Baby, believe me- She's the death in person(JB FF)

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Sicht Cassidy:

„ So, warum sind wir noch einmal hier?", fragte Josh nun bestimmt schon zu fünfzigsten Mal.

„ Irgendwo müssen wir doch wohnen, oder nicht?", fragte ich und grinste. Mein Freund warf mir einen giftigen Blick zu: „ Das ist mir Klar Cass, aber ich meine, warum mussten wir nach Atlanta ziehen?". Er durchlöcherte mich mit einen Fragenden Blick.

„ Weil Turner es gesagt hat und wir hier etwas zu erledigen haben", gab ich als Antwort zum besten.

„ Aber was genau haben wir zu erledigen?", fragte Josh, klug wie immer. Der Junge hatte ja Talent ohne Ende. Er gehörte zu den besten auf unseren Gebiets, aber manchmal war er dümmer als eine Tüte Mehl.

„ Josh, dir ist schon klar was wir vom Beruf sind?", harkte ich nach. Er nickte und meinte grinsend: „ Klar weiß ich das. Wir sind Schüler. Du bist in deinem Vorletzten und ich in meinen letzten Jahr auf der High School". Ich sah meinen Siebzehn Jährigen Freund entgeistert an: „ Joshua, und was sind wir Hauptberuflich? Du weißt schon, die Sache die Keiner wissen darf!", sagte ich deutlich.

„ Oh, verstehe, ja, aber was hat das mit unseren Umzug nach Atlanta und mit dem zu tun was Turner gesagt hat?", fragte Josh.

„ Josh, du bist ein Idiot! Weißt du das eigentlich?", fragte ich genervt. Er nickte und schwieg, dann grinste er: „ Und ich bin so richtig gerne ein Idiot!".

„ Wie, du in unsere Branche überlebst möchte ich mal wissen", sagte ich und musste mir ein lachen verkneifen.

„ Das verdanke ich allein meiner Partnerin. Ohne ihren Verstand wäre ich schon mindestens fünfhundert Mal gestorben, oder getötet wurden", sagte Josh ernst.

„ Ja ich hab's drauf, ich weiß. Aber um zum Thema zurück zu kommen. Turner weiß selbst nicht genau was wir hier machen sollen. Er weiß nur das unsere Auftragsgeber irgendwas mit Justin Bieber vorhaben. Ob sie ihn Entführen wollen, oder Entführen und töten wollen, oder einfach nur töten, keine Ahnung. Wir sollen auf jeden Fall sein Vertrauen gewinnen, Deswegen sind wir hier und aus diesen Grund kommen wir mit ihm auf eine Schule", erklärte ich die Lage. Er nickte und fragte: „ Und wie willst du sein Vertrauen gewinnen?".

„ Lass das mal meine Sorge sein. Du kennst ja unsere Üblichen Methoden. Denk nur Dran, wie bekommst du als Mädchen einen Typen dazu dir zu vertrauen und alles zu tun was du willst? Sorge dafür das er Verrückt nach dir ist", sagte ich und grinste verschlagen.

„ Du kleines Biest", grinste er und machte einen Schritt auf mich zu. Er war mir jetzt so nahe, das wir uns berührten. Ich legte meinen Kopf leicht in den Nacken, um ihm ins Gesicht schauen zu können.

„ Was? Du kennst mich doch. Ach, und noch was. Wegen unseren Auftrag. Wir werden angeben müssen, das du mein Bruder bist, nicht das die Leute denken wir wären zusammen. Das würde uns die Erfüllung des Auftrags Erschweren", sagte ich erst. Wieder nickte er und im Anschluss grinste er.

„ In Ordnung, aber das ist fies. Weil ich dann nicht das machen darf", sagte er und beugte sich zu meinen Gesicht hinunter. Sanft küsste er mich auf die Lippen. Als er sich von mir löste, meinte er: „ Na okay, ich könnte schon, aber das wäre Inses".

„ Spinner! Du sorry, aber wir haben noch etwas zu tun", grinste ich und löste mich aus seinen Armen, die er inzwischen um mich gelegt hatte.

„ Wie zum Beispiel das?", fragte er und küsste mich wieder. Ich erwiderte kurz seinen Kuss und drückte ihn dann von mir.

„ Nein, wir müssen noch unsere gefühlt 10.000 Kisten und Koffer auspacken. Und das sollten wir bis morgen geschafft haben. Immerhin müssen wir da schon in der Schule auf kreuzten", sagte ich und ging zu den Kisten hinüber. Zum Glück hatten wir sie beschriftet und so waren sie schon in die Richtigen Räume sortiert.

„ Okay, dann lass uns mal auspacken, aber danach nehmen wir uns etwas Zeit für uns", forderte Josh und griff sich eine der Kisten.

„ Wenn wir danach noch einen Finger krümmen können, ja", grinste ich und wir machten uns ans auspacken. Kiste für Kiste räumten wir aus und Sortieren die Inhalte in die Richtigen Regale.

Ein paar Stunden später hatten wir den größten Teil geschafft und mussten nur noch die Kisten aus dem Zimmer von Josh und den Zimmer von mir auspacken. Wir hatten uns getrennte Zimmer besorgt, damit man uns die Geschwistertour auch abkaufte. Es würde sowieso nicht leichter werden, die Leute zu überzeugen das wir Geschwister waren. Ich hatte rote Haare und dunkle, braune Augen die schon fast schwarz waren. Mein Körperbau war klein, schlank und zierlich. Aber so hilflos wie ich vielleicht aussah, war ich nun wirklich nicht. Ich hatte es Faustdick hinter den Ohren. Josh war groß und Muskulös Gebaut, hatte schwarze Haare, die teilweise leicht gelockt waren, wenn sie länger wurden und braun-grüne Augen. Ähnlich sahen wir uns wirklich nicht, aber da meine Eltern vor ein paar Jahren tödlich Verunglückt waren, konnte uns eh keiner das Gegenteil beweisen, wenn ich behauptete das Josh nach unseren angeblichen Dad kam und ich nach unserer Mom. Aber das müssten wir eh nur angeben wenn wir gefragt wurden würden.

Und Lügen viel mir nicht weiter Schwer. Ich konnte Lügen wie gedruckt und noch nicht einmal Lügendetektortest konnten mir auf die Schliche kommen. Die Gabe zu Lügen hatte mir in einigen Situationen schon den Kopf gerettet.

Es war nun mal Fakt das man als Auftragskiller gefährlich lebte, aber die Bezahlung war einfach genial. Nur ich steckte zu tief drinnen um jetzt einfach mit diesem Beruf aufzuhören. Würde ich aussteigen würde Turner veranlassen das ich getötet werden sollte und seinen Leuten zu entkommen war nicht leicht. Mein Job war Schwierig und Gefährlich, ja, aber dennoch liebte ich ihn. Ich spielte halt gerne mit dem Feuer. Das man sich dabei Verbrennen konnte, war mir egal. No risk - No Fun. Und manche Aufträge reizten einen Schon. Dieser jetzt war zwar eher langweilig, aber der nächste würde bestimmt mehr Spannung mit sich bringen.

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