Teil 16

11 1 0
                                    

Mittlerweile ist es abends aber trotzdem noch ziemlich heiß. Damien und ich fingen auf der Terasse schon einmal an die Beilagen für's Grillen zuzubereiten.
Sam:,, Wie wär's mit Cocktails? Hast du auch Lust?"
Damien:,, Klar. Wenn du willst mix ich uns einen."
Sam:,, Perfekt. Und ich mach mit dem Essen weiter."
Damien:,, Welchen möchtest du denn?"
Sam:,, Überrasch mich, nur fruchtig sollte er halt sein. Ich habe so ziemlich alle Zutaten für jeden zusammen." gesucht.
Damien:,, Natürlich, Prinzessin."
Mit seiner schon typischen Geste aus Lächeln und Zwinkern verschwand er in die Küche. Da es noch immer so heiß war hatten wir vorhin beschlossen, nur einen gemischten Salat und Folienkartoffel als Beilage zu machen. Nachdem ich die Kartoffel in Folie gewickelt hatte, ging ich auch in die Küche um den Salat zu machen. Als ich dort ankam stach mir sofort Damien ins Auge, der mit einem Strohhalm aus einer riesen Schüssel trank, woraufhin ich lauthals zu lachen anfing.
Damien:,, Was? Ich muss ihm ja kosten."
Sam:,, Natürlich, ich habe mich nur gefragt ob du nichts größeres für die Cocktails finden konntest."
Jetzt begann auch er zu lachen.
Damien:,, Ich habe mir nur gedacht, bevor wir die ganze Zeit Drinks mixen, machen wir einfach eine große Schüssel davon, dann brauchen wir nur noch nachschenken."
Damien holte zwei große Gläser aus dem Schrank, machte Eiswürfel rein und schüttete den Drink hinein. Mit einem frechen Grinsen überreichte er mir dann den Drink.
Sam:,, Danke. Und was trinken wir da?"
Damien:,, Ja was denn wohl. Sex on the Beach."
Ich schüttelte den Kopf und wollte gerade den ersten Schluck machen, als Damien laut schrie.
Damien:,, STOOOOOOOP. NOCH NICHT TRINKEN."
Er sprang wie von einer Wespe gestochen auf die andere Seite der Küche und holte noch zwei Strohhalme, wovon er mir einen ins Glas steckte.
Damien:,, Einen Cocktail muss man aus einen Strohhalm trinken."
Sam:,, Stimmt. Danke. Außerdem trinkt man dann such schneller."
Diesesmal grinste ich ihm schelmisch an und stoßte mit ihm an.
Damien:,, Auf eine wunderschöne Zeit, Prinzessin."
Sam:,, Auf eine wunderschöne Zeit."

Ca zwei Stunden und einige Cocktails später waren wir mit dem Essen fertig und lehnten uns voll gegessen zurück.
Sam:,, Das war wirklich lecker, Danke."
Damien:,, Das freut mich, dass es dir geschmeckt hat, Prinzessin."
Sam:,, Ja und wie. Hätte nicht erwartet, dass du so gut kochen bzw grillen kannst."
Auf meine Bemerkung hin musst er leicht zu lachen anfangen.
Damien:,, Naja wenn ich nicht einmal ein Fleisch auf den Grill schmeißen und ein mal wenden kann, sollte ich mir Sorgen machen."
Sam:,, Haha, so hab ich das nicht gemeint du Helm. Viele schaffen sogar das nicht einmal und das schmeckt dann nach Schuhsohlen."
Damien merkt schon, dass mir die Cocktails zu Kopf steigen, weshalb er mich wie immer auslacht.
Damien:,, Die Cocktails schmecken dir aber."
Sam:,, Klar, sonst würde ich nicht einen nach dem anderen trinken."
Damien:,, Man merkts. Ich muss ja schon die nächste "Schüssel" machen."
Sam:,, Ja dann Hop-Hop."
Damien stand lächelnd und kopfschüttelnd zugleich auf und ging in die Küche.

Während er das machte lief ich hinauf in mein Zimmer um mir etwas zurecht zu machen und mir 2 Joints zuholen.
So wie ich wieder hinunter kam war Damien auch schon fertig und lächelte mich an, als ich mich in die Küche neben ihm stellte und mich an der Arbeitsplatte festhalten musste, um nicht umzukippen.
Damien:,, Vielleicht sollten wir die nicht mehr trinken."
Sam:,, Natürlich sollten wir."
Ich hüpfte wie ein kleines Mädchen hinaus und weiter ans Ufer vom See.
Sam:,, Daaaaammmmmiiiiieeeeennnnnn. Mach-eeennn wiiirrrr eieinn Feuerrrrr?"
Damien:,, Klar ich hole schnell was."
So schnell wie Damien weg war, war er auch schon wieder mit Feuerholz da und machte uns ein schönes Feuer. Wir setzten uns nebeneinander davor und schauten hinein.
Nach einer Weile fiel mir ein was ich vorhin holen war und zündete den Joint schon in der nächsten Sekunde an. Ich machte ein paar Züge und gab ihm Damien weiter, der ihm gleich annahm. Da mir die Cocktails und der Joint tierisch zu Kopf steigen, ließ ich mich hinter fallen und schaute zu den Sternen. Einen Moment lang blieb es ziemlich still zwischen uns, man konnte nur die Frösche und den leichten Wind der wehte hören.

Doch plötzlich schoss mir wieder eine brilliante Idee und schon in der nächsten Sekunde sprang ich auf. Woraufhin mich Damien nur erschrocken ansah.
Sam:,, Komm wir gehen schwimmen."
Damien:,, Was? Jetzt?"
Sam:,, Na klar. Ich hab meinen Bikini darunter an und du hast anscheind auch deine Badehose an. "
Damien:,, Du gehst mir ja unter so viel wie du getrunken und geraucht hast."
Sam:,, Dann musst du mich holt fest halten."
Schon in der nächsten Sekunde ließ ich meine Klamotten zu Boden fallen und lief ins Wasser.
Damien:,, Sam warte. Bitte Schwimm nicht so weit hinaus."
Da ich Damien ein bisschen ärgern wollte gab ich ihm keine Antwort und ließ mich im Wasser treiben damit ich ich keinen Lärm machte. Damien schrie schon wenige Sekunden später nach mir und lief ins Wasser. Im Wasser war es ziemlich finster, nur durch das Feuer konnte man ein bisschen was erkennen. Und genau das nutzte ich aus, schlich mich leise an Damien heran, der schon etwas panisch wurde und sprang auf ihn.
Damien:,, FUUUCK SAAAAM. Erschreck mich nicht so."
Vor lauter lachen bekam ich kein einziges Wort heraus.
Damien:,, Na warte."
Damien packte mich und versuchte mich unters Wasser zu drücken. Doch ich schlang meine Beine um seine Hüfte und klammerte mich wie ein Affe an seinen Oberkörper fest. Als er aber begann mich zu kitzeln, rutschte ich von ihm und schon wurde ich unters Wasser gedrückt. DAS WIRD ER MIR BÜßEN!!! So wie ich wieder an der Oberfläche war ließ ich das Schauspiel beginnen. Ich fing an zu husten und hektisch nach Luft zu schnappen. Sofort griff Damien nach mir und hob mich hoch. So wie früher schlang ich wieder meine Beine um ihn und klammerte mich wieder fest.
Damien:,, Ich sage ja, dass du untergehen wirst." Natürlich konnte er sich das Lachen nicht verkneifen. Typisch!
Sam:,, Haha. Wenn du nicht wärst würde ich auch nicht untergehen."
Jetzt konnte auch ich nicht mehr ernst bleiben und lachte laut mit.

Wenn man uns vom Ufer aus beobachten würde, könnte man fast denken, dass wir ein Pärchen sind, so eng umschlungen und lachend. Ich weiß nicht ob das der Alkohol ist aber so wie wir herum blödeln fällt es mir zunehmend schwere ihm zu widerstehen.

Nachdem wir langsam aufhörten zu lachen und zur Ruhe kamen, schauten wir uns tief in die Augen. Mann könnte schon fast sagen, dass wir uns in den Augen des Anderen verloren. Als Damien seinen Blick löste und auf meine Lippen schaute, tat ich es ihm gleich. Und plötzlich kribbelte es in meinem ganzen Körper und trotz des Wassers wurde mir richtig heiß. Ich war so in meinen Gedanken vertieft, dass ich im ersten Moment gar nicht hörte, was Damien sagte.
Damien:,, Wir sollten besser raus gehen, du zittert schon."
Sam:,, Nein ich will nicht runter, du bist soooooooo schön warm."
(Was??? Was ist denn mit mir los? Hab ich das wirklich gerade gesagt? Wie erbärmlich)
Damien:,, Keine Sorge, ich trage meine Prinzessin natürlich hinaus."
Sam:,, Du Gentleman."
Damien lachte und trug mich aus dem Wasser. Als wir am Ufer waren wollte ich mit Schwung von Damien runterspringen, da wir aber beide schon ziemlich betrunken waren, kamen wir ins schwanken und fielen zu Boden. Mit Damien auf mir, fingen wir beide fürchterlich zu lachen an.
Doch so wie wir uns in die Augen sahen hörten wir augenblicklich wieder auf. Mein Blick wanderte wieder einmal zu Damiens vollen Lippen und ich biss mir vor lauter Lust auf meine Unterlippe. Was ihm nicht entgang und woraufhin er sich über seine leckte. Mittlerweile war er mit seinem Gesicht so nah an meinem, dass ich seinen Atem spürte. In mir stieg die Lust auf ihn immer weiter und mich überkam ein Gefühl, dass ich so, zuvor noch nie hatte.
Noch bevor ich diesen Gedanken zu Ende hatte, spürte ich seine Lippen auf die meinen.

Butterfly KissWo Geschichten leben. Entdecke jetzt