Teil 12

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Damien, Nino, Lewis und Milo kamen den restlichen Tag nicht mehr in die Schule und Roccho, Timo und Dan wollten mir nicht sagen was los ist. Nach der Schule wollten sie mich unbedingt nach Hause bringen aber da sie mir nichts erzählten wollten, fuhr ich mit meinem Auto. Sie machten kein Geheimnis daraus, dass sie mir nach fuhren. Ich fuhr in die Tiefgarage und beeilte mich nach oben ins Penthaus,irgendwie war ich auf alle stink sauer. Oben angekommen begrüßte ich Buddy und ließ mich auf der Couch nieder. Da es in mir brodelte vor Wut holte ich mein Döschen heraus machte mir eine große Line und stopfte mir eine Bong. So wie ich den Rauch in meiner Lunge spürte fing ich mich wieder an zu beruhigen. Ich machte den Fernseher an und kuschelte mich zu Buddy. Schon nach einigen Minuten merkte ich wie das Heroien anfing zu wirken, alles kribbelte, ich wurde müde und schlief ein.

Buddy weckte mich auf indem er mir vorsichtig übers Gesicht schleckte.
Sam:,,Na mein Großer, lust spazieren zu gehen?"
Buddy sprang sofort von der Couch und hüpfte im Kreis. Bevor ich aufstand machte ich mir noch schnell eine Line, zog meine Schuhe an, schnappte mir die Leine und meine Tasche und fuhr mit Buddy in die Tiefgarage. Ich öffnete die Fahrerseite und wie immer sprang Buddy gleich hinein und hüpfte auf den Beifahrersitz. Wir fuhren zum Strand von Malibu. Dort angekommen lief Buddy gleich zum Wasser und hüpfte herum. Nachdem ich mit Buddy länger spielte,  beschloss ich Chester zu besuchen und machte mich mit Buddy gleich auf den Weg.
Es war ein ziemlich langer Weg zu Chestern, da ich in die andere Richtung gegangen bin. Als ich ankam und rein ging hörte ich wie Chester telefonierte und regelrecht herum schrie. Als er Buddy bemerkte drehte er sich sofort um und entdeckte mich hinter sich.
Chester:,, Sie ist bei mir."
Nach diesen Satz legte er auch schon  auf und packte sein Handy weg.
Chester:,, Wo zur Hölle warst und wo ist dein Handy?"
Sam:,, Warum schreist du so?"
Chester:,, Sam gib mir eine Antwort."
Sam:,, Ich war zu Hause hab geschlafen und dann bin ich mit Buddy zum Strand gefahren. Ich hatte mein Handy noch auf lautlos und es leider Daheim vergessen."
Chester:,, Hast du nicht verstanden was Damien zu dir gesagt hast, du sollst nicht allein bleiben."
Sam:,, Doch habe ich aber ihr seid doch alle selber Schuld wenn mir niemand erzählt was hier los ist."
Chester kam auf mich zu und zog mich in eine Umarmung. Nach einigen Sekunden entfernte er sich von mir, legte seine Händen auf mein Gesicht(Wangen eigentlich) und sorgte mit einer sanften Bewegung dafür,dass ich ihm ansah.
Chester:,, Samy, du musst Damien und mir einfach vertrauen. Ich würde sterben, wenn dir etwas zustößt."
Sam:,, Mir wird schon nichts passieren. Ich weiß schon was ich mache und kann ganz gut selber auf mich aufpassen. Und sag mir bitte was du plötzlich so viel mit Damien zu tun hast."
Chester:,, Natürlich weißt du was du machst. Nur das ist eine Nummer zu groß für dich. Damien möchte nicht, dass du irgendwas erfährst, weil er dich nicht in Gefahr bringen möchte. Und ich bin da vollkommen seiner Meinung."
Sowie Chester den Satz zu Ende sprach riss ich mich los und schrie um mich. Ich konnte das Verhalten von Chester nicht verstehen. Wir hatten nie Geheimnisse voreinander und jetzt lässt er mich im Dunkeln sitzen. Dass Damien schon nicht mit mir sprach war schlimm genug aber dass Chester hinter ihm stand und nicht hinter mir, brach mir regelrecht das Herz. Ich schrie noch einige Minuten um mich und stürmte dann mit Buddy hinaus. Zu meinem "Glück" lief ich ausgerechnet in Damiens Arme. Damien sah wirklich mitgenommen aus und hatte ein paar Prellungen im Gesicht und seine Lippe war aufgeplatzt. Und wer weiß wie es unter seinem Shirt aussah, denn obwohl er ein dunkelgrünes Shirt an hatte, konnte man Blut darauf sehen. Ich sah ihm erschrocken an, merkte aber nicht, dass mir ein paar Tränen über die Wange liefen. Obwohl ich stink sauer war flog ich Damien um den Hals. Dass er bei meiner Berührung zusammen zuckte ignorierte ich, da ich ihm einfach nur umarmen wollte.
Damien:,, Hey Prinzessin. Es gibt ja keinen Grund zu weinen. Es ist halb so schlimm."
Sam:,, Damien was ist passiert."
Er drückte mich sanft von sich, damit er mich ansehen konnte. Da ich ihm aber nicht ins Gesicht sehen konnte, nahm er mein Kinn und hob es leicht an. Nun sah ich ihm direkt in seine unfassbar schönen Augen und konnte Verzweiflung und Erleichterung in einem erkennen.
Damien:,, Bitte mach uns nie wieder solche Sorgen."
Sam:,, Das war nicht meine Absicht. Mein Handy war lautlos und ich habe geschlafen. Und als ich zum Strand fuhr habe ich es vergessen. Damien bitte sag mir was los ist."
Damien:,, Wir fahren zu dir und dann reden wir."
Ohne zu antworten nahm ich seine Hand und zog ihm leicht Richtung Parkplatz. Wir fuhren mit meinem Auto zu mir, wo wir auch schon nach 20 Minuten ankamen. Den ganzen Weg von Malibu bis zu mir hatten wir kein Wort gesprochen. Aber nicht weil ich sauer war, denn als ich Damien sah verflog augenblicklich meine Wut, sondern weil wir beide in Gedanken waren. Ich konnte mir nicht erklären warum ich mich in seiner Anwesenheit so anders fühlte. Vielleicht war das ja doch mehr wie nur Freundschaft. Aber ich konnte es trotzdem einfach nicht glauben. Damien könnte genug Mädels haben und ich glaube nicht,dass er der Typ für eine Beziehung ist. Sam vergiss es einfach und konzentriere dich auf dich selbst.

Oben im Penthaus angekommen setzte sich Damien gleich auf die Couch und wollte, dass ich mich neben ihm setzte, was ich auch tat.
Sam:,, Und."
Damien:,, Bitte flipp jetzt nicht aus aber ich möchte, dass du deine Sachen packst und mit mir mitkommst."
Sam:,, Was? Warum? Wohin? Damien was ist hier los? Was ist mit dir passiert?"
Damien:,, Ich kann dir nicht alles erklären. Cesar will dich als Druckmittel für mich einsetzen. Indem er dich schnappt, denke ich. Und da Leo ihm sagte wo du wohnst bist du hier nicht mehr sicher."
Sam:,, Natürlich. In dieses Hotel kommt nicht jeder. Außerdem kann ich nicht weg. Was soll ich Peter und Nanna sagen? Und Samstag ist die Party im Hotel und da muss ich anwesend sein."
Damien:,, Das wirst du auch aber du solltest nicht alleine hier sein, denn die kommen hier 10000 prozentig rein. Und wenn du dann alleine bist oder sie dir auflauern und dich schnappen....dann..."
Er machte eine Pause und holte tief Luft.
Damien:,, Sam. Wenn dir etwas zu stößt würde ich mir das niemals verzeihen. Bitte."
Sam:,, wohin soll ich denn? Ich hab doch niemand außer Chester wo ich hin könnte"
Damien:,, Meine Familie hat 4 Stunden von hier ein riesen Haus am See, da würden wir bis Freitag oder Samstag  bleiben. In der Zeit versucht Nino mit Cesar zu verhandeln."
Sam:,, Aber ich..."
Damien fiel mir ins Wort und wurde etwas wütend.
Damien:,, Sam bitte. Hör jetzt auf und pack zusammen damit wir fahren können."
Sam:,, Jaja ich brauche ein paar Minuten."
Ich ging in mein Ankleidezimmer holte eine große Reisetasche hinaus und fing an zu packen. Ich schmiss Unterwäsche, Shirts, Hotpants, Sommerkleider, 2 Bikini und 3 paar Schuhe hinein. Packte noch etwas Schminke zusammen und ging ins Bad um meine Toilettsachen zu holen, die ebenfalls in die Reisetasche kamen. Ich ging ins Schlafzimmer zu meinem Safe und nahm einige Gramm Heroien, einige gramm Gras und nahm noch meine kleine Bong, die ich mir einmal für unterwegs kaufte  mit. Bevor wir fuhren ging ich noch einmal ins Bad, wo ich eine große Line zog um meine Nerven zu beruhigen. Nach wenigen Minuten war ich mit allem fertig und ging mit der Reisetasche zu Damien, der mit Buddy auf der Couch saß.
Sam:,, So wir können."
Damien:,, Wow, was nimmst du den alles mit?"
Sam:,, Ja wir bleiben doch ein paar Tage und ich weiß ja auch nicht was ich alles brauchen werde."
Damien lachte nur ohne etwas zu sagen. Als ich zum Lift ging rief ich Buddy zu mir um ihm anzuleinen.
Damien:,, Was? Du nimmst Buddy mit?"
Sam:,, NATÜRLICH!!! Ich lasse ihn bestimmt nicht hier, wenn es hier nicht sicher ist. Außerdem kommt Er immer überall mit."
Als hätte Buddy verstanden was ich sagte, setzte er sich als Verstärkung neben mich.
Damien:,, Ja ok ist wahrscheinlich gar keine blöde Idee."
Sam:,, Bei aller Liebe aber das war keine Frage."
Damien fing an zu lachen und streichelte Buddy über seinen Kopf.
Bevor wir in die Tiefgarage fuhren, stieg ich noch kurz im Erdgeschoss aus um Peter zu sagen, dass ich ein paar Tage bei Damien schlafen werde.
Nachdem ich kurz mit Peter redete, fuhren wir weiter in die Tiefgarage zu meinem Auto.  Ohne zu diskutieren musste ich Damien die Schlüssel überlassen. Bevor wir zu diesen Haus fuhren mussten wir aber noch zu Damien.

Haalllooo 🤗
Ich habe ein Foto hinzugefügt. So in etwa sieht das Haus am See aus. Nur dass es halt direkt an einem See liegt

Butterfly KissWo Geschichten leben. Entdecke jetzt