumi und Mayu im Halbschlaf auf der Couch vor. Mei tätschelte kurz ihre Köpfe, weswegen sie aufschreckten "Ihr habt Betten in denen ihr schlafen könnt" lachte sie, während Mayu herzhaft gähnte.

"Sorry, wir haben auf euch gewartet" Izumi rieb ihre Augen "Wo wart ihr so lang?" sie deutete auf die Uhr, die fast Mitternacht anzeigte, bevor sie uns ansah "Und wie sehr ihr bitte aus?" ihr Blick fiel auf Ayame "Und wer ist sie?" als nächstes bemerkte sie Asuna "Und was ist mit Asuna passiert?"

"Lange Geschichte" seufzte Amy und Mei stimmte ihr zu "Jap! Eine Geschichte, die wir euch frühesten morgen erzählen werden, wenn wir alle wieder fit sind, okay?"

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Vorsichtig legte ich Asuna auf ihr Bett und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn, woraufhin ich meinen schwarzen Mantel auszog und ins Bad ging. Dort ließ ich Wasser in die Badewanne laufen und checkte noch einmal die Temperatur, bevor ich zurück ins Schlafzimmer lief und mich neben das Bett kniete "Asuna-chan~" wisperte ich lächelnd und stupste ihre Wange. Kurz verzog sie ihr Gesicht und schlief anschließend friedlich weiter. Ich stieß einen Lacher aus und setzte mich neben sie "Komm schon, Asuna-chan. Ich hab dir ein heißes Bad vorbereitet~" ich strich durch ihre verklumpten Haare "Außerdem willst du doch dein Bett nicht dreckig machen, oder doch?"

"Nein" grummelte sie leise und öffnete ihre Augen ein Stück "Aber dann hilf mir wenigstens"

Grinsend half ich ihr sich aufzusetzen, aufzustehen und schließlich ins Bad zu laufen. Asuna ließ sich auf der Kante der Badewanne nieder "Hab mich schon lang nicht mehr so scheiße gefühlt" lachte sie leicht, woraufhin ich sie anlächelte und einen weiteren Kuss auf ihrer Stirn platzierte "Hoffen wir einfach Mal ein heißes Bad und genügend Schlaf wird dir helfen"

"Bestimmt" lächelte sie und begann sich auszuziehen, wobei ich ihr wieder half, da ihr sichtlich jede kleinste Bewegung Schmerzen bereitet. Nach ein paar Minuten ließ sie sich schließlich mit einem entspannten Seufzer in die Badewanne nieder und schloss genüsslich die Augen "Ich vergesse jedes Mal aufs neue wie gut Bäder einem tun können"

Ich kniete mich neben die Wanne, verschränkte meine Arme und legte sie auf die Wannenkante, auf denen ich schließlich meinen Kopf ruhte. Es dauerte nicht lange bis Asuna meinen Blick bemerkte und leicht lächelte "Warum starrst du mich so an?"

Lächelnd zuckte ich mit den Schultern "Wahrscheinlich bin ich einfach froh, dass ich mir keine Sorgen mehr wegen Jay und Tanoshii machen muss"

Ihr Lächeln schwand von ihren Lippen und begann mit dem Schaum zu spielen "Willst du nach all dem eigentlich wirklich noch bei mir bleiben?" fragte sie leise, woraufhin ich meine Augenbrauen runzelte "Was meinst du?"

Sie blickte mich zögernd an "Nun... Dieser Blick, als du meine Augen nach der Übergabe meines Körpers sahst... Diese Furcht... Du hattest Angst vor mir" sie wandte ihre Augen ab, während ich sie besorgt ansah "Außerdem habe ich dich all die Jahre angelogen. Nie habe ich dir erzählt, dass Mei, Amy und alle anderen, außer Izumi und Mayu, Ghoule sind. Ich-" schnell legte ich eine Hand auf ihre Wange und drehte ihren Kopf zu mir, damit sie mich ansah. Leichte Tränen hatten sich in ihren Augen gebildet, weswegen ich lächelte "Nicht weinen, Asuna-chan. Es ist alles okay. Ich akzeptiere dich und alle anderen genauso wie ihr seid"

"Aber-" "Kein aber" unterbrach ich sie ein weiteres Mal "Als ich in diese roten Augen blickte, hatte ich keine Angst vor dir, sondern was mit dir passiert ist. Ayame hat mich kurz darauf aufgeklärt, weswegen ich es besser verstehen konnte" sanft strich ich mit meinem Daumen über ihre Wange "Und das die anderen Ghoule sind, hat mich am Anfang klar ein wenig überrascht, aber ich kenne sie schon seit Jahren und in den Jahren sind sie eine meiner engsten Freunde geworden" eine Träne entkam ich, die ich sofort wegwischte "Und Freunde verletzte ich nicht"

Asuna starrte mich einen Moment lang an, bevor sie zu schluchzen begann und ihre nassen Arme um mich schlang. Ich lachte kurz auf und drückte sie fest an mich heran.

"D-Danke, Juuzou" schluchzte sie sanft, nachdem sie sich ein wenig beruhigt hatte "Du weißt gar nicht w-wie - wie viel mir das b-bedeutet"

Ich löste mich ein Stück von ihr und platzierte meine Hand ein weiteres Mal auf ihrer Wange, woraufhin sie breit lächelte und Tränen von ihren Augen wischte "Ich liebe dich so sehr"

"Ich liebe dich genauso sehr" flüsterte ich zurück, bevor wir einen liebevollen Kuss teilten.