Kapitel 213

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Roman's Sicht:

Wir sind wieder in Münsingen bei Louis und Larin.

„Ihr beide strahlt ja richtig! Was ist passiert?", fragt Lotte und setzt sich mit Florin auf dem Schoß hin.

Ich hebe Lenore auf meinen Arm, die gleich ihre kleinen süßen Hände an meine Schultern legt.

„Naja....Larin ist schwanger..", sagt Louis und grinst.

„Das ist eine tolle Nachricht! Herzlichen Glückwunsch!", sage ich und küsse Lenore nun auf die Wange.

„Papi...", murmelt sie und dreht ihren Kopf zu mir und schaut mich mit den exakt braunen Augen an, die ich auch habe.

„Irgendwie setzen sich meine Augen mehr durch, als deine Lotte."

„Oh ja, aber das ist in Ordnung....", murmelt sie.

Verdutzt schaue ich sie an, dann zu Louis der genauso mit den Schultern zuckt.

„Wollen wir uns dann mal auf den Weg zu meinen Eltern machen?"

„Ach ja stimmt! Ja natürlich!"

Ich packe unsere Taschen und die Aufklappbetten von den Kindern in das Auto, solange Lotte beide in die Sitze setzt und sich verabschiedet.

„Du ruhst dich aus Larin. Welche Woche?", frage ich.

„6. Woche."

„Dann pass auf dich und den kleinen Wurm auf."

„Auf jeden Fall Roman. Genieß den Urlaub."

„Danke..."

Ich verabschiede mich von Nele, bis ich mit Louis einschlage.

„Weißt du was mit Lotte ist?", frage ich leise.

„Raphael ist in Münsingen, weil er von hier aus nach Ibiza fliegt. Redet mal über das...vielleicht solltest du mal genau erfahren, was er ihr angetan hat!", sagt er.

Ich nicke leicht und schaue zu Lotte, die schon am Auto steht und wartet.

Langsam gehe ich zur Fahrerseite und steige ein, schnalle mich an und starte den Motor.

Während der Fahrt, nehme ich die Hand von Lotte, die sie gleich drückt.

„Willst du darüber reden? Ich mach mir etwas Sorgen, weil du so reagierst wegen diesem Kerl.", sage ich.

„Willst du das wirklich hören?", fragt sie leise.

„Ja das will ich..dann kann ich verstehen warum du so reagierst und ich will wissen, was dieser Arsch dir angetan hat."

„Asch!!", ruft Lenore.

„Nein Lenore! Das ist ein ganz böses Wort. Nicht auf Papa hören.", sagt Lotte.

Lenkte kichert und strampelt mit ihren Beinen.

„Asch!"

Ich lache leise und bereue es jetzt schon, dass ich dieses Wort benutzt habe."

*Bei Roman seinen Eltern*

Die Kinder werden beschäftigt von Ihrem Großeltern, solange sitzen ich und Lotte draußen an einem meiner Lieblingsplätze hier und schauen auf einen kleinen Bach.

„Was hat dieser Arsch dir angetan Lotte? Hatte er dich vergewaltigt??"

„Nein..so würde ich es nicht nennen."

„Dann erzähle mir bitte, was er dir angetan hat. Denn du hattest mal erzählt, dass er dir nicht gerade schön die Jungfräulichkeit nahm und ich möchte wissen, was er tat..damit ich endlich verstehe, warum du ihn do hasst und so reagierst."

Sie seufzt, lehnt ihren Kopf an meine Schulter und fängt an zu erzählen.

*Rückblick Lottes Sicht*

„Raphael du weißt, dass ich noch nicht bereit bin."

„Immer wieder dasselbe. Ich hoffe dir ist klar, dass ich irgendwann nicht mehr warte, darauf habe ich kein Bock Lotte!"

Seufzend schaue ich auf meine Hände.

Das ist jetzt schon 5. mal, dass er mir damit droht.

„Meine Ex....die hat sofort mitgemacht. Lass dich doch einfach drauf ein! Es kann so toll sein!"

„Du hast da schon total viel Erfahrung! Ich hab einfach Angst."

„Stell dich deiner Angst! Wie gesagt, lange zu warten habe ich kein Bock mehr. Und du weißt, dass ich dich liebe und auch aufpasse!"

Raphael setzt sich neben mich, nimmt mein Gesicht in seine Hände und küsst mich ganz leicht.

„Lass dich einfach darauf ein und....zieh weniger an. Du kannst das tragen.", murmelt er und küsst mich wieder.

Und ein paar Tage später, habe ich mich darauf eingelassen.

Wie ist das nochmal gewesen mit vorsichtig?

Raphael hat mich total in den Bann gezogen es ausgenutzt und mir mit Schmerzen meine Jungfräulichkeit genommen.

Ich habe geweint und er, hat das als Ansporn genommen und ist noch grober gewesen.

Und am Ende, der schlimmste Satz überhaupt.

„Du bist zwar geil eng, aber das Geheule. Sorry Süße aber mach das nicht nochmal! Das turnt echt ab und meine Ex hat nie geheult."

*Rückblick Ende und wieder Roman's Sicht*

Sprachlos schaue ich auf diesen Bach und halte Lotte.

„Was ist denn das....wow was für ein Arsch! Der hat dich ja nur unter Druck gesetzt und dann."

„Ich war zu blind trug die Rosarote Brille Roman."

„Er hat dich bestimmt..."

„Jop! Gleich nach einem Monat soll er mich betrogen haben, weil ich nicht meine Beine breit gemacht habe.", murmelt sie und lehnt sich noch mehr an mich.

„Das ist ja....oh mein Gott...das ist der hinterhältigste Spaßt den ich kenne! Sowas geht gar nicht! Und das du jetzt nach so einer Erfahrung trotzdem..."

„Du warst der erste Mann, den ich mach Raphael rangelassen habe sozusagen. Ich habe von Anfang an gemerkt, dass du nicht so bist. Du hast ein Herz. Ein gutes Herz und weißt, wie man mit einer Frau umgeht...", sagt sie und schaut mich an.

„Natürlich! Ich bin auch schon erwachsen und nicht so unreif wie dieser kleine Depp da. Und deine Worte...das bedeutet mir echt viel. Danke das du mir das erzählt hast. Jetzt kann ich dich um einiges besser verstehen, warum du Raphael so hasst. Ich glaube ich hätte letztes Jahr fester zuschlagen sollen.", murmle ich.

Lotte fängt an zu lachen und bringt mich somit auch noch zum grinsen.

„Du bist der beste Ehemann der Welt! Ich hoffe, dass du das nie vergisst."

„Genauso bist du für mich die beste Ehefrau der Welt! Aber du kannst mir gerne immer wieder daran erinnern, dass ich der beste bin.", äußere ich und grinse frech.

Sie lacht laut los, dreht meinen Kopf zu sich, schon liegen ihre Lippen auf meinen.

Ich halte sie fest und erwidere den Kuss, bis wir uns wieder voneinander lösen.

„Ich liebe dich Roman...so sehr..."

„Ich liebe dich auch mein Engel. Wollen wir noch Eis essen gehen?"

„Lass uns davor noch die Kinder und deine Eltern holen."

„Ist gut.", murmle ich und stehe auf.

Ihre kleine Hand ist in meiner und ihren Kopf lehnt sie an meinen Oberarm.

„Das ist echt süß, wie niedlich klein du bist."

„Und trotzdem hast du mich geheiratet."

„Ja, weil du Größe nichts ausmacht, wie die Person im inneren ist.", sage ich und drücke ihr einen Kuss auf den Kopf.

Wir schlendern zurück zum Haus meiner Eltern, wo wir uns von dort an alle auf den Weg zur Eisdiele machen.

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Noch 2 Kapitel und 1 Epilog kommen!

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