Epilog

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4 Monate später:

Ihr wisst nicht,wie mein Bauch aussieht! Ich habe insgesamt 25 kg zugenommen. Der Geburtstermin ist jetzt in dieser Woche und so langsam wird man nervös. Besser gesagt:man ist richtig nervös.
„Bis später,"sagt Jackson und ging mir einen flüchtigen Kuss, bevor er aus dem Haus geht. Ich gehe zur Küche, um zu sehen,was ist alles einkaufen muss. Ein leichtes Ziehen im Unterleib macht sich bemerkbar. Ich versuche nicht in Panik zu geraten und lenke mich ab. Als ich am Auto stehe und den Türgriff in der Hand ab,spüre ich ein starkes Ziehen und krümme mich leicht zusammen.
Wieso ist meine Hose nass? Habe ich mir in die Hosen gemacht?! Ich schaue an mir herunter. Die Fruchtblase ist geplatzt. Oh Shit!
Ich gehe wieder ins Haus und ziehe mich schnell um. Danach greife ich nach meinem Handy und rufe Jackson an. „Was ist los?",höre ich die panische Stimme von ihm. „Meine Fruchtblase ist wahrscheinlich geplatzt und...... ah." Wieder krümme ich mich zusammen und schaue auf die Uhr. „Und die Wehen setzen ein. 10 Minuten Abstand." „Ach du heilige Scheiße..... okay beruhige dich. Alles ist gut. Ich bin schon am Auto. Bleib dran. Alles wird gut." Er versucht mich zu beruhigen,doch so wie er sich anhört,hat er mehr Panik als ich. Das entspannt mich ein bisschen,doch das vergeht wieder, als die nächste Wehe kommt. „Ahhh!"
„Geht es dir gut?!",schreit er beinahe historisch ins Mikrofon und im Hintergrund höre ich Geräusche von der Hupe. „Jackson,fahr anständig."

"MEINE FRAU KRIEGT IHR KIND! HELFEN SIE DOCH,ANSTATT DASS SIE UNS ABSCHAUEN! DAS KIND KOMMT!!!!"
Gestört werden wir angeschaut. Kann ich auch irgendwie verstehen,denn es hört sich so an,als käme jetzt im Moment das Kind.
Sofort werde ich ins Kreissaal geführt und dort bereit gemacht. So näher die Abstände der Wehen kommen, desto doller werden die Schmerzen.Ich werde in dem Bett hingelegt und da kommt schon die nächste Wehe. „HELFEN SIE......"
„Verdammt, halt dein Mund! Reicht,dass ich hier Schmerzen habe,da habe ich noch dich!!"
Beleidigt setzt sich Jackson neben mich hin und ist ruhig. Da kommt eine Krankenschwester ins Zimmer rein,doch als sie Jackson sieht,ist alles um sie geschehen. „Oh mein Gott,Sie sind ja Jackson Wang. Ich liebe dich so sehr!" Diese hysterische und viel zu süße Stimme! Davon kriegt man ja Ohrenkrebs. Außerdem..... wieso fasst sie ihn gerade am Arm an?! „Entschuldigung,aber behalten Sie mal ihre Krallen bei sich! Vergreifen Sie sich immer bei anderen Männer,obwohl Sie wissen,dass Sie vergeben sind?" Was für eine Bitch. Sie sieht mich an,als wäre ich gerade vom Himmel gefallen. „Oh...tut mir leid." Mit zusammen gekniffenen Augen mustere ich sie. Ja, du mich auch.
Im dem Moment kommt eine Wehe. „Bitte nicht pressen,"erwidert die Hebamme. „Der Muttermund ist 5,2 cm auf. Bis es 10cm werden,dürfen Sie nicht pressen."
Zwei verdammte Stunden geht es so weiter. Ihr wisst nicht,wie weh das tut. Der Schmerz ist unbeschreiblich. Diese Schmerzen kann nur eine Frau nachvollziehen,die ein Kind schonmal entbehrt hat.
„Ich hole mir einen Kaffee. Willst du auch was?" „Nein." Damit verlässt Jackson das Zimmer und lässt mich voller Schmerzen zurück. Wahrscheinlich ist er angepisst,da ich ihn angeschrien hab.
Die Schmerzen sind so unerträglich,das ich denke,der Bauch platzt gleich. Das einzigste was ich will, ist pressen.
„Oh,wir haben die 10 cm erreicht. Die Geburt kann anfangen. Sobald die Wehe kommt und wir bis 3 zählen ,pressen Sie und atmen dabei tief ein und aus." Na super,fehlen tut er auch noch bei der Geburt. Genervt atme ich ein. Ich muss mich beruhigen. Die Geburt ist wichtiger.
„Die Wehe kommt",sage ich Bescheid. „Ok 1,2,3 pressen!" Ich presse so fest ich kann. Ich fühl mich jetzt schon ausgelaugt und müde. Ich möchte das einfach schnell hinter mich haben. Die zweite Wehe kommt und wieder presse ich. „Langsam sieht man das Köpfchen des Babys,doch es scheint so,als sei es am Becken festgesteckt geblieben." Alle Alarmglocken in mir melden sich. „Was passiert jetzt?" „Wir werden es weiter versuchen. Beruhigen sich. Bloß keine Panik. Alles wird gut." Doch ich merke selber,dass ihr der Schweiß von der Stirn literweise tropft.
Ängstlich schließe ich die Augen. Die Babys waren schon einmal in Gefahr und haben fast ihr Leben verloren,doch jetzt in der Geburt..... Bitte lieber Gott,lass sie gesund zur Welt kommen,bitte....
Als ich nochmal pressen muss,fange ich an, zu schwitzen. Wo ist Jackson verdammt?!
In diesem Moment kommt Jackson ins Zimmer rein, lachend mit der Krankenschwester. Oh,nicht die schon wieder! Mit ihr verbringt er seine Zeit,während ich hier Schmerzen hab und es Probleme bei der Geburt gibt?!
„Ist das dein scheiß Ernst?!",fahre ich ihn auf Englisch an, in  der Hoffnung,dass die Krankenschwester es nicht versteht. „Warum",fragt er zurück. „Verdammt,ihr bin hier und gebäre deine Kinder,obwohl sie in Gefahr sind und du plauderst so lässig mit der Krankenschwester?!" „Was für eine Gefahr?"  Er sieht die Hebamme an und stellt nochmal die gleiche Frage auf koreanisch. Als er die Nachricht erfährt,nimmt er meine Hand. „Ich wusste nicht...." „1,2,3 pressen!" Wieder presse ich und zerdrücke fast Jacksons Hand.
„Es tut mir leid",sagt er schließlich,als ihm die Lage bewusst wird. „Ist schon ok."
Er wischt mir den Schweiß und die Haarsträhnen von der Stirn. „Du sieht fertig aus,und die Kinder sind noch nicht mal geboren." Nickend stimme ich ihm zu und lehne mich zu ihm.

6 Stunden später:
Könnt ihr mich verstehen,wenn ich euch sage,dass ich am Ende bin? 7  verdammte Stunden,in dem sich nichts getan hat. „Tuen Sie doch was",wendet sich Jackson an die Hebamme. „Wir versuchen es nochmal",meldet sich der Oberarzt,der endlich seit paar Minuten zugestoßen ist. Während ich presse,drückt der Arzt mit voller Kraft auf den Bauch und die Hebamme zieht das Baby. Als ich mich dazu entschieden habe,dass ein Kaiserschnitt sinnvoller ist,höre ich ein kräftiges Babyschrei.
„Herzlich Willkommen, Ihr Mädchen ist zur Welt gekommen." Mir wird mein Kind in der Hand gedrückt. „Willkommen auf der Welt, Eun-Bin." Mir kommen die Tränen und ich schaue Jackson an,der selber am heulen sind. „Willkommen ,Kleine. Ich bin dein chaotischer Vater." Lachend überreiche ich ich ihm vorsichtig das Baby,damit ich es nicht verletze. Nach 10 Minuten kommt auch unser Junge zur Welt,Donghae. Doch sein Schrei ist um einiges ruhiger,als dass von Eun-Bin.
Nach paar Minuten werden die kleinen gewaschen und untersucht. Ich schlafe sofort ein, doch nachdem ich erfahren habe,dass die Presse Wind von allem bekommen hat und es ein Chaos in der Pressewelt gibt.


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Das wärs auch schon mit Love is not easy. Ich muss sagen,mir hat es sehr,sehr viel Spaß gemacht,diese Geschichte zu schreiben.
Danke an alle Leser, die diese Geschichte gelesen,gevotet und fleißig mit kommentiert haben!❤️
Falls ihr Interesse daran habt,ich werde in den nächsten Tagen oder nächste Woche eine neue Geschichte veröffentlichen,nämlich Desperate.
Das wird für mich auch sehr spannend sein,denn ich werde eine andere Art des Genres mitbenutzen.
Ich hoffe,es wird euch genauso gefallen wie mir🔥
Wir lesen uns,
NinaS.

Love is not easy 2 Got7 Jackson ff (#wattys2018)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt