More than Friends (Fred Weasley ff)

Kapitel 2

„Lia wach auf! Wir verpassen noch den Zug!" schrie mir Ginny ins Ohr. „Ich will auf jeden Fall nach Hogwarts kommen und lass es mir von dir nicht vermiesen!"

Ich verzog mich noch tiefer unter meine Decke und grummelte, doch Ginny zog sie mir einfach weg.

Entnervt stand ich auf und zog mich schnell an. Heute würde mein 4. Jahr in Hogwarts beginnen.

Ich ging runter und schnappte mir Schneewittchen und meinen Koffer und ging zum Frühstück, wenn man das überhaupt so nennen konnte. Mrs. Weasley drückte mir schnell zwei Sandwiches in die Hand und schob mich zur Tür raus.

Die letzten Wochen hatte ich wie jedes Jahr bei den Weasleys verbracht und ich liebe diese Familie einfach nur!

„Na auch schon da?" fragte mich Fred grinsend, als ich mich zu den anderen ins Auto quetschte und nicht antworten konnte, da mein Mund voller Sandwich war. Desshalb nickte ich.

Als wir eine gute Stunde später endlich im Hogwartsexpress saßen, entspannte ich mich.

Ich hasse diesen Stress vor der  Abreise!!

Zusammen mit Fred, George, Angelina und Lee saß ich in einem Abteil. Gerade kam die Dame mit dem Essenswagen vorbei und fragte, ob wir etwas Süßes wollen würden. „Ja fünf Schokofrösche bitte!" sagte ich und verteilte sie an die anderen.

Diese bedankten sich und begannen sofort Karten zu tauschen. Ich lehnte mich in meinem Sitz zurück und schloss die Augen, als neben mir am Fenster viele Seen und Felder vorbeizogen.

„Aufwachen Schlafmütze!" bohrte sich Freds Stimme tief in mein Unterbewusstsein und ich schlug die Augen auf.

Mein Kopf lag auf Freds Schoß und ich starrte erschrocken in die amüsiert dreinblickenden,grünen Augen von Fred.

Ich setzte mich sofort auf und murmelte leise ein „Sorry!" doch er winkte nur lachend ab. „Alles gut Kleines."

Ich bin nicht klein! Dachte ich. Man ist das gerade peinlich gewesen! Ich sah zu den anderen. Angie wackelte nur mit den Augenbrauen und George grinste verschmitzt. Lee machte gar nichts.

Die anderen hatten schon alle ihr Umhänge an und ich schickte sie raus, um mich umzuziehen.

Als wir kurze Zeit später in der Kutsche saßen, gähnte ich ausgiebig. Ich hatte eindeutig zu wenig geschlafen!