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Halt dich an den Plan! Du darfst jetzt nicht ausrasten. Sonst werden deine Freunde leiden! Ruhig Blut!

Während er diese Worte innerlich wiederholte beruhigte er sich ein wenig. Zwar spürte er die Wut, aber er konnte sie verstecken. Er schielte über Jansons Schulter und sah Minho der den Daumen hoch zeigte. Das war das Zeichen.

Jetzt!

Er stieß Janson zurück, der von Minho durch die Stäbe, am Kragen gepackt wurde. Während Janson gewürgt wurde, machte Thomas seine Zelle auf und verbeugte sich vor Janson. Dabei murmelte er mit einem hämischen grinsen: "Sie können nun in ihr luxuriöses Appartement." Nun nahm Thomas Janson am Arm und schleuderte ihn mit all seiner Kraft in die Zelle.

Bevor Janson sich bewegen konnte, machte Thomas das Tor zu und ließ es einrasten.

"Das wird dir noch leid tun!" Schrie der aufgebrachte Janson. "Du bist einmal gestorben. Na ja fast. Aber ein zweites mal überlebst du nicht, denn dieses mal hauche ich dir dein Leben aus und nicht die Cranks." Meinte Thomas und drehte sich zu seinen Freunden um.

Die standen schon bereit, so führte Thomas die Truppe raus, nachdem auch er seine Waffen wieder hatte. "Machen wir diesen Laden dicht!" Rief Minho motiviert und die anderen stimmten mit ein. Gally gab Brenda ein high five. Dann stieß Thomas die Tür auf und langsam schlichen sie raus. Janson fluchte, aber machen konnte er nichts.

Erst gingen sie im Keller herum um die ganzen anderen Zellen zu finden und die Leute zu befreien, die darin waren. Das war gar nicht so einfach, wenn man sich nicht auskannte. Irgendwann fanden sie die ganzen Zellen mit ein paar Gefangenen und in ein paar waren auch schon Skelette.

Das war das schockierendste. Das W.C.K.D. Leute umbringt war klar, aber sie elendig hier unten verotten zu lassen, das geht wirklich zu weit.
Es ist Zeit, dass sie den Menschen hier raus halfen.
Das sie wieder Hoffnung schöpfen können. Nicht mehr hilflos sind.

"Sie kommen und holen uns," Schrie ein Junge aus der vorderen Zelle, "Sie wollen uns töten. WC.K.D. kommt!"

Thomas versuchte ihn zu beruhigen und als der kleine Junge merkte, das sie keine Uniformen trugen, jubelte er, aber verstummte als Minho ihm andeutete leise zu sein. "Wir helfen euch, aber ihr müsste leise sein." Meinte Harriet und alle machten sich daran den Schlüssel für die Schlösser zu suchen. "Ich hab ihn. Er hängt hier oben! Aber ich komme nicht dran!" Rief Brenda und zeigte auf den Schlüsselbund, der fast an der Decke hing.

Gally eilte zu ihr und hob sie hoch, so dass sie dran kam. Wieder mit den Füßen auf dem Boden, dankte sie Gally und errötete dabei sogar leicht. "So ihr zwei Turteltauben, wir bräuchten den Schlüssel." Verlegen gingen die zwei auseinander und Brenda gab Minho den Schlüssel, damit er die Zellen alle aufschließen konnte.

Das tat er und die Kinder und Jugendlichen rannten hinaus, aber leise und sie reihten sich hinter Aris und Harriet ein. Die sollten die Kinder raus begleiten. Das gleiche machten sie im nächsten Trakt, doch da Aris und Harriet draußen warteten, ging dieses mal Brenda mit. Während die Jungen in den nächsten Zellen Gang gingen, fragte Thomas:
"Was läuft denn da zwischen dir und Brenda?" Gally blieb stehen und kratzte sich nervös und verlegen im Nacken.

"Na ja, ich weiß nicht. Sie.....Sie ist halt nett und.....sympathisch und einfach eine gute Freundin."

Minho, Pfanne und Thomas schauten sich an und grinsten wissend. "Ja klar, nur eine Freundin."

Dann gingen sie schweigend weiter. Auch die nächsten zwei Zellen Träkte überwanden sie gut und nun mussten sie zum letzten. Gally, Pfanne und Minho haben die anderen Kinder raus gebracht und jetzt musste Thomas die letzten paar alleine holen.

Keine schwere Aufgabe. Danach sind wir bereit W.C.K.D. zu zerstören und dann sind wir frei und nicht mehr bedroht von diesem Leichenhaus.

Er schloss die Zellen auf und meinte zu den Kindern: "Wenn ihr zusammen bleibt und jeder auf den anderen achtet, dann könnt ihr schon mal zu meinen Freunden am Ende des Ganges gehen. Einer heißt Minho, dem sagt ihr, dass ich mit den letzten jetzt kommen werde." Der größte und älteste von der Truppe nickte, und machte es sich anscheinend zur Aufgabe die Kinder sicher dort hin zu bringen.

Er suchte nochmal alle Zellen ab. Rief ob noch jemand hier ist, als plötzlich eine schwache Stimme einen Spitznamen rief, den er nur von einer Person bekommen hatte: "Tommy? Bist du hier?" Sofort rannte Thomas zu einer dunklen und stinkenden Zelle etwas weiter hinten.

Dort lag er. Sein bester Freund. Sein Herz schlug schneller als er den verletzten Jungen vorfand. Es schlug heftig.

Vor Freude, aber auch vor Schmerz, dass er ihn damals einfach so liegen lassen hat.

Er lebt!

"Newt! Wie....oh mein Gott! Ich habe dich..
Im Stich gelassen!
Es tut mir unendlich leid!"

{860 Wörter}


After the last city [Newtmas ♡ ff]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt