Auf den Weg ins Gebäude verglichen Emy, Charly und ich noch unsere Kurse, die wir schon online aussuchten und gemailt bekommen hatten. Und stellten freudig fest, dass wir alle Kurse gemeinsam haben. Auch unsere Spinde waren dank Emy wieder nebeneinander, da sie vor den Ferien dafür gesorgt hatte. Aber da wir nicht zu ihnen mussten, gingen wir gleich ins Klassenzimmer. Zum Glück waren Montags, die ersten zwei Stunden Psychologie bei Mr Andrew. Er war mein absoluter lieblings Professor, wenn es sowas überhaupt gab. Nicht nur weil er jung, nett und lustig(und heiß würde Emy noch hinzufügen) war, sondern auch weil wir als meine Mutter vor fast 2 Jahren starb, wir einige hilfreiche Gespräche hatten. Außerdem hatte ich ihm zu verdanken, dass ich damals nicht von der Schule flog, weil ich ein halbes Jahr so gut wie nie in die Schule kam. Wahrscheinlich hatte es auch ein wenig damit zu tun, dass mein Dad jedes Jahr eine unfassbar große Summe spendete. Und damals noch einmal zusätzlich tief in die Tasche griff. Durch die großzügigen Spenden von meinen Dad und ein paar anderen Eltern, war unser Schule eine der modernsten und tollsten landesweit. Wir haben eine tolle Cafeteria mit ausgezeichnetem Essen, ein riesen Schwimmbad, wo auch ein Becken war in dem man nach draußen schwimmen konnte, Tennisplätze, einen kleinen Golfplatz, eine Rennbahn, wo in der Mitte ein Fußballplatz lag und außen an einer Seite eine große Tribüne, Sporthallen mit den tollsten Geräten, ein riesen Footballplatz, was beinahe schon einem Stadion glich, ein Aufnahmestudio und Tanzsäle, ein kleines Theater, ein paar Labore für Chemie und Biologie, große Aufenhaltshallen mit Tischen, ein paar Gruppen mit Sofas und Cochsesseln und die Klassenzimmer waren auch alle auf den neuesten Stand eingerichtet.
Wir setzen uns in die vorletzte Reihe, packten unsere Sachen aus und unterhielten uns bis Mr Andrew kam. Der schon nach wenigen Minuten durch die Tür schritt und natürlich nach ihm noch ein paar Schüler in die Klasse flitzten. Er richtete sich an seinem Pult auf, begrüßte die Klasse mit einem breiten Lächeln und begann zu reden. Zu erst sprach er über alles wichtige was dieses Jahr auf uns zu kam und nach dem ganzen bürokratischen Teil, begann er mit dem Thema Kommunikation. Zum Glück vergingen die zwei Stunden ziemlich schnell. Was man bei den nächsten zwei Stunden Biologie, bei Mrs Miller wohl nicht erwarten konnte. Der Biologiesaal glich schon eher einem modernen Labor. Es war wohl die übliche Pinnwand(Tafel) und ein Beamer plus Leinwand, die sich an der Decke aufrollen lässt, in der Klasse. Statt dem Lehrerschreibtisch war ein "Tresen" der aus lauter Kasterln bestand(sowie eine Küchenzeile), mit einem Computer darauf und lauter Zeugs, wie in einem Labor üblich. Und für die Schüler gab es rechts und links vom Gang in der Mitte der Klasse, jeweils eine solche "Küchenzeile" (sorry ich weiß nicht wie ich es besser beschreiben soll 😉) wo sich zwei Laborplätze darauf befanden. Wie jedes Jahr war Emy meine Laborpartnerin und Charly hatte wie immer Sven als Partner. Mrs Miller begann den Unterricht mit dem gleichen bürokratischen Teil wie Mr Andrew und fing danach mit dem Stoff an. Die zwei Stunden waren zu meinem Leid nicht so schnell um, wie die ersten zwei. Aber zum Glück läutete die Klingel, die uns in die MITTAGSPAUSE entließ und gleich darauf waren wir schon auf dem Weg in die Cafeteria. Und das wie immer mit Gesprächen und Gelächter.
Emy:,, Ich bin mir sicher, wenn diese Truller wieder einmal einen Mann über sich drüber lässt,würde sie endlich nicht mehr so frustriert sein."
Sam:,, Das wird aber ein spärlicher Weg, da bestimmt vor ihrer Huha schon alles Spinnenweben sind und ein gewaltiger Busch den Weg versperrt."
Wir fingen an lauthals zu lachen und hörten auch hinter uns lautes Gelächter. Zu meinem Bedauern war es natürlich Nino und seine Gang, samt den Neuen. Aber eher sie irgendwas sagen konnten bogen sie in dem nächsten Gang ab, um höchstwahrscheinlich eine zu rauchen. Trotzdem entging mir nicht, dass der Neue noch einmal eine Blick auf mich warf und mich von Kopf bis Fuß musterte. Auch ich konnte mir nicht verkneifen ihn genauer zu betrachten. Er war groß und unter seinem Shirt verbarg sich bestimmt ein extrem heißer und muskulöser Körper. Zumindest schaute es ganz danach auch. Er hat dunkelbraune Haare und unfassbar schöne grau-blaue Augen.
Charly:,, Wow Sam, du hast wohl ein Händchen für solche Situationen."
Emy:,, Nicht nur für solche." Und lachte vor sich hin. In der Cafeteria stellten wir uns gleich an um unser Essen zuholen. Es gab wie immer ein riesengroßes Buffet,mit allem möglichen was das Herz begehrte und am Ende gab es einen Tresen mit mehreren Stationen, mit frisch gekochtem Essen, dass von den Köchinnen gereicht wurde. Wir setzten uns auf den üblichen großen Tisch, begannen zu essen und zu plaudern. Nach einer Weile gesellten sich auch mein Bruder mit seinen Freunden zu uns. Und zu meinem Bedauern leider auch Vicky und Jessy, zwei Barbies von der Schule. Mich wunderte es, dass sie bei uns saßen und nicht bei Nino und seiner Gang waren, da sie ja sonst jeden Tag einen anderen "Badboy" von ihnen um den Hals hangen.
Chester:,, Na Ladys wie waren eure ersten 4 Stunden?"
Sam:,, Die ersten 2 Stunden hatten wir Mr Andrew, der einfach klasse ist und danach 2 Stunden die Horrorbraut Mrs Miller."
Chester und die anderen begannen zu lachen und die zwei Barbies schauten wie immer arrogant zu mir.
Plötzlich schwang die Tür zur Cafeteria auf und Nino, der Neue und die anderen Jungs kamen herein stolziert. Wie immer schauten ihnen so gut wie jeder hinterher. In den meisten Gesichter konnte man Angst erkennen, in den anderen Eifersucht und die ganzen Bitches himmelten sie einfach nur an.
Ich wendete mich wieder zu Chester, da er mir eine Frage stellte, die ich aber nicht wirklich wahrgenommen hatte.Sam:,, Tut mir leid, Was?"
Chester:,, Wo ist denn dein kleiner bescheuerter Freund?" Chester mochte Leo von Anfang an nicht, da er ihm nicht vertraute und wusste, dass er mich hinunter zog.
Sam:,, Keine Ahnung, irgendwo bestimmt." Ich lächelte und zwinkerte ihm zu.
Emy:,, Und was machen wir jetzt in unserer Freistunde?"
Sam:,, Keine Ahnung, wann ist sie denn?"
Emy:,, Ja jetzt du Nuss. Da wir später 2 Stunden Kunst haben, würde ich gern etwas schwimmen gehn."
Sam:,, Du meinst wohl eher, sonnen und irgendwelchen Jungs beim Training zusehen. "
Emy:,, Kommt ja so ziemlich auf selbe." Lachte Emy drauf los.
Sam:,, Ich komme sonst nach. Ich muss noch in die Bibliothek meine Bücher für dieses Jahr holen."
Charly:,, Man Sam, das sollte man ja eigentlich vor der ersten Stunde machen." Äffte sie gekonnt Emy nach. Worauf sich Emys Augen zu kleinen Schlitze formten und ich lachte wie immer über die beiden Streithähne.
Sam:,, ja ähm ups?" Ich grinste unschuldig und zuckte mit meinen Schultern. Woraufhin die anderen lauthals los lachten. Nach 20 Minuten klingelte es auch schon wieder in die nächste Stunde und alle Schüler machten sich auf den Weg in ihre Kurse.
Sam:,, so...Ich geh dann mal. Ich sehe euch zwei dann bei eurer lieblings Beschäftigung, dem sonnen und spannen." Bei diesem Satz konnte ich mir einen provokanten Grinser nicht verkneifen.
Emy:,, Jaja...das ist kein spannen sonder auskundschaften...."
Sam:,, Welcher dein Nächster wird." Unterbrach ich sie lachend. Emy gab mir einen leichten Stoß gegen meine Schulter,den ich mit einem Zwinkern quittierte und Richtung Spind ging. Diesen ich schnell mit einem Spiegel, ein paar Fotos und ein paar Sachen, die man immer gebrauchen konnte aufbesserte. Als ich dann zur Bibliothek aufbrach bemerke ich, dass mein Handy vibrierte. Ich nahm es aus der Tasche, entsperrte es und sah, dass ich eine SMS von Leo bekommen hatte, die ich gleich laß......Hey Babe wo bist du? Charly und Emy haben gesagt, dass ihr alle Freistunde habt.... so wie ich. Komm zur Tribüne. Ich warte dort.
So wie ich gerade antworten wollte, dass ich keine Zeit habe und keine Lust,nur dass ich das aber nicht schreibe würde, lief ich mit so einer Wucht gegen eine Wand oder ähnlichem, dass ich zurück auf den Boden knallte.
Obwohl ich am liebsten sämtliche Kraftausdrücke geschrien hätte musste ich doch lauthals los lachen. Zumindest so lang bis ich merkte, dass es keine Wand war, in die Vollgas knallte sondern dieser Neue Schüler. Ich musterte ihm kurz, um seine Reaktion feststellen zu können. Obwohl ich mir auf die Unterlippe biss, konnte ich mich nicht länger halten und begann ich erneut los zu prusten. Als er mir seinen Hand als Hilfe entgegen streckte, um mir aufzuhelfen, nahm ich diese dankend an und sah ihn mit großen Augen an. Naja wer dachte auch schon, dass ein "Badboy" ein Gentleman sein konnte.
Sam:,, Es tut mir leid, Ich wollte nicht, dass du unter meiner Tolpatschigkeit leidest."
???:,, Schon ok, ich war auch damit beschäftigt, den richtigen Weg zu finden, sonst wär ich wohl ausgewichen."
Zum Glück nahm er es auch mit Humor. Ich hatte jetzt echt keinen Bock auf eine Diskussion.
???:,, und du konntest dich wenigstens köstlich darüber amüsieren und ich wurde durch den kleinen Unfall endlich richtig wach."
Mit einem hochgezogenen Mundwinkel, lächelte und zwinkerte er mir zu.
???:,, Außerdem kann ich jetzt noch jemanden nach dem Weg zu dieser scheiß Bibliothek fragen, da ich den scheiß einfach nicht finde."
Sam:,, Da hast du Glück. Ich muss nämlich genau zu diesen Scheiß um meine Bücher zu holen."
???:,, ja dann."
Er zeigte mir mit einer einfachen Handbewegung, dass er mir den Vortritt lässt.
Sam:,, Ich will ja nur ungern dein Gentlemanverhalten kritisieren aber wir müssen in die Richtung." Und zeigte mit einem Kopfnicken in die gegengesetzte Richtung.
???:,, oh ja ähm...das war mir wohl klar." Ich grinste ihm etwas an und ging in die richtige Richtung.
???:,, und von wem habe ich die Ehre zur Bibliothek geführt zu werden?"
Sam:,, Sam. Und wem habe ich meinen Unfall zu verdanken?"
???:,, ahahaha....nichts zu danken. Ich heiße Damien."Hey Leute!
Ich hoffe es hat euch gefallen.
Es wäre toll wenn ihr voten würdet
Lg
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Butterfly Kiss
Teen FictionDas Leben von Sam war einmal perfekt. Sie ist fast 18 Jahre, wunderschön, jeder hatte sie gern, da sie nett, lustig, hilfsbereit und bodenständig ist, trotz des riesen Vermögens ihrer Familie. Doch als ihre Mutter vor 2 Jahren starb bricht ihre Welt...