"Tyler so funktioniert das nicht", meinte Taro Tage später zu seinem Freund. "Du kannst ihn nicht jedes Mal wie einen Gegenstand aufheben und wegtragen, nur, weil er sich mit Sam unterhält. Auch, wenn es natürlich sehr lustig ist", fügte er noch grinsend hinzu."Warum? Joshua scheint nichts dagegen zu haben", Tyler zuckte mit seinen Schultern. "Außerdem haben wir uns somit schonmal ein paar mal unterhalten", Tyler grinste und schien mit seinem Handeln zufrieden zu sein, Taro jedoch eher weniger. "Ich weiß, du hast eine sehr komische Art deine Gefühle und Liebe zu zeigen, aber du könntest auch ruhig mal ein bisschen romantisch sein Ty. So mit Rosen oder Schokolade oder so."
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Gesagt, getan. Joshua wurde am nächsten Morgen an der Bushaltestelle vor dem Schulgelände freudig überrascht.
Der Schwarzhaarige stieg gerade aus dem Bus aus, als Tyler ihn rief. "Joshua, warte kurz!", der Größere kam angelaufen, Joshua drehte sich verwirrt um und wartete nervös, bis Tyler mit dem sprechen anfing. "Ehhhm", fand dieser jedoch selber nicht die richtigen Worte.
Deshalb räusperte er sich bloß, leckte sich ebenso nervös über die Lippen und drückte ihm dann eine Blume in den Hand drückte, die er noch schnell beim Blumenladen gekauft hatte. An dem grünen Stängel hing noch ein kleiner Zettel, der mithilfe einer Schleife festgebunden war. "Hier, für dich", meinte er bloß dazu. Joshua presste seine Lippen aufeinander und nahm schüchtern die Blume in seine kleine Hand.
"E-Ehhhm das-das, danke", bedankte er sich stotternd und wurde rot, weshalb der Kleinere sich umdrehte und sofort wieder abhauen wollte. Doch rechnete er nicht damit, dass Tyler ihm an die Schulter packte und zurückzog. "Hier geblieben", befahl der Größere und drehte Joshua wieder zu sich um.
"Also ich... ich mag dich okay?", brach Tyler mit der Tür ins Haus ein und sah Joshua intensiv in die Augen, der unter seinem Blick nur dahinschmolz wie Eis. "O-Okay", piepste er schwach zurück und ignorierte all die anderen Teenagern, die sich an ihnen vorbeidrückten, um zum Schuleingang zu gelangen.
"Und ich will, dass du das weißt, okay?", redete Tyler weiterhin ein wenig unsanft auf ihn ein. Hastig nickte Joshua immer wieder und versuchte dabei, seinen Atem in den Griff zu bekommen. "Okay", hauchte er ein zweites mal. Tyler nickte offensichtlich zufrieden und ließ von Joshua's Schulter ab, hörte jedoch nicht auf, ihn anzuschauen.
"Und weil ich dich mag, würde ich gerne mehr Zeit mit dir verbringen, okay?", fragte Tyler weiter, zog dabei eine Augenbraue leicht nach oben. "J-Ja, ich... ich tu dich auch mögen", antwortete Joshua und schlug sich auf die Stirn, aber natürlich nur innerlich. Äußerlich versuchte er seine dumme Aussprache einfach mit einem Lächeln wett zu machen.
"Sehr gut", Tyler lächelte ihn nun an, seine weißen Zähne lugten hinter seinen plumpen Lippen hervor und Joshua vergaß bei dem Anblick fast zu atmen. "Schreib' mir dann einfach deine Adresse und ich hole dich am Nachmittag ab", waren Tyler's letzte Worte, ehe er Joshua nochmal auf die Schulter klopfte und dann an ihm vorbei in die Schule lief.
Joshua wollte ihm erst noch hinterherschreien, weil er seine Handynummer garnicht hatte, als ihm der Zettel an der rosafarbenen Blume einfiel und diesen schnell aus der Schleife befreite.
Dort stand, wie gedacht, Tyler's Handynummer und sogar ein lächelnder Smylie drauf. Und besonders das letztere ließ auch Joshua den ganzen Schultag von einer Wange bis zur anderen breit Grinsen.
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Feelings for you♥️ *Abgeschlossen*{BoyxBoy} (German) (Shortstory)
Kısa HikayeJoshua ist ein tollpatschiger und fröhlicher Teenager, der sich Hals über Kopf in seinen Klassenkameraden verliebt hat. Dieser hat jedoch keine Ahnung von Liebe und weiß noch weniger, wie er sie zeigen kann. Peinliche Situationen vorprogrammiert. ~...