Chaz schreibt...
Stand oben auf meinen Display. Gerade als ich die neue Nachricht lesen wollte, wurde mir mein Handy aus der Hand gezogen. Wütend sah ich zu meinem 'Nachbarn'. "Gib mir mein scheiß Handy zurück du Pisser." Zischte ich leise. Twix oder wie auch immer verdrehte jedoch nur die Augen und deutete zur Tür.
Ne, oder?
James betrat den Raum und musterte mich aufmerksam. Junge chill, ich hab (noch) nichts angestellt. "Ach Direktor McCann. Wie geht es Ihnen denn heute?" Schleimt der Prof. Boah ich krieg das Kotzen...
Ich imitierte ein Würgen, weswegen ich teils belustigte, und unter anderem auch mahnende Blicke bekam. Naja, eigentlich nur belustigte, wenn man Bieber und James wegzählt.
"Jason benimm dich!" "Ja genau Jason. Du willst doch keinen Ärger von Daddy bekommen." Lachte Justin. Ruckartig stand ich auf und lief zwei Reihen weiter nach vorne, wo ich mir Justin schnappte und ihn auf den Tisch drückte. Einige Schüler schnappten geschockt nach Luft. Meine Hände waren an Justins Hals. Ein schadenfrohen Grinsen schlich sich auf mein Gesicht. Es fühlte sich richtig an. Und schließlich sollte man auf seinen Instinkt vertrauen, oder?
Mein Zwilling schnappte heftig nach Luft. Bevor er jedoch in Ohnmacht fiel, wurde ich energisch zurückgezogen. "Sag mal bist du von allen guten Geistern verlassen!" Schrie James mich an. "Ja, der letzte ist gerade abgehauen. Aber, soweit ich weiß geht es mir ziemlich gut." Belustigt sah ich auf James der versuchte Justin aufzuwecken. Er sah mich wütend an was mir jedoch relativ egal war.
Nachdem Bieber nach einiger Zeit aufwachte, hielt James mir eine Standpauke. Der müsste doch merken, dass ich ihm nicht zuhöre, oder?
Langsam wurde mir das zu dumm.
Ich machte mich genervt auf den Weg zurück zu meinem Platz, als ich mich doch nochmal umdrehte."Du denkst, dass du mich ändern kannst, aber Achtung! Eilmeldung, das wird nie passieren." Ich wollte so wenig wie nur möglich mit ihm reden. Oben angekommen ließ ich mich auf den Sitz fallen und nahm dem Spasten neben mir mein Handy ab, auf dem ich seelenruhig weiter mit Chaz schrieb.
Was die Anderen von mir denken war für mich irrelevant. Und was jetzt mit Justin war, war mir ebenso gleichgültig. Allerdings würde ich mir schon wünschen, dass er zumindest ein paar blau Flecken abbekommen hat. Ich sah kurz von meinem Handy auf.
James war inzwischen verschwunden und Justin ebenfalls. Die Blicke meiner 'Mitschüler' verweilten noch immer auf mir. "Sagt mal, habt ihr nichts anderes zu tun als mich die ganze Zeit über so anzuglotzen?!" Alle Köpfe schnellten nach vorne zu unserem Prof, der reglos da stand, sich dann aber wieder dem Unterricht zuwendete.
Obwohl der Idiot neben mir ständig versuchte ein Gespräch aufzubauen, blockte ich immer ab oder ignorierte ihn. Ich wollte mit niemandem hier etwas zutun haben. Und das sollte er auch deutlich zu spüren bekommen. Die restlichen zwei Stunden zeigte ich ihm nur die kalte Schulter. Zum Glück hörte er irgendwann auf zu reden. Noch länger hätte ich nicht durchgehalten.
Später
Ich ging den Flur entlang um zur Cafeteria zu gelangen. Alle Schüler waren entweder noch in den Sälen oder schon in der Cafeteria. Der Gang war soweit leer. Als ich die Tür öffnen wollte, wartete allerdings eine böse Überraschung auf mich. "McCann. Stehen bleiben!" Konnte mein Tag noch schlimmer werden?! "Lass ihn doch Robbie." Ertönte nun eine weibliche Stimme. Jap, es konnte noch schlimmer werden.
Genervt bis zum geht nicht mehr wandte ich mich den zwei Leuten in Uniform zu. "Was macht ihr hier?" "Nichts, Jason. Wir wollten einfach sehen wie es dir geht." Genau, erzähl das deiner Großmutter. "Wer hat gepetzt?" Fragte ich gelangweilt. Robbie stieß einen lauten Seufzer aus. "Justin hat uns Bescheid gegeben." Rückte Melanie nun mit der Sprache raus.
"Und ihr sollt jetzt Aufpasser spielen oder wie?!" Ohne auf eine Antwort zu warten ging ich in den gefüllten Saal. Wohlbemerkt mit zwei Polizisten hinter mir. Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter. "Jason. Bitte. Wir wollen dir doch nur helfen. Wir meinen es gut mit dir." Melanie zog mich zurück. "Ich brauche keinen Babysitter." zischte ich genervt. Was ist heute? Der Bringt-Jason-auf-die-Palme-Tag?
Wenn ja dann haben meine Mitmenschen vollen Erfolg. "Lass mich in Ruhe Mel." "Jason-" "Nein Mel, lass ihn. Er wird merken, dass er uns braucht." Da kannst du lange drauf warten Robbie...
Später
Als ich mir mein Essen geholt hatte setzte ich mich in eine Stille Ecke um eine zu Rauchen. Mel und Robbie schwirrten andauernd um mich herum. Gerade als ich aufstehen und gehen wollte, wurde ich (schon wieder) aufgehalten. "Was denn jetzt?!" Augenverdrehend drehte ich mich um. "Hey McCann. Ich bins Twist." "Was willst du." Meine Stimme war kalt und monoton.
"Entspann dich." Abwehrend hob er die Hände. "Ich wollte nur sagen, dass das vorher echt ne gelungene Aktion war." Achselzuckend sah ich ihn an. "Das weiß ich. Bei mir gelingt jede Aktion." "Wow, total bescheiden." Noch jemand kam dazu. "Und wer ist der Volltrottel?" Ich stieß einen Seufzer aus. Mittlerweile hatte ich einfach keine Lust mehr auf diesen Tag. Das Schlimme ist nur, dass er noch nicht zu Ende ist.
"Das ist ein Kumpel von mir. Brandon." "Toll. Dein Name ist genauso dumm wie du aussiehst. Glückwunsch." Entgegnete ich sarkastisch. Er jedoch schien es komplett anders aufzunehmen. "Wirklich? Danke." Er lächelte mich an. Twix oder wie auch immer der Idiot auch hieß, schlug sich sie Hand gegen die Stirn, woraufhin der andere nur noch verwirrt schaute. Okay, das muss ich mir wirklich nicht geben.
Ich machte auf der Ferse kehrt und steuerte den Ausgang an. Wo Mel und Robbie waren, war im Moment nicht wirklich relevant für mich. Mein Handy klingelte und ich nahm ab ohne auf das Display zu sehen. "McCann?" "Jo. Was gibst Ryan?" "Wir brauchen dich hier. Sofort." Danke! Endlich hatte Gott erbarmen mit mir. "Bin in 5 Minuten da." Mit diesen Worten und einem Grinsen im Gesicht legte ich auf. Nun kann der Spaß beginnen...
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Schnell raste ich um eine Ecke. Und wie es der Zufall wollte, krachte ich mit jemanden zusammen. "Kannst du nicht aufpassen?! Ich k-" Das Mädchen stoppte abrupt als sie sah, wen sie vor sich hatte. "Was wolltest du sagen?" Ehrfürchtig starrte sie mich an. "N-nichts." Und schon war sie weg. Schulterzuckend lief ich weiter. Komisches Mädchen...
Später
Bei Ryan angekommen öffnete ich augenblicklich die Tür. Gerade wollte ich in das Wohnzimmer gehen, als ich eine mir all zu bekannte Stimme vernahm. Hört dieser Scheiß Tag denn nie mehr auf?!
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Don't play games with Jason McCann
Fiksi PenggemarEr war der meist gefürchtetste Verbrecher des Landes. Nach vier langen Jahren kam er frei. Alles was er zu dieser Zeit wollte war Freiheit, jedoch läuft im Leben nicht immer alles so wie geplant. Sein Vater James, der ihn immer noch liebt, will ihn...