Der nächste morgen brach langsam an, wieder trommelte Regen gegen die Fenster des Fuchsbaus und der Himmel war trostlos grau ohne die Chance eines einzigen Sonnenstrahls.
Lias POV
Ich schlug die Augen auf. Gemütlich eingekuschelt in einer Decke lag ich in Freds Arm. Sein gleichmäßiger warmer Atem strich mir sanft durch den Nacken und mein Herz machte einen kleinen Glückssprung.
Selten zuvor hatte ich mich so sicher und geborgen gefühlt. Ich kuschelte mich noch näher an ihn heran;Fred grummelte leise doch schlief friedlich weiter.
Ich schloss meine Augen erneut und driftete langsam davon.Kurze Zeit später wurde ich gewaltsam aus meiner entspannten Oase gerissen, denn George kippte uns einfach einen eiskalten Becher Wasser ins Gesicht. Ich schrie leise auf und Fred sprang mit noch halb geschlossenen Augen auf und stürzte sich entrüstet auf seinen Bruder. Nach kurzem Gerangel entschuldigte sich George kichernd und meinte dass es bald Frühstück geben würde.
"Was glaubt er wer er ist ,
soll ich ihn mal so wecken?", brummelte Fred genervt.
"Das hast du schon oft genug getan Bruderherz.", schoss George zurück.
"Wie auch immer ich würde gerne duschen gehen und danach frühstücken, sag Molly, dass ich mich beeile und dann bald dazukomme.", sagte ich und versuchte den beiden Streithähnen zu entkommen.
"Wärs okay wenn ich mitkomme?", frage Fred schüchtern und wurde ein bisschen rot.
"Öhm öh ja wenn du willst." , stotterte ich und grinste ihn an.
George begann hysterisch zu husten und verließ auf schnellstem Wege den Raum allerdings nicht ohne mich vorher noch einmal schelmisch und Augenbrauenwackelnd anzulächeln.Fred und ich schnappten uns beide frische Klamotten, verließen sein Zimmer und liefen eine Treppe herunter zum Badezimmer.
Das Bad war klein mit einer Dusche mit Vorhang, einer Toilette, einem kleinen Waschbecken und einem Spiegel , der einen sobald man das Bad betritt mit Komplimenten überhäuft. Arthur muss ihn im letzten Jahr wohl verzaubert haben als wir alle in Hogwarts waren. Auf dem Waschbeckenrand stand eine Reihe von Quitscheenten , die Harry Athur letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt hatte.
"Einen wunderschönen guten Morgen meine zwei Hübschen." ,rief uns der Spiegel entgegen. Ich nickte meinen Spiegelbild freundlich zu und hoffte ,dass der Spiegel die Geste verstehen würde. Fred schloss die Tür ab und und legte zwei Handtücher neben die Dusche. Dann drehte er sich zu mir um und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
"Na Liamaus, wie gehts wie steht's?"
Ich gab ihm einen Kuss auf die Nase und zog langsam sein Tshirt hoch.
Er streifte es sich über den Kopf und ich zog mir meinen Pullover aus. Noch nie zuvor hatte mich irgendein Junge nackt gesehen , doch ich vertraute Fred so sehr , dass ich mich nichtmal schämte. Sein Blick fuhr über meine Brüste und ich lächelte schüchtern.
"Wow!", flüsterte er leise und nahm mich vorsichtig in den Arm. Ich grinste, löste mich langsam aus der Umarmung und stellte schon einmal die Dusche an, damit das Wasser gleich schön warm sein würde. Fred zog sich unterdessen seine restlichen Sachen auch aus und stellte sich neben mich. Auch ich zog mir meine Hosen aus und ging langsam in die Dusche.
"Du bist so wunderschön, Lia.", hauchte er mir ins Ohr und küsste vorsichtig meine Schultern. Gänsehaut zog mir den Rücken hinunter und ich drehte mich zu ihm um. „Du auch", flüsterte ich zurück und küsste ihn.
Das warme Wasser prasselte gleichmäßig auf uns hinab, fast wie Regen nur angenehmer und wärmer.Später beim Frühstück warf uns George immer wieder Blicke zu, die wir beide unschuldig erwiderten. Ginny hatte Hermine natürlich sofort erzählt , dass Fred und ich zusammen sind, denn auch von ihr wurden wir beglückwünscht.
„Was wollt ihr heute unternehmen ?", unterbrach Molly die gefräßige Stille.
Ich schluckte mein Beerenporridge herunter und schlug einen Ausflug zu den Flussmenschen vor.
„Lia hast du schonmal rausgeguckt es regnet in Strömen!", rief Ron entrüstet und gestikulierte wild nach draußen.
„Außerdem waren die letztes mal gar nicht freundlich und haben uns mit Algen beworfen." ,stimmte Ginny ihrem Bruder zu.
Ich zuckte mit den Schultern und wandte mich wieder meinem Essen zu „Tut mir leid war ja nur ne Idee."
Fred tätschelte mir behutsam die Schulter und lächelte mich liebevoll an.
„Wie wärs wenn wir auf Harry warten der sollte ja auch bald da sein." ,schlug Hermine vor und wir nickten alle.Nach dem Essen halfen George, Ginny und ich Molly beim Abwasch. Auf einmal klopfte es von allen Seiten an die Fenster. Ginny zuckte zusammen und lies fast ihre Schüssel fallen. Ich lief zu einem Fenster und öffnete es.
Olympia, Fred und Georges Eule kam hereingeflattert und beschwerte sich lautstark über das Wetter oder was auch immer ich verstehe Eulen nicht. An ihrem Bein waren zwei pergamentfarbene Briefe mit grünem Hogwartswappen befestigt. George und Ginny ließen die anderen sechs Eulen herein und Molly stellte eine große Schüssel mit Kürbiskernen und eine andere mit Wasser auf den Tisch.Am Ende lagen sieben dicke Umschläge auf dem Tisch voll mit Bücher- und Materiallisten aber vor allem auch unsere Prüfungsergebnisse .
Molly rief alle nach unten , Harry kam pitschnass von draußen herein gestolpert und wurde von allen freudig begrüßt. Ich nahm mir meinen Umschlag, setzte mich damit aufs Sofa und öffnete ihn. Ich hatte in allen Fächern ein E oder A bekommen außer in Zauberkunst da hat es sogar für ein O gereicht. Ich grinste und wedelte wild mit den Blättern vor Fred und Georges Gesicht herum.
„Sei nicht so frech Liamaus!" , jammerte George und zog mir an den Haaren. Die Ergebnisse der Zwillinge waren so naja ... wie man es eben von den beiden erwartet hat aber ich habe eh dass Gefühl, dass die beiden später mit Sicherheit keine Auroren werden darauf würde ich meinen Zauberstab verwetten.————————————————————————
Hier wieder ein random Update ohne content:) ich hoffe es gefällt euch trotzdem ein bisschen
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More than Friends (Fred Weasley ff)
FanfictionLia Grey ist in Hogwarts eng mit den Weasleyzwillingen befreundet und spielt anderen Leuten für ihr Leben gerne Streiche. Natürlich hat sie ein normales Teenager-Leben und ist nach jahrelanger Freundschaft in einen der beiden verliebt, der sie m...