«Getting closer»

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Nachdem wir uns ungefähr 10 Minuten lang umgezogen und ein wenig geschminkt hatten, sahen wir echt total verändert aus.
Bei Takuyas Anblick musste ich prusten, worauf er anfing zu lachen.
Er hatte eine Perücke an, die seine Haare verlängerte und eine Schwimmkappe drüber.

„Bist du dir sicher, dass du so rausgehen willst?" ich grinste

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„Bist du dir sicher, dass du so rausgehen willst?" ich grinste. „Klar, die Hauptsache ist doch dass man mich nicht erkennt", antwortete er und zuckte mit den Schultern.
Wir entschieden, auf ein Fest hier in der Nähe zu gehen.
„Shin, sollen wir auf diese Achterbahn?" Ich erstarrte kurz. Ich hatte große Angst vor Achterbahnen, aber ich konnte das unmöglich vor Takuya zugeben.
Zitternd ließ ich mich von ihm mitschleifen. Während wir in der Schlange warteten und ich der Achterbahn von unten aus zuschaute, schwitzte ich immer mehr. Nach ein paar Minuten standen wir vor der Kasse und bezahlten um mit der Achterbahn zu fahren.
Meine Hände zitterten während ich mein Geld rausholte, aber Takuya drückte mich ein wenig nach hinten und sagte: „Keine Sorge, ich bezahl schon."
Jetzt gab es kein zurück mehr, ich musste mit auf dieses Ding. Ich habe mir das aber schließlich selbst eingebrockt.
Wir stiegen in einen kleinen Wagen und mussten uns anschnallen.
Es fing ganz harmlos an, doch dann fuhren wir plötzlich superschnell nach unten und ich schrie aus vollem Hals. Ich hatte solche Angst, dass ich mich an Takuya festklammerte, was mir dann noch mehr Herzklopfen bereitete.
Während ich ausstieg, hatte ich Angst dass ich mich übergeben würde. Mir war schlecht und mein Magen fühlte sich richtig schwer an.
„Mir ist schwindelig...", nuschelte ich und Takuya hielt mich fest, damit ich nicht so sehr ins Schwanken geriet.
Er half mir bis wir an einer Bank ankamen, dort erholte ich mich ein wenig von der Fahrt.
„Tut mir leid", sagte ich. „Wieso entschuldigst du dich? ist doch nicht deine Schuld." er klopfte mir mitleidig auf dir Schulter und wir gingen weiter, da es mir inzwischen besser ging.
Wir gingen auf ein Riesenrad, dort hatten wir kurz die Chance uns besser kennenzulernen. Wir sprachen über verschiedene Dinge die wir noch nicht übereinander wussten. Ich wünschte das Riesenrad würde einfach für immer stehen bleiben, damit wir uns länger hätten unterhalten können.
Mir fiel auf, dass ich immer offener gegenüber Takuya wurde. Ich konnte freier mit ihm reden, ich stotterte nicht mehr so viel und nervös war ich auch nur noch ein kleines bisschen.
Ich konnte ihm jetzt näher kommen, und dieser Gedanke machte mich unheimlich glücklich.
Ich werde ihm wahrscheinlich nie auf die Weise nahe sein, die ich mir wünsche, aber das ist nicht schlimm. So wie es gerade zwischen uns ist, ist für mich schön genug.
„Warte kurz hier." Nach einer Minute kam Takuya mit zwei Stück Eis zurück. „Danke!", ich wollte mein Portmonee aus meiner Hosentasche holen um das Eis zurückzubezahlen, doch Takuya schüttelte den Kopf. „Geht auf mich, keine Sorge."
Ich lächelte. Er war so lieb.

Plötzlich zogen ein paar Wolken über den Himmel und ich spürte einen Tropfen auf meiner Hand

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Plötzlich zogen ein paar Wolken über den Himmel und ich spürte einen Tropfen auf meiner Hand. „Scheiße, es fängt an zu regnen! wir haben keinen Regenschirm, und bis zu unserem Dorm ist es ziemlich weit... sollen wir unter das Dach von dem Café da drüben?"
„Lass uns einen anderen Ort suchen, da drüben ist es mir viel zu voll." Takuya nahm meinen Arm und wir rannten in den Wald, der gleich neben der Feier war.
Wir suchten einen Platz mit besonders vielen Bäumen, wo wir nicht so nass wurden.
„Hier!", sagte Takuya. Der Regen wurde immer heftiger und es bildeten sich Pfützen. Ich rannte ein wenig zu schnell, denn plötzlich rutschte ich aus und landete in Takuyas Armen.
Er schaute mich kurz an als wüsste er nicht was er jetzt genau sagen soll, und ratet mal, was ich danach gemacht hab.

Ich habe Takuya geküsst. Ich Idiot habe ihn einfach so geküsst. Das ist mit Abstand das dümmste, was ich jemals getan habe. Ich bin so egoistisch, wahrscheinlich fühlt er sich jetzt richtig schlecht wegen mir. WAS HABE ICH MIR DABEI GEDACHT?!

Nachdem ich ihn geküsst hab, entschuldigte ich mich erschrocken und rannte weg, in Richtung Dorm. Mir war es egal wie weit ich laufen musste, ich konnte Takuya einfach nicht mehr in die Augen schauen.
In unserem Zimmer konnte ich aber auch nicht bleiben, Takuya könnte jeden Moment ankommen.
Also entschied ich, am Dorm vorbeizulaufen und setzte mich atemlos in die Ecke von unserem Garten.
Ich hatte keine Ahnung, wie lange ich gelaufen bin. Jedenfalls war ich so erschöpft wie noch nie in meinem Leben. Ich spürte meine Beine kaum mehr und mir war schwindelig.
Plötzlich wurde mir schwarz vor Augen.

« Love behind the curtains »[Takushin FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt