R O M A N C E - 2000 -

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23/3/2000

Steve ließ den Blick, fast schon gelangweilt, über die Leute in der Bar gleiten.
Er hatte sich ganz klassisch ein Bier bestellt.
Catrina hatte er gesagt, er wäre nocheinmal zu Pfarrer Bailey gegangen, um irgendetwas zu besprechen.
Catrina, genervt seufzte er bei dem Gedanken an sie.
Sie war nichts weiter als eine konservative Schaufensterpuppe, die man wunderbar präsentieren könne. Sie liebte in. Er liebte sie nicht. Er hatte keine Lust mehr auf Missionarsstellung und Gespräche über hypothetische Kinder.
Kinder?
Er wollte keine Kinder, jedenfalls jetzt nicht.
Er erblickte eine Frau. Sicherlich Anfang zwanzig mit wunderschönen grünen Augen und einem eleganten Auftreten. Sofort war Steve dabei sie anzusprechen.
"Steve"
"Marry"
Den Smalltalk ließen sie weg, Marry strahlte eine so mysteriöse Aura aus, Belanglosigkeiten waren sicher nicht ihr Niveau. Steve fühlte sich unterlegen. Eine Seltenheit.
Sie verbrachten den Abend und redeten über Gott und die Welt, schnell kamen sie auf die gleiche Wellenlänge.
Noch ein Bier oder etwa vier?
Er fand sich in einem Hotelzimmer wieder, Marry fest in den Armen.
Er fühlte sich wieder frei, wie seit Monaten nichtmehr.

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