Jeongins Sicht
"N-Noona...Noona..." Ich wurde immer leiser und krümmte mich auf dem Boden zusammen. Meine Arme um meine Beine schlingend wimmerte und zitterte ich, und lag direkt auf dem Flur. Niemand war da, nichtmal PD-nim. Außer Noona, die jetzt wütend auf mich in ihrem Zimmer saß, war hier keine einzige Person. Es war 10 Uhr abends, und alle waren schon weg. Ich konnte also schreien so laut ich will, niemand außer Noona wird mich hören. Und sie wird das nicht interessieren.
Ich versuchte aufzustehen, brach aber sofort wieder zusammen. Diese Schwäche überkam mich zu schnell, dass ich mich noch halten konnte, und ich sackte zusammen, als ich einen Schritt machte. Also musste ich robben. Ich zitterte immernoch, und robbte zu dem Zimmer, wo das Schluchzen herkam. Dort klopfte ich dann an, und versuchte, etwas aus mir rauszubringen. Ich quetschte es so gut es ging aus mir raus."N-Noona...es...tut mir l-leid..." Meine Tränen hatten nicht aufgehört zu fließen, und ich musste irgendetwas sagen.
"GEH!", hörte ich nur jemanden hinter der Tür schreien. Sie war von innen zerissen, ausgebrannt.
"Nein..."
Wie konnte ich sowas bitte sagen. Ich war doch nicht ganz bei Trost.
"Dann komm ich eben raus und scheuche dich weg!"
"RYU!!"Ich schrie so laut ich konnte. Zum ersten Mal seit langem habe ich sie bei Namen genannt.
Ich bekam keine Antwort. Zuerst. Doch dann hörte ich, wie jemand eine Tür aufschloss und sie öffnete. Noona erschrak heftig, als sie sah, wie ich da lag."Jeongin! Steh auf, sofort!"
Ich versuchte es. Doch es ging nicht. Ich brach immer wieder zusammen. Aber eines merkte ich: Ryu war wieder wie vorher. Denn sie half mich nicht.
Ryus Sicht
Ich riss die Tür auf, und hätte beinahe geschrien, als ich Jeongin dort liegen sah. Wie ein Bettler lag er dort. Er bettelte um Vergebung, um Gnade.
Die er so einfach nicht bekommen würde."Jeongin! Steh auf, sofort!"
Ich versuchte, so kalt wie möglich zu klingen. Jeongin stand einmal auf, brach aber daraufhin erneut zusammen. Ich hatte kein Mitleid mehr mit ihm. Er hatte mich an meine Eltern erinnert. Wem ich änhlicher sehe. Meine Eltern sind beide Psychopaten. Sie haben mich geschlagen, gebissen, geschnitten, sie hätten mich fast umgebracht.
Vor 13 Jahren
Sie trugen mich zum Bahnhof, und hielten mich so stark fest, dass es wehtat. Ich strampelte, ich schlug und trat um mich, ich versuchte mich zu wehren, doch sie hielten mich zu doll fest. Es tat so weh, ich konnte kaum atmen. Wir waren beim Bahnhof angekommen, und da sah ich, wie ein Zug kam. Meine Mutter machte sich bereit, mich auf die Schienen zu werfen.
Dabei konnte ich sie nichtmal Mutter nennen.
Sie stellte sich wurfbereit hin, holte aus...
Und wir beide wurden nach hinten gerissen. Ich flog aus ihren Armen, in die Arme von einem fremden Mann. Er hatte dunkelblonde Haare, mit einem schwarzen Ansatz, freundliche dunkelbraune Augen und sah aus wie ein Teddybär. Er rannte mit mir davon und flüsterte mir ins Ohr:
"Keine Sorge. Ich will dir dein Leben retten."
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Miss Noona (Yang Jeongin x Reader) [Stray Kids FF] (ABGESCHLOSSEN)
FanfictionSie war kalt. Sie war voller Dunkelheit, und die Depressionen nervten sie zu Tode. Sie war unfreundlich zu allen in ihrer Umgebung, bis er dann kam. Schien so, als würde er es verändern können, doch vielleicht machte er es ab und zu noch schlimmer...