Kapitel 210

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Lotte's Sicht:

Die Tür fällt ins Schloss, dann kommt Roman langsam auf mich zu.

„Triffst du dich mit diesem Model?"

„Was?? Nein! Lotte wie kommst du auf....auf diesen Mist?!?"

„Dann sag mir endlich das, worauf LYDIA so wartet."

Roman wird blass, dann setzt er sich mich gegenüber hin.

„Du hast in mein Handy geschaut?"

„Nein...aber eine Lydia hat dir geschrieben, als ich die Küche aufgeräumt habe. Wenn du dein Handy liegen lässt.", murre ich und zucke mit den Schultern.

Roman seufzt und fährt sich durch die Haare.

„Hast du mich betrogen?"

„Das gleiche könnte ich dich genauso Fragen meine gute Dame!", knurrt Roman.

„Was meinst du?"

„Als ob du nicht mit diesem Arschloch schreibst! Wie heißt er nochmal...Mark?!"

„Wow....du bist eifersüchtig auf mein Cousin.", sage ich und lehne mich zurück.

Roman schaut mich schockiert an.

„Ma....Mark ist dein Cousin?!? Das ist...der Mark?!?"

„Ja das ist er...hast du gerade ernsthaft eine Ausrede gesucht? Roman bitte mach es nicht noch schlimmer und rede!! Sag mir endlich was los ist!", sage ich und rücke näher an die Kante von der Couch.

Roman schaut auf den Boden, wo sein Blick auch bleibt.

„Lydia ist das Model ja, ich habe dich nicht betrogen Lotte! Ich schwöre es auf das Sorgerecht meiner Kinder! Lydia und ich....wir hatten bloß geschrieben und uns gestern mal getroffen. Einen Kaffee getrunken und da habe ich ihr nochmal klipp und klar gesagt, dass zwischen uns nie was passieren wird. Und das mit dem wann ich es dir endlich sage hat sie aus Provokation geschrieben. Ich hatte ihr geschrieben, dass sie mich jetzt in Ruhe lassen soll. Wahrscheinlich hat sie gehofft, dass du in mein Handy schaust und das liest, damit du denkst, ich hätte was mit ihr."

Ich schaue ihn an, aber er nicht mich.

„Warum hattest du es genossen?"

Nun schaut er mich endlich an, dabei reibt er unsicher seine Hände aneinander.

„Diese Frage kann ich dir gar nicht so genau beantworten Lotte. Ich fand es ziemlich...naja ich dachte nicht mit meinem Kopf! Ich war einfach nur auf meinen Job konzentriert und dieser Manager redete mir andauernd ein, dass ich so schauen soll! Und dann....fing es an mir zu gefallen.", murmelt er.

Ich sehe wie seine Wangen leicht rot werden, dabei beißt er sich unschuldig auf die Lippe.

Langsam greife ich nach seinem Handy und reiche es ihm.

„Du brichst jetzt sofort den Kontakt zu ihr ab, löscht ihre Nummer und blockierst sie!"

Er nimmt es langsam entgegen, dann tippt er herum, bis er es hinlegt.

„Lotte es..."

Ich hebe meine Hand, stehe auf und gehe auf ihn zu.

Roman lehnt sich nach hinten, schon habe ich seine Arme um meine Taille und er drückt seinen Kopf gegen meinen Bauch.

Ich setze mich auf seinen Schoß, lasse eine Hand durch seine Haare fahren und seufze leise.

„Ich will meinen Mann wieder haben. Der es nicht genießt, dass andere Frauen ihn berühren."

„Die einzige die mich berühren darf, bist du mein Schatz. Lotte ich lie.."

Ich lege meine Lippen auf seine, schon seufzt er in den Kuss und zieht mich noch näher an sich.

Als wir uns lösen, streiche ich mit meiner Hand über seine Wange.

„Ich liebe dich Lotte. Ich liebe dich so sehr.", murmelt er an meine Lippen.

„Ich weiß Roman."

„Bitte sag...das du mich auch liebst....bitte."

„Natürlich liebe ich dich Roman, aber das alles....muss verdaut werden."

„Ich versteh das Lotte...es tut mir so leid.", murmelt er und lehnt seine Stirn an meine Schulter.

Ich fahre mit meiner Hand in seinen Nacken und setze mich deutlich hin.

„Trägst du mich hoch?", murmle ich leise.

„Mit dem größten Vergnügen.", sagt er und steht auf.

Im Schlafzimmer setzt er mich auf dem Bett ab, wo ich mir dann das Kleid ausziehe bis ich in Unterwäsche bin.

Roman zieht sich ebenfalls aus, legt sich dann neben mich und küsst meine Stirn.

„Ich liebe dich Lotte."

Langsam setze ich mich auf, bis ich aufstehe und losgehe in das Badezimmer.

Ich schminke mich ab, dabei spüre ich seine Arme um meiner Taille und seine Lippen an meiner Schulter.

„Heute hast du aber viel Liebe zu verschenken!", murmle ich und ziehe meinen Mundwinkel nach oben.

„Das habe ich immer...", sagt er genauso leise.

Er verteilt weitere Küsse an meinem Hals und murmelt immer wieder wieder wie sehr er mich liebt.

„Lass uns schlafen gehen Roman.", murmle ich streichle seine Haaren richtig hin.

Er nickt leicht, schlürft zurück in das Schlafzimmer, solange ich nochmal bei den Kindern vorbei schaue.

Als ich in das Schlafzimmer komme, schläft Roman schon und diesmal sind seine Augenbrauen zum Glück entspannt.

Ich lege mich neben ihn, küsse leicht seine Stirn, dann mache ich es mir bequem.

Roman legt beschützerisch seinen Arm um mich, vergräbt sein Gesicht in meiner Halsbeuge und seufzt leise.

Meine Hand lege ich über seine, dann falle ich selber in einen ruhigen Schlaf.

Cinderella Story Fortsetzung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt