Teil 23

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Pov Daniel.  
( Noch zwei Tage bis zum Abschalten der Geräte )

Ich weiß nicht wie lange ich schon hier bin. Und weiß nicht wo genau dieses "hier" ist. Aber langsam verstand ich das ich wohl irgendwo in einer Art Traum gefangen bin. Seid kurzem sind Stimmen zu hören. Die von meiner Mutter, Nick und oft Tobias welcher sich jedes mal bei mir entschuldigt und bittet mich aufzuwachen.

Anscheinend befand ich mich im Koma doch konnte nicht aufwachen. Aber so sehr wollte ich es auch nicht. Ich hatte mich in diesem dunklem Raum eingeschlossen und fand es auch besser so. Ich will nicht wieder in die grausame realität dennoch hält mich etwas am Leben. Nicht die Geräte die wahrscheinlich auch eine große Rolle spielen sondern ein kleines Licht welches manchmal hier auftaucht. In dieser tiefen Finsternis. 

Es gab Momente wo ich versucht hatte einzuschlafen und alles zu beenden, aber es ging nicht. Ich bin ständig müde aber schlafe nicht ein.

"Hey...."

Ängstlich sah ich mich um was eigentlich Schwachsinn ist aber ich hatte diese Stimme nur einmal hier gehört. Und das als-

"Du willst mich wahrscheinlich nicht hören da ich ja an allem Schuld bin aber...ich wollte mich entschuldigen."

Alex.

"Als es damals passiert war hast du mich zerstört. Ich habe dich geliebt wir niemanden zuvor. Du warst mein ein und alles. Ich hab dir alles was ich hatte gegeben und a-auch..."

Es blieb kurz still eher er viel leiser als zuvor weiter sprach.

"Auch mein erstes mal.."

Geschockt ging mein Mund auf. Aber er meinte doch immer-

"Ich weiß ich hatte gesagt das es nicht mein erstes mal war / wird aber nur weil ich Angst auf deine Reaktion hatte. Ich war immer 'cool' für dich und 'stark' aber als ich vor vielen Jahren fast mein erstes mal hatte wurde ich abgewiesen."

Frustriert seufzte er.

"Du hast nach dem du mir dein und ich dir mein erstes mal geschenkt hatte dich einfach durch die Stadt gefickt. Und das nur weil du aktiv sein wolltest. Ja ich hatte drüber gelacht weil ich mich nicht passiv vorstellen konnte. Deine Mutter hatte mich damals angerufen und gefragt wo du seist, ich wusste es ja auch nicht. Und als du dann bei mir wieder auftauchtest erzählst du mir das alles!"

Ich hörte das er sauer war. Er hat auch das völlige recht dazu..

"Ich fühlt mich verarscht, benutzt, gedemütigt und kaputt..."

Ich schluckte, ich wusste nicht's davon da er sich sofort verschlossen hatte. Aufeinmal hörte ich wie er schluchzte. Weint er?!

"Ich weiß das ich ein Arsch bin, dass es mehr als falsch war mit dir so umzugehen! Aber ich wurde blind vor Wut. Ich wollte das du dich genauso fühlst wie ich damit du verstehst was die nachfolgen waren nach dem was du getan hast! Ich dachte ich werde endlich glücklich und kann das loslassen aber nun liegst du hier. Bewusstlos und wachst nicht auf und das alles wegen mir! Es tut mir leid! Ich verdiene es nicht zu leben und schon gar nicht das du mir verzeihst, aber es tut mir so schrecklich leid!!!"

Ich hörte wie er anfing zu weinen. Ich dachte über seine Worte nach. Ja er hat mein Leben zerstört. Und verdient es vielleicht nicht von mir verziehen zu werden aber...ich doch auch nicht.

"Daniel, ich bitte dich nicht für mich aufzuwachen sondern für deine Mutter und Tobias. Sie werden dir in denn Tod folgen da sie ohne dich nicht können. Tobias ist ganz mager und deine Mutter ist auch am verzweifeln. Sie brauchen dich! Ich weiß nicht ob du mich hörst oder nicht..aber denk drüber nach was du denn Leuten die du liebst antust und wen du mit in denn Tod nimmst." 

Ich hörte Schritte und dann wie die Tür sich schloss.

Tobi ist mager und meine Mutter verzweifelt. Ich will nicht das sie mir folgen. Sie haben es nicht verdient. Beide nicht. Ich sah runter und sah auf einmal meine Hände. Ein kleines Licht war über mir zu sehen. Dieses Licht wurde immer mehr mit jedem Gedanken an Tobias und meine Mutter bis es denn ganze Raum erhellte und es mit einem 'piep' wieder alles dunkel wurde.

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