N U M B - 1998 -

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6/5/1998

Sie saß da.
Stumm.
Sie hatte aufgegeben.
Keine Ziele.
Sie wurde zurückgestossen.
Erin hatte ihren Brief nur mit "Tut mir leid, wir sind nur befreundet."
kommentiert.
Das mit der Freundschaft konnte man jetzt wohl vergessen.
Heiße Tränen kullerten ihre bleiche Wange herunter.
Weinend saß sie da.
Das Schlimme war das ihre Familie von ihrer Sünde erfahren würde.
Es war eine kleine Gemeinde und Chad war ausgerastet, als er Ruths Brief in Erins Sachen fand.
Chad, der Bastard der Erin nicht verdiente.
Schluchzen.
Er hatte der ganzen Schule erzählt, Ruth würde Erin nachstellen.
Warum tat er das?
Sie wollte nicht so sein.
Sie wollte wie Erin sein.
Sie wollte auch wie die anderen Mädchen sein, die Jungs gerade zu vergötterten.
Aber Ruth war eher wie die anderen Jungs, die Mädchen gerade zu vergötterten.
Schreie erstickt in einem Meer von Tränen.
Ihr Herz war gebrochen.
Ihre Hoffnungen weg.
Zum ersten Mal machte sich eine komplette Leere in ihr breit.
Eine Leere von der sie jetzt noch nicht ahnte, dass sie nur der Anfang war.

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