Miss Noona (Yang Jeongin x Reader) [Stray Kids FF] (ABGESCHLOSSEN)

~11~

Vor 9 Jahren

Ich und Woojin waren mittlerweile allerbeste Freunde geworden. Er ist sowas wie ein Vater für mich geworden, mein Vater und gleichzeitig mein bester Freund. Ich habe ihm mein Leben zu verdanken, und alles andere auch. Er hat sich wie ein Vater um mich gekümmert, mich wie eine kleine Schwester behandelt und mir zugehört und mich verstanden als wäre er mein bester Freund. Was er auch war, aber ich wünschte er wäre mein Vater. Ich war mittlerweile 8 Jahre alt, und Woojin hatte mir viel beigebracht. Wie man kocht, wie man sich bei Fremden verhält, Manieren, und alles andere was einem eigentlich Eltern beibringen. Ich hatte ihn so doll lieb, und er mich.

Heute gingen wir in die Stadt, um mir neue Kleidung zu kaufen. Er wollte mir sehr schöne Sachen kaufen, damit ich mich wohl fühlte, und er damit 'angeben' kann, wie schön ich bin. Das war echt süß von ihm. Ich wollte nicht, dass er so viel Geld für mich ausgibt, aber wenn er darauf bestand, dann lasse ich es zu.

"Ryu, wie gefällt dir das?"
Er zeigte mir ein weißes Kleid mit roten Rosen drauf. Es war ein wunderschönes Sommerkleid, meine Augen leuchteten als ich es betrachtete.
"Oppa ich liebe es!!! Das ist so schön!!!"
"Okay, dann kaufen wir es dir wenn es dir gefällt."
"Dankeschön Oppaaa!"
Ich umarmte ihn einmal fest und rannte dann zur Kasse. Er lief mir hinterher, bezahlte und wir gingen zum Han. Ich liebte diesen Fluss, und den Park daneben. Da picknickten wir immer, und hatten sehr viel Spaß. Wir redeten über alles mögliche, lachten, und erzählten uns Geschichten.

"Ryu...vermisst du deine Eltern?"
"Nein. Oppa sie hätten mich fast umgebracht."
"Ja okay stimmt eigentlich. Du weißt nicht was für Angst ich um dich hatte als ich euch gesehen habe. Wie sie dich fast vor den Zug geworfen hätten. Ich hasse diese Leute mittlerweile echt, ich hasse diese Leute so."
"Ja ich auch! Sie sind solche-"

Ich hätte fast geflucht, musste aber daran denken wie meine Eltern mich ausgepeitscht haben, wenn ich geflucht habe. Ich fing an zu zittern, und ballte meine Hände zu Fäusten. Wieso dachte ich daran.

"Ryu...wir reden nicht mehr über deine Eltern okay? Wenn dich das so belastet reden wir nicht mehr darüber."
Ich nickte, und er umarmte mich. Er hielt mich so lange fest, bis ich nicht mehr zitterte.
"So ist besser. Und bleib bitte so stark. So will ich dich immer sehen."