More than Friends (Fred Weasley ff)

Kapitel 13

„Weihnachten!!! Aufstehen Leute! Merry Christmas!", jodelte Angelina und rannte wie ein aufgescheuchter Niffler durch unseren Schlafsaal. Ich setzte mich verschlafen auf und mein Gehirn realisierte ihre Worte. Es war Weihnachten! 25. Dezember 8 Uhr morgens. Ich sprang aus dem Bett und tanzte mit ihr durch das Zimmer. Katie und Alicia standen auch auf. Ich schnappte mir Olympias Käfig, um den ich eine Schleife gebunden hatte und wir rannten zusammen runter in den Gemeinschaftsraum und strahlten uns an. Ein riesiger Weihnachtsbaum stand dort mit Geschenkehaufen, für alle, die in Hogwarts geblieben waren.

„Na ihr,Frohe Weihnachten!", kam es dreistimmig von oben und ich sprang auf und umarmte Fred,George und Lee nacheinander und zog sie mit nach unten zum Baum.

„Kommt lasst uns anfangen!" Ich klatschte begeistert in die Hände. In Hogwarts hat man eigentlich jedes Jahr an Weihnachten Schnee und wir hatten die letzten Tage immer wieder Schneeballschlachten gemacht. So etwas wie mein Fast-Kuss mit Fred ist aber nicht wieder vorgekommen.

Der Gemeinschaftsraum war weihnachtlich geschmückt. Überall hingen magische Mistelzweige und Weihnachtskugeln. Wir mussten also heute den ganzen Tag aufpassen, dass wir nicht mit irgendwelchen Jungen unter einem Mistelzweig standen.

Wir setzten uns in einen Kreis auf einen flauschigen, roten Teppich und machten nacheinander immer ein Paket auf. Zuerst übergab ich Fred und George ihre neue Eule. Den beiden fiel die Kinnlade runter und sie starrten mich perplex an und lösten die breite Schleife von Olympias Käfig.

„Das Ähm Lia... das ist eine Eule!", flüsterte Fred.

Ich nickte und strahlte, weil die beiden sich so freuten. Sie sprangen auf und umarmten mich stürmisch und küssten mich beide auf die Wange und erdrückten mich fast.

„Oh Merlin!Ich kann es kaum glauben! Danke Liamaus!", flüsterte George.

„Das ist Olympia.", sagte Katie und streichelte die grau-weiße Eule.

Fred und George nickten und umarmten mich noch tausend mal.

Als sie sich beruhigt hatten machten wir nacheinander weiter. Die Mädchen freuten sich riesig über meine Ketten und ich umarmte sie auch. Lee hielt sprachlos das Omniglas hoch und machte sofort Nahaufnahmen von Angelina.

Ich packte mein erstens Geschenk aus. Es war von Mrs. Weasley und ich hielt am Ende einen schönen dunkelblauen Wollpullover mit einem goldenem L in der Hand. Darunter waren noch Kekse und Schokofrösche, von denen ich sofort den ersten öffnete. Ich aß ihn und hielt eine Karte von Merlin in der Hand. Na toll! Den hatte ich schon sieben mal aber egal.

Das nächste war von meiner Mutter und ich riss das Geschenkpapier herunter. Sie schenkte mir eine Muggeluhr mit goldenen Verzierungen.

Von George bekam ich ein Besenpflegeset und von Lee, Quiddich im Wandel der Zeiten.
Alicia schenkte mir kleine Diamantenbesetzte Ohrringe, Angelina ein paar geblümte Schuhe mit einem weißen,hakenähnlichen Symbol an der Seite.

„Die hab ich aus Deutschland!", erzählte sie und ich umarmte sie fest.

Katie drückte mir ein langes, flaches Paket in die Hand; Zaubererschach.

Am Ende lag noch ein kleines flaches Paket vor mir. Fred kratzte sich am Kinn. „Mach ruhig auf."

Ich packte es aus und öffnete die Schachtel. Mir fiel eine zarte Kette in die Hand. Ein Gold-rot schimmernder Phönix mit einem winzigen Herz aus Kristall auf dem Flügel, schimmerte mich an. Sie war atemberaubend schön.

„Da-nke!", brachte ich stammelnd hervor und umarmte ihn fest. „Womit habe ich so etwas schönes nur verdient?"

„Du bist halt einfach die allerbeste Freundin, ...die ich je hatte oder haben werde!"