Kapitel 6

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Sicht Cassidy:

Ich starrte auf die Tischplatte vor mir. „von wo kommst du eigentlich?“. Die Frage von Justin holte mich aus meinen Gedanken und ich blickte auf. „ New Jersey“, log ich automatisch. „ Ah, und warum seit ihr, also dein Bruder und du umgezogen?“, fragte Justin weiter. Ich seufzte: „ Persönliche Gründe“, murmelte ich und starrte ins leere. Wenn er die Wahrheit wüsste, käme ich in Teufels Küche. „ Wurden eure Eltern versetzt und seit ihr deswegen umgezogen?“, vermutete er. Ich schüttelte den Kopf und sah zu Boden. „ Meine Eltern können nicht mehr versetzt werden. Sie starben vor 5 Jahren bei einen Autounfall“, sagte sie leise. Okay, das war auch gelogen. Meine Eltern hatten den selben Beruf wie Josh und ich gehabt und wurden von den Bullen getötet. „ oh, das tut mir Leid“, sagte er. Es klang als würde er das sogar ernst meinen. „Schon okay, ich habe ja noch Josh“, meinte ich und er nickte. Er verstand nur nicht, was genau ich an Josh hatte.


Bevor er noch etwas sagen konnte, forderte Mrs. Vallina unserer Aufmerksamkeit und wir hatten für den Rest der Stunde keine Gelegenheit zum Sprechen. Das war irgendwie auch gut so. Zu viel reden würde auch nichts bringen. Als es am Ende der Stunde klingelte, hatte ich eine Freistunde. Ich stand auf und sammelte meine Unterlagen ein. „ Was hast du jetzt?“, fragte Justin und lief neben mir her, als ich zur Tür ging. „ Eine Freistunde, du?“, fragte ich automatisch und erreichte mein Schließfach. Ich öffnete es und schloss meine Unterlagen ein.

Dann drehte ich mich zu Justin, der mich angrinste: „ Ich auch, da können wir uns vielleicht auf den Schulhof setzten und reden?“, fragte er. Ich nickte. „ Aber nur wenn du ein besseres Gesprächsthema als das Wetter hast“, meinte ich im Scherz „ Aber das Wetter ist doch...“, setzte er an und grinste hinterhältig. „ Justin, lass das Thema lieber“, knurrte ich gespielt und setzte eine abgeschwächte Variante meines Killerblickes auf. Er zuckte leicht zurück und nickte. „ Okay, okay, kein Wetter schon verstanden“, sagte er schnell. Ich ließ meinen Blick zuckersüß werden und meinte: „Na geht doch“. Er nickte. Wir traten auf den Schulhof und setzten uns auf eine der Bänke. „ Du, hast du schon davon gehört das gestern in einen der Hochsicherheitshochhäusern hier eingebrochen wurde?“, fragte Justin. Automatisch spitze ich die Ohren. „ Nein, davon habe ich noch nicht gehört. Was war denn los?“, fragte ich. Ich log ja genau genommen nicht.

Ich hatte von dem Einbruch wirklich nichts gehört, ich hatte ihn nur mit meinen Freund selbst begannen. „ Angeblich sollen Nicole und James Cartner einen selten Diamanten gestohlen haben“, sagte Justin. „ ist man sich den sicher das es die beiden waren?“, harkte ich nach. Mich würde es ja echt interessieren, was die Medien jetzt für einen Mist erzählten. „ Also ob dieser James daran beteiligt war, wird nur angenommen, weil der ja fast immer in der Nähe ist, wenn sie etwas anstellt, aber Nicole war auf jeden Fall dabei. Sie wurde von einen Wachmann erwischt und hat diesen bei ihrer Flucht verletzt“, erzählte Justin. Okay, das entsprach ja so ziemlich der Wahrheit. „ Wurde der Wachmann denn schlimm verletzt?“, fragte ich. Als ob ich nicht wüsste, das ihm nichts schlimmes passiert war. Bei der leichten Verletzung müsste er jetzt schon wieder zu Hause sein. „ Ja, er wurde schlimm verletzt. Er liegt auf der Intensivstation und kämpft um sein überleben“, sagte Justin. Ich hatte gerade einen Schluck von meinen Mineralwasser genommen.

Das stellte sich als Fehler heraus. „ was?“, pustete ich, als ich das Wasser ausspuckte. „ Also Chaz hat mir erzählt, das die Medien behaupten, das er Mann, schwer verletzt ist, aber vermutlich wollen sie der Bevölkerung nur Angst vor dieser Nicole machen“, meinte Justin. Ich nicke nur. Plötzlich trat dieser Chaz zu uns. Er sah mich kurz grinsend an und meinte: „ Sorry, aber ich muss dir Justin kurz weg nehmen“. Ich nickte nur und Chaz und Justin gingen in Richtung des Schulgebäudes. Mein Handy piepte in meiner Hosentasche und ich zog es hervor.

Ich warf einen Blick auf die Mitteilung, die Josh mir geschickt hatte. Er schrieb das er den Rest des Schul Tages  schwänzen würde und überzeugend so getan hätte, als wäre ihm schlecht. Mir war klar er hatte nur keinen Bock auf Schule. Ich hatte zwar auch keinen Bock auf Schule, aber ich brachte dennoch den Schultag hinter mich. In den meisten Stunden saß ich neben Justin und redete mit ihm über belanglose Dinge.

Mir würde es bestimmt gelingen sein vertrauen zu gewinnen. Eigentlich war er ganz in Ordnung, nur er war nur ein Job. Nichts, an da sich mein Herz in welche weise auch immer hängen würde. Ich machte mich gerade auf dem Heimweg. Als ich die Haustür auf schloss, steig mir Qualm entgegen. Aus der Küche höre ich die Geräusche des Feuer Löschers. Als ich in die Küche kam, sah ich wie Josh den Feuerlöscher abstellte, und den Inhalt einer Pfanne in den Mülleimer kippte.

Er griff sich einen Lappen und begann den leicht angeschwärzten Herd zu reinigen. „ Josh, was zum Teufel treibst du da?“, fragte ich und er drehte sich erschrocken in meine Richtung. „ Äh, Cass, Schatz, wie lange stehst du schon da?“. Er versuchte den Lappen hinter seinen Rücken zu verstecken. „ Lange genug, wolltest du etwa die Bude abfackeln?“, fragte ich. Er schüttelte den Kopf. „ Natürlich nicht. Ich wollte uns Spiegeleier machen, und habe nur eine Sekunde nicht aufgepasst“, murmelte er kleinlaut

Ich stöhnte entfernt und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. Dann griff ich mir auch einen Lappen und half JoshImmer hin wurde ich nicht bei unsern Auftrag gestern erwischt. Mit den Wach personal meinte Josh Gott Ey setze  ich an.

„ Ja , das gerade du nicht aufgepasst hast, ist so lustig“, grinste Josh. „ Ach, lass es doch, ich bin auch nur ein Mensch“, grummelte ich. „ ich weiß, mein Mensch“, grinste Josh und zog mich in seine Arme. Er gab mir einen Kuss auf den Stirn und ich wand mich dann aus seinen Armen. „ Ja, aber versprich mir, das du dir nicht noch einmal Spiegeleier machst. Ich will nicht dass, das Haus abbrennt“, sagte ich ernsthaft. Josh sah mich nicht an und ich war mir sicher er wollte es mir nicht versprechen.

„ Josh, versprich es!“, drohte ich leicht. Er kniff die Lippen zusammen. Ich ging an ihm vorbei und griff in den Kühlschrank. Ich nahm die Packung mit den Eiern heraus und stellte sie auf der Arbeitsfläche ab. „ Josh, ich geh jetzt Duschen, versprich mir, das du dir keine Spiegeleier machst“, sagte ich und er antwortete wieder nicht. „ Na schön“, murmelte ich und holte aus. Meine Faust traf hart auf den Eierkarton und diese gingen zu Bruch. Man konnte das Eigelb deutlich hervor treten sehen.Wenn er keine Eier hätte, könnte er auch nicht bei dem Versuch diese zu zubereiteten das Haus abfackeln. Als ich zur Küchentür gehen wollte, sagte Josh: „ ich kann mir immer noch Rühreier machen“. Ich musste lachen und trat dann kopfschüttelnd aus der Küche. Ich ging hoch ins Bad um erst einmal in Ruhe zu Duschen...

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Ich hoffe ihr mögt die geschichte. Schreibt doch bitte mal in die kommis wie sie euch gefällt  und voten nicht vergessen...xo jassy

Baby, believe me- She's the death in personWo Geschichten leben. Entdecke jetzt